DE1965730A1

DE1965730A1 - Fahrbares Arbeitsgeruest mit einer Haltevorrichtung fuer Arbeitsgeraete

Info

Publication number: DE1965730A1
Application number: DE19691965730
Authority: DE
Inventors: Heinz Hauser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-12-31
Filing date: 1969-12-31
Publication date: 1971-07-08

Description

Fahrbares Arbeitsgerüst mit einer Haltevorrichtung für Arbeitsgeräte (Zusatz zu P 16 84 280.1-25) Die Erfindung bezieht sich auf ein fahrbares Arbeltsgerüst mit einer Haltevorrichtung fur Arbeitsgeräte, vorzugsweise für das Malerhandwerk, mit einem Gestell zum Arbeiten oberhib der normalen natürlichen Reichweite einer Person, von dem aus zur Fortbewegung des Arbeitsgerüstes die oder mittels einer kraftschlüssigen Verbindung antreibbar sind0 In dem Hauptpatent .. .. ... ..* (Amneldung P 16 84 280.1-25) ist ein solches Arbeitsgerüst beschrieben, bei dem das Gestell mit einem Sitz und mit einer Tretkurbel versehen ist, durch deren B^tatigung mindestens ein Rad angetrieben wird.
Wenn dieses Arbeitsgerüst zur Arbeitsstelle hin oder von ihr wegtransportiert werden soll, muß es wegen seiner Sperrigkeit in verschiedene Teile auseinander genommen bzw. an der Arbeitsatelle wieder zusammengeßetzt werden. Dadurch geht nicht nur Zeit verloren, sondern'es können auch Teile des Arbeitsgerätes abhanden kommen, wodurch die Arbeit unnötigerweise verzögert wird.
Gemäß der Erfindung soll dies dadurch vermieden werden, daß das Gestell zwei senkrechte oder annähernd senkre-chte Stützstreben enthält, um deren eine obere Qu-erverbindung eine Standfläche schwenkbar und feststellbar ist und um deren eine untere als Achse für zwei Räder dienende Querverbindung zwei im wesentlichen waagerechte Längsstreben schwenkbar und feststellbar sind, deren andere Enden um eine die Achse für zwei andere Räder tragende Querverbindung schwenkbar und feststellbar sind, mit der zwei senkrechte oder annähernd- senkrechte Stützstreben schwenkbar und feststellbar verbunden sind, die zum Einhängen der Standfläche dienen. Um dieses Arbeitsgerüst transportfähig zu machen, brauchen nur die Beststellungen gelöst zu werden, um dann die Standfläclie aus zuhängen und den hinteren eil des Gerüstes, in welchen die Standfläche eingehängt war, an den vorderen Teil haranzuklappen. Das sperrige Arbeitsgerüst ist dann auf einen schmalen Raum zusammangelegt und kann ohne Schwierigkeiten transportiert werden. Zum A-dStellen an der Arbeitsstelle brauchen die heraufgeklappten Teile nur heruntergeklappt zu werden, sodann werden die Peststellschrauben angezogen und das Gerüst ist arbeitsbereit.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung kann an der Standfläche eine Tretkurbel gelagert sein, welche über einen Keilriemen mindestens ein Rad antreibt.
Zwischen den Stützstreben, die zum Anhängen der Standfläche dienen, kann eine Lenk vorrichtung für die an der Querverbindung dieser Stützstreben schwenkbar angeordneten Räder vorgesehen sein0 Als Lenkvorrichtung kann ein oben mit einem Le riff versehens Lenkrohr dienen, das unten mittels einer kraftschlüssigen Verbindung die beiden Räder um eine senkrechte Achse schwenkt0 Dabei kann das Lenkrohr aus zwei gegeneinander in der Länge verschiebbaren und gegeneinander verdrehwngssicheren Teilen bestehen, um bei verschiedener Höhenstellung der Standfläche die kraftschlüssige Verbindung innerhalb der Lenkvorrichtung zu sichern.
Auf dem Lenkrohr kanh ein Zahnrad sitzen, das in eine die Aufhängung der beiden Räder verbindende Kette oder Zahnstange eingreift.
