AT116197B - Entladungsröhre mit indirekt geheizter Kathode. - Google Patents

Entladungsröhre mit indirekt geheizter Kathode.

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AT116197B
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Inventor
Otto Dr Boehm
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Telefunken Gmbh
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Bei indirekt geheizten Entladungsröhren, wie sie z. B. für   Verstärker-und Gleiehriehterzweeke   in der drahtlosen Telegraphie benutzt werden, wird zur Heizung im allgemeinen Wechselstrom verwendet. Der durch diesen Wechselstrom beheizte Glühkörper erwärmt nun seinerseits, sei es durch direkte Wärmezuführung oder durch   Elektronenbombardement,   die eigentliche Kathode, welche mit einer Elektronen emittierenden Substanz bedeckt ist. Der durch den Heizkörper fliessende Wechselstrom erzeugt im Innern des   Entladungsgefässes elektrische   und magnetische Wechselfelder, welche den Elektronenentladungsvorgang beeinflussen, so dass dieser periodisch schwankt und dadurch eine Störung in der Übertragung der Signale mittels dieser Entladungsröhre bemerkbar wird.

   Die vorliegende Erfindung sieht nun eine Massnahme vor, um diese störende Wirkung des Heizwechselstromes zu beseitigen, u. zw. soll gemäss der Erfindung sowohl die durch das schwankende   Spannungsgefälle   am Glühfaden wie auch die durch das magnetische Wechselfeld im Innern der Röhre hervorgerufene Feldbeeinflussung verhindert werden. 



   Weitgehender als bei bekannten Anordnungen, bei denen die   Glühdrähte   der Kathode als käfig-   artige Hohlzylinder, die eine Heizstromzuführung umgeben und dadurch   Kompensation der magnetischen Felder bewirkt wird, wird dieser Zweck bei einer Ausführungsform gemäss vorliegender Erfindung erreicht. 



  Es wird nämlich erfindungsgemäss der Glühkörper von einer metallischen Schutzhülle umgeben. Diese metallische   Schutzhülle   kann z. B. aus einem den Glühkörper umgebenden Zylinder bestehen. Dieser Zylinder kann aus einem Metallgitter oder auch völlig aus Metall bestehen. Angeordnet wird die Schutzhülle so, dass sie zwischen dem Heizkörper und der Elektronen   aussendenden   Kathode sich befindet und folglich den Glühkörper von den Elektroden des   Entladungsgefässes abschirmt.   Dabei muss diese Schutzhülle so aus dem Entladungsgefäss geführt werden, dass sie an ein konstantes Potential gelegt werden kann. 



  Auf diese Weise ist es möglich, das Innere der Entladungsröhre von dem Einfluss der am Glühfaden liegenden Wechselspannungen abzuschirmen. Diese Massnahme allein reicht aber noch nicht aus, da durch das magnetische Wechselfeld, welches um den Glühkörper, der eben allgemein bekanntlich als
Glühfaden ausgebildet wird, entsteht, weitere Beeinflussungen der Elektronenentladungen in der Vakuumröhre entstehen können, sei es durch direkte Einwirkung auf die Elektronen oder dadurch, dass in dem Metallzylinder Wirbelströme induziert werden, die ihrerseits wiederum Spannungsschwankungen verursachen. Um auch diese Störungen zu beseitigen, wird nun die Metallhülle selbst als   Zu-bzw.

   Rück-   führung für den den Glühfaden heizenden Strom verwendet, wie dies bei Glühkathoden mit nur einem Hohlzylinder bekannt ist, so dass eine Kompensation des sieh   um   den Glühfaden ausbildenden Magnetfeldes entsteht. Konstruktiv geschieht das folgendermassen, dass der Glühfaden an einem Ende mit der
Schutzhülle verbunden ist. 



   Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. 7 bedeutet die mit einer Elektronen   emittierenden   Schicht bedeckte zylindrische Kathode, 2 den durch den elektrischen Strom geheizten Glühfaden, 3 die metallische   Schutzhülle   gemäss der Erfindung. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Heizfaden an das eine Ende dieses Schutzzylinders angeschlossen, so dass die Zuführung des Heizstromes an den aus dem   Entladungsgef ss   herausgeführten Stellen   mund 11   erfolgen kann. Zweck- 
 EMI1.2 
 durch den Heizstrom, der durch die Schutzhülle geführt wird, keine   merklichen Potentialdifferenzen   entstehen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.1 Zylinder geht, ein Magnetfeld erzeugt, das entgegengesetzt dem Magnetfelde des Glühfadens ist. 3. Entladungsröhre nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmhülle EMI2.2 EMI2.3
AT116197D 1927-12-06 1928-11-09 Entladungsröhre mit indirekt geheizter Kathode. AT116197B (de)

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