DE527567C - Entladungsroehre mit indirekt geheizter Kathode - Google Patents

Entladungsroehre mit indirekt geheizter Kathode

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DE527567C
DE527567C DET34340D DET0034340D DE527567C DE 527567 C DE527567 C DE 527567C DE T34340 D DET34340 D DE T34340D DE T0034340 D DET0034340 D DE T0034340D DE 527567 C DE527567 C DE 527567C
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DE
Germany
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indirectly heated
cathode
heated cathode
discharge tubes
filament
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Expired
Application number
DET34340D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Otto Boehm
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/20Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment

Landscapes

  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Entladungsröhre mit indirekt geheizter Kathode Bei indirekt geheizten Entladungsröhren, wie sie z. B. für Verstärker- und Gleichrichterzwecke in der drahtlosen Telegraphie benutzt werden, wird zur Heizung im allgemeinen Wechselstrom verwendet. Der durch diesen Wechselstrom beheizte Glühkörper erwärmt nun seinerseits, sei es durch direkte Wärmezuführung oder durch Elektronenbombardement, die eigentliche Kathode, welche mit einer Elektronen emittierenden Substanz bedeckt ist. Der durch den Heizkörper fließende Wechselstrom erzeugt im Innern des Entladungsgefäßes elektrische und magnetische Wechselfelder, welche den Elektronenentladungsvorgang beeinflussen, so daß dieser periodisch schwankt und dadurch eine Störung in der Übertragung der Signale mittels dieser Entladungsröhre bemerkbar wird.
  • Man hat nun bereits eine Röhre mit indirekter Heizung in der Weise ausgebildet, daß der Glühkörper von einer metallischen geerdeten Schutzhülle umgeben wird. Diese metallische Schutzhülle kann z. B. aus einem den Glühkörper umgebenden Zylinder bestehen. Dieser Zylinder kann aus einem Metallgitter oder auch völlig aus Metall bestehen. Angeordnet wird die Schutzhülle so, daß sie zwischen dem Heizkörper und der Elektronen aussendenden Kathode sich befindet und folglich den Glühkörper von den Elektroden des Entladungsgefäßes abschirmt. Auf diese Weise ist es möglich, das Innere der Entladungsröhre von dem Einfluß der am Glühfaden liegenden Wechselspannungen abzuschirmen.
  • Trotz dieser Maßnahme sind aber die Störungen in indirekt geheizten Röhren nicht beseitigt, da durch das magnetische Wechselfeld, welches um den Glühkörper, der eben allgemein bekanntlich als Glühfaden ausgebildet wird, entsteht, weitere Beeinflussungen der Elektronenentladungen in der Vakuumröhre entstehen können, sei es durch direkte Einwirkung auf die Elektronen oder dadurch daß in dem Metallzylinder Wirbelströme induziert werden, die ihrerseits wiederum Spannungsschwankungen verursachen.
  • Man hat nun andererseits vorgeschlagen, den Heizstrom bifilar zu führen, indem man eine den Heizfaden umgebende und auf der Außenseite mit der emittierenden Kathodenschicht bedeckte Metallhülle als Zu- oder Rückleitung für den Heizstrom verwendet, so daß eine Kompensation des sich um den Glühfaden ausbildenden Magnetfeldes entsteht. Konstruktiv geschieht das so, daß der Glühfaden an einem Ende mit der Metallhülle verbunden ist.
  • Bei dieser Anordnung hat man aber nicht die Möglichkeit, einen wirksamen elektrostatischen Schutz zu erhalten, da man die Metallhülle mit der Kathodenzuleitung versehen muß und keine Möglichkeit mehr hat, die Metallhülle durch Anlegen eines konstanten Potentials als wirksame statische Schutzhülle auszubilden.
  • Diese Möglichkeit wird erst dadurch geschaffen, daß nach der vorliegenden Erfindung beide bekannte Anordnungen in der Art kombiniert werden, daß für die bifilare Heizstromführung eine von der eigentlichen Kathode getrennte und an ein konstantes Potential gelegte Schutzhülle benutzt wird. Erst hierdurch wird nunmehr auch eine von allen Störungen völlig befreite indirekt geheizte Kathodenröhre ausgebildet.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. i bedeutet die mit einer Elektronen emittierenden Schicht bedeckte zylindrische Kathode, a den durch den elektrischen Strom geheizten Glühfaden, 3 die metallische Schutzhülle gemäß der Erfindung. @Gie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Heizfaden an das eine Ende dieses Schutzzylinders angeschlossen, so daß die Zuführung des Heizstromes an den aus dem Entladungsgefäß herausgeführten Stellen na und it erfolgen kann. Zweckrhäßigerweise muß dafür gesorgt werden, daß die Schutzhülle eine sehr gute Leitfähigkeit besitzt, damit durch den Heizstrom, der durch die Schutzhülle geführt wird, keine merklichen Potentialdifferenzen entstehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH' Entladungsröhre mit indirekt geheizter Kathode, bei welcher der durch einen elektrischen Strom geheizte Heizkörper (z. B. Glühfaden) in einer getrennt von der emittierenden Kathode nach außen geführten metallischen Abschirmhülle liegt, dadurch gekennzeichnet, daß diese an ein konstantes Potential gelegte Abschirrnhülle in an sich bekannter Weise zugleich zur Zu- bzw. Rückleitung des Heizstromes dient.
DET34340D 1927-12-06 1927-12-07 Entladungsroehre mit indirekt geheizter Kathode Expired DE527567C (de)

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DET34340D DE527567C (de) 1927-12-06 1927-12-07 Entladungsroehre mit indirekt geheizter Kathode

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