Die Stützstreben, die zum Einhängen der Standfläche dienen, können mit Einrichtungen, z. B. Löchern, versehen sein, in welche die Standfläche mittels korrespondiereolder Einrichtungen, z. B. Bolzen, in verschiedener Höhe einhängbar ist.
Zwischen den Stützstreben, die zum Einhängen der Standfläche dienen, kann ein von der Standfläche aus benutzbarer Sitz nach innen einklappbar sein. Das Einklappen nach innen ist vorteil'haft' um zu verhindern,- daß der Sitz versehen lich nach außen kippen könnte, sodaß die ihn benutzende Person herabfallen würde.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und nchst,ehend beschrieben, ohne daß die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsform beschränkt sein soll, Das Arbeitsgerüst enthält zwei senkrechte oder annähernd senkrechte Stützstreben 1 und 2, um deren eine obere Querverbindung 3 eine Standfläche 4 schwenkbar und feststellbar ist und um deren eine untere als Achse 5 für zwei räder 6 und 7 dienende Querverbindung 8 zwei. im wesentlichen wanberechte Längsstreben 9 und 10 schwenkbar sowie mittels Schraubbolzen 11 feststellbar sind, deren andere Enden 12 und 13 um eine die Achsen 14 für zwei andere Räder 15 und 16 tragende Querverbindung 17 schwenkbar und mitte Schraubbolzen 18 feststellbar sind, mit der zwei senkrechte oder annähernd senkrechte Stützstreben 19 und 20 schwenkbar und feststellbar verbunden sind, die zum Einhängen der Standfläche 4 dienen.
An der Standfläche 4 ist eine Tretkurbel 21 gelagert, welche über einen Keilriemen 22 das Rad 6 antreibt, das gegebenenfalls mit dem Rad 7 durch eine feste Achse 5 verbunden sein kann, sodad das Rad 7 ebenfalls angetrieben wird.
Zwischen den Stützstreben 19 und 20, die zum einhängen der Standfläche 4 dienen, kann eine Lenkvorrichtung für die an.
der Querverbindung 17 der Stützstreben 19. und 20-schwenkbar angeordneten Räder 15- und 16 vorgesehen sein, Die Lenkvorrichtung enthält ein oben mit einem Lenkgriff versehe es Lenkrohr 24, das unten mittels einer kraftschlüssigen- Verbindung 25 ## die Räder 15 und 16 um ihre senkrechten Achsen 27 und 28 schwenkt. Dabei kann das Lenkrohr 24 aus zwei geneinander in der Länge verschiebbaren und gegeneinander verdrehungssicheren leilen 29 und 30 bestehen. Auf dem Lenkrohrteil 30 kann ein Zahnrad 25 sitzen, das in eine die senkrechten Schwenkachsen 27 und 28 der beiden Räder ver-Stan e bindende Zahn- 1 eingreift.
Die Stützstreben 19 und 20, die zum Einhängen der Standfläche 4 dienen, können mit Löchern 32 und 33 versehen sein, in welche die Standfläche 4 mittels korresopndierender Vorrichtungen, z. B. Bolzen 34 und 35 in verschiedener Höhe einhängbar ist.
Zwischen den Stützstreben 19 und 20,die zum Einhängen der Standfläche 4 dienen, kann ein von der Standfläche 4 aus benutzbarer Sitz 36 nach innen, d. h. in Richtung der Staildfläche, die gleichzeitig die Richtung nach vorne ist, klappbar sein.
Wenn das Arbei-tsgerdat transportfähig gemacht werden soll, genügt es, die verschiedenen Schraubbolzen zu lösen, die Standfläche 4 um die uerverbindung 3 nach oben zu klappen und die Stützstreben 19 und 20 mit den daran befindlichen Teilen um die Querverbindung 8 ebenfalls nach oben zu klappen. Das ganze Arbeitsgerüst nimmt dann einen wesentlich kleineren Raum ein, als in Arbeitsstellung und läßt sich wesentlich leichter transportieren als wenn es nicht zusammengelefrt wäreO Es läßt sich schneller aufstellen und schneller inden Transportzustand versetzen, als wenn seine einzelnen Teile auseinander genommen werden müßten, und seine Teile können auch nicht verlegt werden oder verloren gehen, zumal dienen dem Gerät vonhandenen Bolzen in an sich bekannter Weise unverlierbar durch kleine Ketten befestigt sein können.

