DE315845C - - Google Patents

Description

Die Vorrichtung zum Aufbau einer Bank mit Hilfe von zwei Krücken nach Patent 303170 'besitzt für ihre praktische Verwendung die Nachteile, daß bei ihr die Auflage ihres losen Sitzbrettes auf den beiden Handgriffen viel zu hoch ist, undi ferner, daß die zusammengestellte Bank nicht sicher steht und der sie benutzenden Person keinen genügenden Halt, besonders nach hinten, bietet, um sich tatsächlich ausruhen zu können. .

Diese Nachteile werden durch die, die vorliegende Erfindung bildende neue Vorrichtung behoben oder vollständig beseitigt, indem die auf diese Weise hergestellte Bank der betreffenden Person einen bequemen und sicheren Sitz bietet und nicht nach hinten kippen oder umfallen kann; ferner hat die Anbringung des Sitzbrettes noch den Vorteil, daß es nicht verlorengehen und sehr bequem aufgelegt werden kann.

Die vorliegende Verbesserung oder Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß das Sitzbrett mit der einen Krücke in bequemer Höhe scharnierartig verbunden oder an ihr aufklappbar befestigt ist, wahrend die beiden Krücken durch zwei sich kreuzende Streben miteinander verbunden werden und seitlich je mit einer schräge nach hinten zu stellenden Stütze versehen sind. .

Auf der Zeichnung veranschaulichen die Fig. ι und 2 die als Bank aufgestellten Krücken in Seiten- und Vorderansicht, während Fig. 3 die mit dem Sitzbrett verbundene Krücke von der Seite und von vorn gesehen in dem Zustande darstellt, wie sie beim Gehen benutzt wird; Fig. 4 ist Grundriß zu Fig. .[ im Schnitt nach Linie x-x, und Fig 5 zeigt Einzeldarstellungen des Sitzbrettes in ■ Vorderansicht und von unten gesehen, in größerem Maßstabe gezeichnet;

Fig. 6 ist Seitenansicht im Schnitt nach w-w, und Fig.7 sind Schnitte durch das Sitzbrett nach y-y und z-z, während Fig. 8 eine Seitenansicht zu Fig. 5 im Schnitt nach A-B und Fig. 9 den Grundriß im Schnitt nach v-v darstellt.

Zwischen den beiden Schenkeln α und b jeder Krücke ist unterhalb des Handgriffs?' ein U-förmiger Rahmeng· abnehmbar befestigt, dessen oberer Befestigungsbolzen e gleichzeitig· zum Tragen des Sitzbrettes/ dient, \vpbei letzteres mit seinem einen Ende um den Bolzen e drehbar angebracht ist und mit dem entgegengesetzten Ende entweder unmittelbar oder unter Vermittlung gabelförmiger Winkel h auf den Bolzen e der anderen Krücke gelegt wird (vgl. Schnitt w-w unay-y, z-z). Während an dem unteren Ende jeder Krücke, und zwar auf deren Vorderseite eine Strebe d drehbar befestigt ist, ist an der Außenseite der Krücken, und zwar an deren hinteren Schenkeln b je eine Stütze c aufklappbar angebracht, die mit ihrem über den 'Drehpunkt verlängerten Ende im Gebrauchs-

falle unterhalb des Bolzens e durch eine besondere Arretier- oder Sperrvorrichtung' ο an dem Rahmen g festgehalten wird (vgl. Schnitt A-B und v-v).

Das freie Ende der beiden Streben d kann mit je einem an der Unterseite des' Sitzbrettes / befestigten WinkeH' (Schnitt y-y) derart lösbar verbunden werden, daß die Streben sich kreuzen, während es für gewöhnlieh, d. h. während des Nichtgebrauchs der Streben, durch einen kleinen in der Mitte des Krückenschenkels α drehbar befestigten Bügel / g'ehalten wird. In aufgeklappter Stellung der Stützen c- wird deren unteres Ende ebenfalls durch je einen kleinen, am oberen Ende des hinteren Krückenschenkels b drehbar angebrachten Bügel m festgehalten. Sowohl das Sitzbrett f als auch die vordere Strebe d ist mit einer geeigneten Arretiervorrichtung versehen, so daß ein selbsttätiges Lösen dieser Teile ausgeschlossen ist. Sollen die Krücken nicht zum Aufbau einer Bank verwendet werden, sind sämtliche die Bank bildenden Teile mit leichter Mühe abzunehmen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Vorrichtung zum Aufbau einer Bank mit Hilfe von zwei Krücken nach Patent 303170, dadurch gekennzeichnet, daß das an einer Krücke befestigte Sitzbrett (/) von zwei zwischen den beiden Krückenschenkeln (a und b) unterhalb des Handgriffs (?) angebrachten Bolzen (e) getragen, wird, während die beiden je mit einer aufklappbaren Hinterstütze (c) versehenen Krücken durch zwei sich kreuzende Streben (d), unter Vermittlung des Sitzbrettes, miteinander verbunden werden können.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.