DE527721C - Schlagwettersicherer Schalter mit angebauter Steckvorrichtung - Google Patents
Schlagwettersicherer Schalter mit angebauter SteckvorrichtungInfo
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- DE527721C DE527721C DE1930527721D DE527721DD DE527721C DE 527721 C DE527721 C DE 527721C DE 1930527721 D DE1930527721 D DE 1930527721D DE 527721D D DE527721D D DE 527721DD DE 527721 C DE527721 C DE 527721C
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- switch
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/66—Structural association with built-in electrical component
- H01R13/70—Structural association with built-in electrical component with built-in switch
- H01R13/703—Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part
- H01R13/7036—Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part the switch being in series with coupling part, e.g. dead coupling, explosion proof coupling
- H01R13/7038—Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part the switch being in series with coupling part, e.g. dead coupling, explosion proof coupling making use of a remote controlled switch, e.g. relais, solid state switch activated by the engagement of the coupling parts
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. JUNI 1931
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE
21C3 S 112.
Steckvorrichtungen müssen mit schlagwettergeschützten Schaltern derart verriegelt sein,
daß das Einsetzen oder Herausnehmen des Steckers oder der Dose nur in spannungslosem
Zustande möglich ist. Die Verriegelung erfolgte bisher im allgemeinen mechanisch. In letzter
Zeit sind elektrische Verriegelungen verwandt worden, bei denen durch Unterbrechung eines
HilfsStromkreises der Schalter vor vollständigem öffnen der Steckvorrichtung geöffnet wurde.
Zu diesem Zweck wurde der Stecker mit fünf Stiften versehen. Zwei dieser Stifte schließen
einen besonderen Hilfsstromkreis für einen Spannungslöser des Schalters. Wurde nun der
Stecker gezogen, so unterbrachen zunächst die beiden Hilfsstecker den Hilfsstromkreis für
den Spannungsauslöser des Schalters, der dadurch früher herausfiel, als die drei übrigen
Steckerstifte von ihren zugehörigen Hülsen getrennt wurden. Durch diese Anordnung erreichte
man, daß die Stecker gefahrlos gezogen werden konnten und die Hülsen spannungslos
wurden. Der Nachteil dieser Ausführung liegt« jedoch darin, daß der Stecker mit fünf Steckstiften
versehen werden mußte und daß man einen besonderen Stromkreis für den Spannungsauslöser
des Schalters vorsehen mußte. Hierbei mußte zur Speisung des Auslösers eine besondere Stromquelle, z. B. Akkumulatoren,
vorgesehen werden, oder man konnte die erforderliche Spannung für den Haltestromkreis
von einem Spannungswandler erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese bekannte Anordnung zu vereinfachen, und zwar geschieht
dies dadurch, daß die Spannung für den Spannungsauslöser direkt dem Netz entnommen
wird und über nur einen zusätzlichen Stift des Steckers geführt wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Der Schal-
ter ι ist mit zwei voreilenden Hilfskontakten 2 und 7 versehen. Er kann nur dann in der Einschaltungsstellung
gehalten werden, wenn die Spule des Freiauslösers 3 an Spannung liegt. Der Stecker 4 hat drei Hauptstifte und einen
zusätzlichen Steckerstift 5, der zweckmäßig kürzer ist als die drei Hauptstifte. Der an den
Stecker angeschlossene Verbraucher, der beispielsweise ein Kurzschlußmotor sein kann, ist
mit 6 bezeichnet und seine Anschlußpunkte mit u, v, w. Der Auslöser 3 erhält in der Einschaltstellung
über den Kontakt 7 Spannung.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende :
Soll der Motor 6 eingeschaltet werden, so wird zunächst der Stecker 4 eingesteckt. Beim
Einlegen des Schalters 1 erhält der Spannungsauslöser 3 Spannung, da die Hilfskontakte
voreilen, und ermöglicht das endgültige Einlegen des Schalters. Wird der Stecker gezogen,
so öffnet zunächst der Hilfsstecker 5, da er kürzer ausgeführt ist als die übrigen drei. Dadurch
unterbricht er den Stromkreis für die Freiauslösung, und der Schalter 1 fällt heraus.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Erich Beer in Berlin-Friedenau.
Das endgültige Herausziehen des Steckers ist völlig gefahrlos, da die Hülsen bereits spannungslos
sind und ein Öffnungsfunke nicht entstehen kann. Um ein Einschalten des Schalters
ι zu ermöglichen, muß zunächst der Auslöser 3 an Spannung gelegt werden. Dies ermöglichen
die Vorkontakte 2 und 7, die zwei Phasen des Schalters ι überbrücken. Für
diesen Fall verläuft der Strom entsprechend den Pfeilen. Ein Einschalten des Schalters i,
bevor der Stecker 4 vollständig eingesteckt ist, ist auch nicht möglich, weil der Freiauslöser
dann noch spannungslos ist.
Mit der Einrichtung nach der Erfindung ist es nicht nur möglich, elektrische Verbindungen
eines Steckers zu sichern, sondern man kann auch die Anordnung so treffen, daß zwei oder
mehrere hintereinanderliegende Stecker gesichert werden. Eine derartige Anordnung ist
in Abb. 2 dargestellt. Die Anordnung unterscheidet sich von der Anordnung nach Abb. 1
lediglich dadurch, daß zwischen dem Stecker 4 und dem Motor 6 noch eine zweite Steckvorrichtung
8 angebracht ist. Auch dieser Stecker hat drei Hauptstifte und einen zusätzlichen
Steckerstift 9. Nur wenn die beiden zusätzlichen Stecker 5 und 9 geschlossen sind, ist ein
Einschalten des Hauptschalters 1 möglich.
Ebenso ist es möglich, weiter parallel hintereinanderliegende Stecker zu sichern.
Claims (2)
1. Schlagwettersicherer Schalter mit angebauter Steckvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannung für den Freiauslöser direkt dem Netz entnommen wird und über nur einen zusätzlichen Steckerstift
geführt wird.
2. Schlagwettersicherer Schalter nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Selbstschalter mit zwei voreilenden Hilfskontakten versehen ist, über die die Spannungsspule
des Auslösers erregt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE527721T | 1930-03-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE527721C true DE527721C (de) | 1931-06-20 |
Family
ID=6553408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930527721D Expired DE527721C (de) | 1930-03-12 | 1930-03-12 | Schlagwettersicherer Schalter mit angebauter Steckvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE527721C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767787C (de) * | 1936-06-23 | 1953-06-08 | Siemens Schuckertwerke A G | OElschuetz fuer gekapselte Niederspannungsschaltanlagen in einem zum geradlinigen Ein- und Ausfahren des OElschuetzes eingerichteten Kapselgehaeuse |
FR2576720A1 (fr) * | 1985-01-29 | 1986-08-01 | Faye Andre | Rallonge electrique de securite |
-
1930
- 1930-03-12 DE DE1930527721D patent/DE527721C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767787C (de) * | 1936-06-23 | 1953-06-08 | Siemens Schuckertwerke A G | OElschuetz fuer gekapselte Niederspannungsschaltanlagen in einem zum geradlinigen Ein- und Ausfahren des OElschuetzes eingerichteten Kapselgehaeuse |
FR2576720A1 (fr) * | 1985-01-29 | 1986-08-01 | Faye Andre | Rallonge electrique de securite |
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