Claims

Pat entansnrüche

9 Yahrbares Arbeitsgerüst mit einer Haltevorrichtung für Arbitsgeräte, vorzugsweise für das Malerhandwerk, mit einem Gestell zum Arbeiten oberhalb der- normalen natürlichen Reichweite einer Person, von dem aus zur Fortbewegung des Arbeitsgerüstes die Räder mittels einer kraftechlüssigen Verbindung antreibbar sind und bei dem nach Patent .................... (Anmeldung P 16 84 280.1-25) das-Gestell mit einem Sitz und mit einer Tretkurbel versehen ist, durch deren Betätigung mindestens ein Rad -angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell zwei senkrechte oder annähernd senkrechte Stützstreben (1, 2) enthält, um deren eine obere Querverbindung (3) eine Standfläche (4) schwenkbar und feststellbar ist und um deren eine untere als Achse (5) für zwei Räder (6, 7) dienende Querverbindung (8) zwei im wesentlichen waagerechte Längsstreben (9, 10) schwenkbar und feststellbar sind, deren andere Enden (12, 13) um eine die Achsen (14) für zwei andere Räder (15, 16) tragende Querverbindung (17) schwenkbar und feststellbar sind, mit der zwei senkrechte oder annähernd senkrechte Stützstreben (19,20) schwenkbar und' feststellbar verbunden sind, die zum Einhängen der Standfläche dienen.

2. Arbeitsgerüst nach, Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Standfläche (4) eine Tretkurbel (21) gelagert ist, welche über einen Keilriemen (22) mindestens ein Rad (6) antreibt0 3O Arbeitsgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeiclLnet, daß zwischen den Stützstreben (19, zum Einhängen der Standfläche (4) dienen, eine Lenkvorrichtung (23, 24, 31) für die an der Querverbindung (17) dieser Stützstreben schwenkbar angeordneten Räder (15, 16) vorgesehen ist.

4. Arbeitsgerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Lenkvorrichtung ein oben mit einem Benkgriff (25) versehenes Lenkrohr (24) dient, dae unten mittels einer kraftschlüssigen Verbindung (25, 26) die beiden Räder (15, 16) um senkrechte Achsen (27, 28) schwenkt.

5. Arbeitsgerüst nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkrohr (24) aus zwei gegeneinander in der Länge verschiebbaren und gegeneinander verdrehungs sicheren Teilen (29, 30) besteht, 6O Arbeitsgerüst nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Lenkrohr (24) ein Zahnrad (25) sitzt, das in eine die Aufhängung (27, 28) der beiden Räder (15, 16) verbindende Kette (31) oder Zahnstange eingreift.

7. Arbeitsgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstreben (19, 20), die zum Einhängen der Standfläche (4) dienen, mit Einrichtungen, z. B. Löchern (32, 33), versehen sind, in welche die Standfläche mittels korrespondierender,Ein richtungen, zO B. Bolzen (34, 35), in verschiedener Höhe einhängbar ist.

8o Arbeitsgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz'eichnet, daß zwischen den-Stützstreben (19, 20), die zum Einhängen der Standläche (4) dienen ein von der Standfläche aus benutzbarer Sitz (36) nach innen klappbar ist.

L e e r s e i t e