DE386214C - Vorrichtung zum Ziehen von Stangen oder Rohren aus Metall oder Legierungen unmittelbar aus dem fluessigen Zustande - Google Patents

Vorrichtung zum Ziehen von Stangen oder Rohren aus Metall oder Legierungen unmittelbar aus dem fluessigen Zustande

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DE386214C
DE386214C DEW61362D DEW0061362D DE386214C DE 386214 C DE386214 C DE 386214C DE W61362 D DEW61362 D DE W61362D DE W0061362 D DEW0061362 D DE W0061362D DE 386214 C DE386214 C DE 386214C
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pulling rods
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DEW61362D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
    • B22D11/1284Horizontal removing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ziehen von Stangen oder Rohren aus Metall oder Legierungen unmittelbar aus dem flüssigen Zustande. Es ist bekannt, Stangen oder Rohre aus Metall oder Legierungen unmittelbar aus dem flüssigen Zustand in der Weise zu ziehen, daß man den ersten Teil des aus dem Schmelzofen in flüssigem Zustand austretenden Gutes in einem gekühlten Rohr erstarren läßt. Bei den bekannten Vorrichtungen wird das erstarrende Metall durch einen in das gekühlte Rohr eingesetzten Kern begrenzt und sowohl das gekühlte Rohr als auch der Kern werden ruckweise vom Schmelzofen entfernt, um das Nachströmen des flüssigen Metalls zu gestatten. Die bekannte Vorrichtung ermöglicht also kein ununterbrochenes Arbeiten.
  • Gemäß der Erfindung ist der Aufnehmer für den ersten Teil des aus dem Schmelzofen in flüssigem Zustande austretenden Gutes in der Form eines die Öffnung des Schmelzofens verschließenden gekühlten hohlen Pfropfens ausgebildet. der mit einer ununterbrochen arbeitenden Ziehvorrichtung verbunden ist. Vorsprünge oder Vertiefungen im Innern des Pfropfens sollen eine feste Verbindung zwischen dem, Pfropfen und dem erstarrenden Gut herstellen. In dieser Weise wird einerseits der Ziehvorgang beschleunigt, anderseits entfallen die bei der bekannten Vorrichtung erforderlichen Bewegungsumkehrmittel und Gesperre.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung. Abb. i ist ein senkrechter Schnitt und _@1bb.2 ein Grundriß der Vorrichtung.
  • In der Zeichnung ist n ein heizbarer Behälter oder eine Schmelzvorrichtung, in welcher sich das flüssige Metall oder eine Legierung, beispielsweise Stahl, Eisen, Kupfer, Messing usw., befindet. An die Austrittsöffnung B des Behälters A ist eine gekühlte Düse C angeschlossen, in welche das Kühlmittel zweckmäßig durch Cl- einfließt und durch C2 abfließt. In dieser Düse sitzt ein hohler Pfropfen E, welcher innen mit einem oder mehreren Ansä tzen D versehen ist. Der Pfropfen ist an dem der Öffnung B zugekehrten Seite offen, am anderen Ende dagegen geschlossen, und er besitzt oben eine Ö -f"tnung F. Der Pfropfen ist am geschlossenen Ende mit einer Ziehvorrichtung verbunden, die bei der dargestellten Ausführungsform aus einer hydraulisch bewegten Stange Hl besteht.
  • Der Ziehvorgang ist folgender: Das geschmolzene Gut fließt aus dem Behälter A durch die Öffnung B in den hohlen Pfropfen E und erstarrt infolge der Wirkung der gekühlten Düse C im Innern des Pfropfens. Die beim Fließen des 'Metalls entstehenden Gase entweichen dabei durch die Öffnung F. Das erstarrende Gut umschließt den oder die Ansätze D und ist nun fest genug, um den Zug, welchen die Ziehvorrichtung H, Hl ausübt, auszuhalten. Nachdem der :Metallstrom derart mittels des Pfropfens erfaßt ist, beginnt das Ziehen des Pfropfens E von der Düse C weg. Das aus dem Behälter A nachströmende Metall erstarrt genügend in der Düse C, um eine so starke Kruste zu erhalten, daß es die Zugbeanspruchung aushält.
  • In der beschriebenen Weise läßt sich das Ziehen ununterbrochen bis zur Bildung einer beliebig langen Stange fortsetzen.
  • Die Düse C kann rund, viereckig und profiliert sein, sie kann ferner ringförmig, mit einem Doppelraum ausgebildet werden, wodurch es bei Anwendung eines Dornes möglich wird, auch hohle Stangen (Rohre) zu ziehen. Der Behälter A kann auch mit mehreren Ziehdüsen ausgerüstet sein.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung fließt das Schmelzgut sozusagen immer in einen Sack, den es sich durch Abkühlung oder Gefrieren des austretenden Metallstromes selbst gebildet hat. Die Fortbewegung der sich dadurch bildenden, immer länger werdenden Stange geschieht dann durch die Ziehvorrichtung.

Claims (1)

  1. PATE NT-ANsPRÜcriE: i. Vorrichtung zum Ziehen von Stangen oder Rohren aus Metall oder Legierungen unmittelbar aus dem flüssigen Zustande, bei welcher der erste Teil des aus der Schmelzvorrichtung in flüssigem Zustande austretenden Gutes zum Erstarren gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnehmer für den ersten Teil des aus der Schmelzvorrichtung in flüssigem Zustande austretenden Gutes als ein die öffnung der Schmelzvorrichtung verschließender. gekühlter hohler Pfropfen (E) ausgebildet ist, der mit einer ununterbrochen arbeitenden Ziehvorrichtung Hl, H) in Verbindung steht. z. Vorrichtung nach Anspruch i, - dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Pfropfens (E) Vorsprünge oder Vertiefungen (D) . vorgesehen sind, um eine feste Verbindung zwischen dem Pfropfen und dem erstarrenden Gut herzustellen.
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