DE527573C - Selbsttaetige Abschneidevorrichtung fuer endlose, in Tafelglasziehmaschinen erzeugte Glasbaender - Google Patents

Selbsttaetige Abschneidevorrichtung fuer endlose, in Tafelglasziehmaschinen erzeugte Glasbaender

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DE527573C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/02Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
    • C03B33/0215Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor the ribbon being in a substantially vertical plane

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Selbsttätige Abschneidevorrichtung für endlose, in Tafelglasziehmaschinen erzeugte Glasbänder Beim Ziehen von Tafelglas ist es bekannt, das endlose Glasband mittels selbsttätig wirkender Abschneidevorrichtungen in Tafeln gleicher Länge zu schneiden. Die bekannten Abschneidevorrichtungen bewegen sich hierbei vielfach auf einer- zur Vorschubrichtung des Glasbandes schrägen Geradführung und werden in gleichen Zeiträumen derart betätigt, daß bei gleichbleibender Ziehgeschwindigkeit stets Tafeln gleicher Länge hergestellt werden. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, zum Ingangsetzen des Antriebes der Vorrichtung das Glasband selbst unter Vermittlung einer Anschlagvorrichtung zu benutzen, auf welche das Glasband bei seiner Bewegung auftrifft, wobei Kontakte eines elektrischen Stromkreises miteinander in Berührung gebracht werden. Dieser Stromkreis bewirkt dann die Auslösung der Sperrung der Abschneidevorrichtung oder, bei elektromotorischem Antriebe, das Ingangsetzen des Antriebsmotors.
  • Erfindungsgemäß wird die Anschlagvorrichtung vom Glasband bei seiner Bewegung mitgenommen. Hierdurch wird jede Biegungsbeanspruchung in dem aus dem Ziehschaft austretenden Ende des Glasbandes vermieden und dadurch die Bruchgefahr für die Glastafeln auf ein Mindestmaß verringert. Gleichzeitig werden dadurch auch die Anforderungen an die Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit des die Vorrichtung bedienenden Arbeiters so herabgesetzt, daß ein Arbeiter mehrere Vorrichtungen bedienen kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes für eine Glasziehmaschine nach Fourcault.
  • Fig. i ist ein Schnitt durch die Auslösevorrichtung, Fig. 2 ein Schnitt durch die Anschlagleisten und Kontakte und Fig.3 eine Vorderansicht des das Schneidwerkzeug tragenden Wagens mit dem Auslösemagneten.
  • Die eigentliche Abschneidevorrichtung ist zweckmäßig über den letzten Führungswalzen des endlosen Glasbandes a angeordnet. Oberhalb der Führungswalzen befindet sich ein auf einer Führungssäule 3 mittels Führungsringe 4, g gleitbarer Führungswinkel 6, 7, dessen waagerechter Schenkel ? mit einem Anschlag, z. B. einer um eine Achse schwenkbaren Anschlagleiste g, versehen ist (Fig. i). Zwischen dem Schenkel 7 und der Anschlagleiste g sind Kontakte io, io vorgesehen (Fig, a), die, wenn sie miteinander in Berührung sind, den Durchfluß eines elektrischen Stromes durch eine Magnetspule i i der Abschneidevorrichtung ermöglichen (Fig. 3). Der feste Weicheisenkern i2 der Magnetspule zieht bei Stromdurchfluß eine Sperrklinke 13 von einem am Wagen 17 der Abschneidevorrichtung vorgesehenen Sperrhaken 14. ab, so daß der Antrieb der Abschneidevorrichtung, z. B. ein Gewichtszug, wirken kann. Bei motorischem Antrieb können beispielsweise die Kontakte io, io oder der Magnet 11, 12 o. dgl. das Einschalten des Motors bewirken.
