DE52740C - Eine fahrbare Bewässerungsvorrichtung - Google Patents

Eine fahrbare Bewässerungsvorrichtung

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DE52740C
DE52740C DE188952740D DE52740DD DE52740C DE 52740 C DE52740 C DE 52740C DE 188952740 D DE188952740 D DE 188952740D DE 52740D D DE52740D D DE 52740DD DE 52740 C DE52740 C DE 52740C
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DE
Germany
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irrigation device
mobile irrigation
giefsrohr
water
pipe
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Expired
Application number
DE188952740D
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English (en)
Original Assignee
J. SAUER in Heddesdorf bei Neuwied a. Rh
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Publication of DE52740C publication Critical patent/DE52740C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/09Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Bewässerungsapparate haben ein gemeinschaftliches Princip und unterscheiden sich dadurch, dafs der in Fig. 1 bis 5 dargestellte grofse Apparat am besten da angewendet wird, wo grofse, in Beete von 10 bis 11 m Breite eingetheilte Garten ohne Bäume zu bewässern sind, während der in Fig. 6 und 7 dargestellte Apparat, welcher eine Breite von 5Y2 m vom Wege aus begiefst, sich für Gärten mit Bäumen und anderen Hindernissen . eignet. Für beide Apparate wird das zu verwendende Wasser aus einer vorhandenen Rohrleitung entnommen und mittelst eines Gummischlauches zugeführt, wel- "· eher sich auf den an den Apparaten angebrachten Schlauchrollen auf- bezw. abrollt und durch ein Kugelgelenk G mit dem Giefsrohr A und den hieran befindlichen Ausflufsdüllen B verbunden ist.
De1T grofse Apparat besteht aus einem auf vier um ihre senkrechte Achse O drehbaren Rädern stehenden Gerüst, von welchem die Figuren 1 und 2 je eine Hälfte in der Längenansicht darstellen, dem Giefsrohr A von 20 mm Weite mit den Ausflufsdüllen B und der an jedes Ende anschraubbaren Schlauchrolle. R. Das Giefsrohr A ist um seine Längenachse drehbar, um den Ausflufsdüllen B die erforderliche, von dem Druck des Wassers abhängige Neigung geben zu können, und wird durch Anziehen der Schraubenmuttern α α, Fig. 3, in der erforderlichen Richtung festgestellt. Das der Schlauchrolle gegenüberliegende Ende des Giefsrohres wird durch eine aufgeschraubte Kappe verschlossen. Der Apparat ist vermöge der Beweglichkeit der senkrechten Achsen 0000 nach jeder Richtung fahrbar. Derselbe ist aus Holz gebaut, kann· aber auch ebensogut aus Eisen hergestellt werden.
Der in Fig. 6 und 7 dargestellte Apparat, welcher eine Breite von 5 :/2 m vom Wege aus begiefst, enthält eine von. einem zweirädrigen Karren getragene Plattform mit einem Zapfen D, um welchen sich das Giefsrohr A horizontal drehen läfst. Diese Drehung ist eingerichtet, um vom Wege aus nach jeder Richtung giefsen zu können, dann aber auch, falls eine schmalere Fläche als 5 ]/2 m zu begiefsen ist, durch Schrägstellung des Giefsrohres diesen Zweck zu erreichen. Um diese Drehung möglich zu machen, ist zwischen der Achse der hier zwischen der Gabel des Karrens angebrachten Schlauchrolle R und dem Giefsrohr A ein entsprechend langer Gummischlauch E angebracht. Das Giefsrohr A trägt Ausflufsdüllen jB, wie der vorbeschriebene grofse Apparat. Wird das Gegengewicht C heruntergezogen, so steht das Giefsrohr senkrecht auf dem Karren, nimmt mithin den möglichst geringsten Raum ein und erlaubt ein Transportiren zwischen Bäumen etc.
Das Giefsrohr A hat hier, um seine Stabilität zu sichern, an den Punkten b und bl Muffen, wodurch die Lage desselben durch die Spanndrähte, welche bei b1 mit dem auf der Muffe lose aufsitzenden Ring fest verbunden sind, und die bei b befindliche Lagerhülse, welche den Muff umschliefst, festgestellt wird. Um das Giefsrohr A sowohl bei seinem senkrechten Stande, wie bei allen horizontalen Lagen mit der Plattform fest verbinden zu können, sind die Klemmen f und g angebracht. Die Schraube h stellt das Giefsrohr A in seiner
Lage hinsichtlich seiner Längenachse fest. Der Apparat ist aus Eisen hergestellt.
Von dem bei beiden Apparaten angewendeten Giefsrohr A und der Ausflufsdülle B, Fig. 4 und 5, besteht das erstere aus einem 20 mm weiten eisernen Rohr und die letztere aus einem messingenen Zapfen mit konischer Ausbohrung, mit Gewinde an jedem Ende, wovon das eine in das Giefsrohr A, das andere in die dicht verlöthete Ausflufsdülle, welche das Zerstä'ubungsblech F enthält, eingeschraubt wird. Die Dullen verhindern das bei Standrohren mit Zerstäubungsblech vorkommende Abfallen einzelner gröfserer Tropfen. Diese Tropfen, welche an der Rückseite des Zerstäubungsbleches herabfliefsen, sammeln sich in der Dülle und werden von dem ausströmenden Wasserstrahle wieder mit emporgerissen.
Die bei beiden Apparaten angewendete Schlauchrolle unterscheidet sich von derjenigen des Patentes No. 4671 dadurch, dafs statt der dort angewendeten Messingwürfel ein Kugelgelenk G angewendet ist, was bei dem grofsen Apparat direct auf das Giefsrohr A, bei dem kleinen auf die zwischen der Gabel des Karrens liegende hohle Achse der Schlauchrolle aufgeschraubt wird.
Die Apparate sollen sich dadurch auszeichnen, dafs sie beim Gebrauch die Nachtheile, wie üngleichmäfsige Vertheilung des Wassers, Verkrustung des Bodens etc., ausschliefsen. Sie vertheilen das Wasser gleichmäfsig in Form eines staubförmigen Regens auf eine rechteckige Fläche; keine Theile der Apparate kommen auf die bewässerte bezw. zu bewässernde Fläche zu stehen und die bedienenden Personen brauchen diese Flächen nicht zu betreten.

Claims (1)

  1. Pa tent-An sprüch:
    Eine fahrbare Bewässerungsvorrichtung für Gärten, deren die Ausflufsdüllen (B in Fig. 4 und 5) tragendes und um seine Längenachse drehbares Hauptrohr (A) mit einem auf einer Schlauchrolle (R) sich auf- und abwickelnden Gummischlauch durch ein Kugelgelenk (G) verbunden ist und auf diesem Wege von einer festen Rohrleitung mit Wasser gespeist wird, wobei das Hauptrohr entweder an seinen beiden Enden durch Gestelle, deren Räder um ihre Stiele O drehbar sind (Fig. 1 bis 3) oder einseitig durch eine Karre (Fig. 6 und 7) getragen ist, in welchem letzteren Falle das Hauptrohr auch noch um einen Zapfen (D) horizontal beweglich und aufserdem vertical aufklappbar sein kann.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DE188952740D 1889-04-18 1889-04-18 Eine fahrbare Bewässerungsvorrichtung Expired DE52740C (de)

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