  • Der untere Führungsring 4 des Führungswinkels 6, 7 sitzt auf einem Stellringe 15, durch dessen Verstellung auf der Führungssäule 3 die Länge der zu schneidenden Glastafeln eingestellt werden kann. Das Gewicht der Auslösevorrichtung, bestehend aus Führungswinkel 6, 7, Anschlagleiste 9 und den Führungsringen q., 5, ist durch ein Gegengewicht 16 teilweise ausgeglichen, so daß das Glasband 2, das bei seiner Bewegung die Auslösevorrichtung aufwärts mitnimmt, nur geringe Beschleunigungsarbeit zu leisten und daher keine gefährlichen Druckspannungen aufzunehmen hat. Das Gegengewicht 16 ist vorteilhaft im Innern der hohlen Führungssäule 3 untergebracht. Nach beendigtem Schnitt wird die Glasplatte in der Pfeilrichtung (Fig. i) entfernt. Die Auslösevorrichtung kehrt infolge ihres Übergewichtes abwärts zum Stellringe 15 zurück, legt sich an diesen an und ist nun zur Auslösung des nächsten Schnittes bereit.
  • Wäre die Auslösevorrichtung unbeweglich oder würde sie schwenkbar angeordnet dem Glasbande ausweichen, also von dem Glasbande bei seiner Aufwärtsbewegung nicht mitgenommen, sondern beiseitegedrückt, dann müßte, sobald das Glasband den Anschlag erreicht, die abgeschnittene Tafel augenblicklich erfaßt und entfernt werden, da die Tafel wegen der dann auftretenden Biegemomente brechen würde. Selbst wenn zur- Bedienung jeder Vorrichtung ein Arbeiter verwendet würde, müßte dieser besonders geschickt und aufmerksam sein, um seine Aufgabe zu erfüllen. Dadurch, daß die Auslösevorrichtung erfindungsgemäß von der an der Schnittstelle noch von dem nachrückenden Glasbande gehaltenen Glastafel mitbewegt wird, muß die Tafel nicht unmittelbar nach dem Durchschneiden entfernt werden, was vielmehr etwas später ohne Nachteil geschehen kann, da die Tafel wegen Fehlens von Biegebeanspruchungen von dem nachbewegten Glasbande sicher festgehalten wird. Hierdurch sind die Anforderungen an die Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit des Arbeiters so gering, daß ein Arbeiter mehrere Vorrichtungen bedienen kann.
  • In Nebenschluß zu den Kontakten io, io kann z. B. ein Schalter oder Tasterkontakt (in der Zeichnung nicht dargestellt) angeordnet sein, der ein Auslösen der Abschneidevorrichtung von Hand aus an beliebiger Stelle ermöglicht. Dadurch kann ein im Glasband befindlicher Stein oder ein sonstiger Fehler entfernt werden, indem ein die Fehlerstelle einschließender Streifen aus dem Glashande ausgeschnitten wird.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPILUCIL: Selbsttätige Abschneidevorrichtung für endlose, in Tafelglasziehmaschinen erzeugte Glasbänder, deren Auslösung elektrömechanisch mittels einer vom Glasband selbst betätigten einstellbaren Anschlagvorrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagvorrichtung (q. bis 9) von dem aus dem Ziehkanal austretenden Glasband (2) mitgenommen wird und nach Entfernen der von dem Glasband abgeschnittenen Tafel in ihre Anfangslage zurückkehrt.
DEI39080D 1929-08-02 1929-08-24 Selbsttaetige Abschneidevorrichtung fuer endlose, in Tafelglasziehmaschinen erzeugte Glasbaender Expired DE527573C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069350B (de) * 1953-07-03 1959-11-19 American Window Glass Company, Pittsburgh, Pa. (V. St. A.) Maschine zum Querschneiden einer fortlaufend senkrecht aufsteigenden Glastafel
DE10000469A1 (de) * 2000-01-07 2001-07-19 Schott Spezialglas Gmbh Verfahren zum fortlaufenden Ablängen von Zuschnitten aus einem kontinuierlich bewegten Endlosmaterial und zugehörige Vorrichtung

Cited By (4)

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DE1069350B (de) * 1953-07-03 1959-11-19 American Window Glass Company, Pittsburgh, Pa. (V. St. A.) Maschine zum Querschneiden einer fortlaufend senkrecht aufsteigenden Glastafel
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DE10000469C2 (de) * 2000-01-07 2003-07-03 Schott Spezialglas Gmbh Verfahren zum fortlaufenden Ablängen von Zuschnitten aus einem kontinuierlich bewegten Endlosmaterial und zugehörige Vorrichtung
US6722250B2 (en) 2000-01-07 2004-04-20 Schott Spezialglas Gmbh Method for continuously cutting away pieces from a continuously moving endless material

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