DE527375C - Maschine zum selbsttaetigen Formen und Praegen von Seifenstuecken oder anderen plastischen Massen - Google Patents

Maschine zum selbsttaetigen Formen und Praegen von Seifenstuecken oder anderen plastischen Massen

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DE527375C
DE527375C DEA53422D DEA0053422D DE527375C DE 527375 C DE527375 C DE 527375C DE A53422 D DEA53422 D DE A53422D DE A0053422 D DEA0053422 D DE A0053422D DE 527375 C DE527375 C DE 527375C
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Jeanjean & Cie S A
JOSEPH THIEBAUT TSCHIERET
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ANCIENS ETS SAVY
Jeanjean & Cie S A
JOSEPH THIEBAUT TSCHIERET
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/28Embossing; Polishing

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum selbständigen Formen und Prägen von Seifenstücken oder anderen plastischen Massen, welche ein System von automatisch bewegten, angelenkten Greifern zum Abnehmen der zu bearbeitenden Stücke und zum Befördern derselben nach verschiedenen Stellen der Maschine besitzt.
Erfindungsgemäß wird eine gewisse Zahl von Greifern durch eine horizontal drehbare, mit einer absatzweisen Drehbewegung angetriebene Scheibe getragen. Die Maschine hat deshalb eine beträchtliche Arbeitsleistung1, wobei die mittlere Winkelgeschwindigkeit der Bewegung der Scheibe bewahrt wird und die Trägheitswirkungen auf einen relativ geringen Wert gehalten werden.
Diese Arbeitsleistung wird noch dadurch gesteigert, daß die Maschine Elektromagnete besitzt, deren Erregerstrom von einer oder mehreren, synchron mit der Hauptantriebswelle sich drehenden Unterbrecherschd,-ben gesteuert wird und die im Zusammenwirken mit geeigneten Rückführvorrichtungen die Bewegungen der Hauptorgane der Maschine, wie der angelenkten Greifer, Auswerfer, beweglichen Klappwände, Matrizen, Stempel usw. hervorrufen. Es ist auf diese Weise möglich, die Masse der sich bewegenden Organe zu verringern und infolgedessen die Arbeitsgeschwindigkeit zu beschleunigen.
Andere Merkmale ergeben sich aus nachstehender Beschreibung.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt beispielsweise die Abb. 1 in Seitenansicht die Gesamtmaschine zum Pressen oder Prägen der sechs Flächen des Seifenstückes; Abb. 2 ist eine entsprechende Draufsicht, Abb. 3 eine Seitenansicht entsprechend Abb. 1; Abb. 4 ist eine Ausführungsform der Maschine zum Pressen oder Prägen der sechs Seitenflächen der Seifenstücke, Abb. 4a ein Schema der Zufuhrvorrichtung der Seifenstücke in die Maschine, Abb. 5 das Schema einer Maschine zum Pressen oder Prägen von nur zwei Seitenflächen, Abb. 6 ein Schema der verstellbaren Greifer in Draufsicht, Abb. 7 ein Schema der Preßform nebst Auswerfer
in Seitenansicht, Abb. 8 eine schematische Draufsicht der Antriebsvorrichtung der Drehscheibe, Abb. 9 ein Schema einer Ausführungsform der Preßform mit Auswerfer in Seitenansicht, Abb. 10 eine entsprechende Draufsicht, Abb. 11 und 12 sind Seiten- und Draufsichten eines Einzelteiles der Preßform mit Auswerfer, Abb. 13 ein Schema des Antriebes für den Prägestempel mit Hilfe mehrerer Elektromagneten. Entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Maschine aus einer waagerechten drehbaren Scheibe 8 (Abb1.6) mit vier zweiarmigen Greifern 6, 6', welche symmetrisch zueinander stehen. Die Scheibe sitzt auf einer senkrechten Achse 35 (Abb. 3), welche durch ein Malteserkreuz mit der senkrechten Welle 30 verbunden ist, die ihrerseits durch ein konisches Zahnradpaar' 119 mit der Treib welle 24, die durch das Gestell hindurchgeht und an ihrem Ende eine Riemenscheibe 63 trägt, verbunden ist. Das Malteserkreuz (Abb. 8) besteht aus einer Scheibe 34 mit vier Schlitzen 33 und vier Randausschnitten 37. Das Malteserkreuz ist auf das untere Ende der WeEe 3 S aufgekeilt. Eine Rolle 32, welche in die Schlitze 33 eintreten kann, sitzt am Ende eines Armes 31, wo sie ebenso wie eine Scheibe 36, auf der Welle 30 aufgekeilt ist. Die Kerbenscheibe38 der Scheibe 36 kann in die Randausschnitte 37 der Scheibe 34 eintreten. Am oberen Ende der Welle 30 ist ein zylindrischer Umschalter ι angebracht, auf dessen Umfang- leitende Lamellen 2 angeordnet sind, die mit der Lamelle 3 in Verbindung stehen. Letztere ist an einen der Pole einer elektrischen Stromquelle durch einen Schleifkontakt 4 angeschlossen. Die Schleifkontakte 4' und 4" legen sich auf die Lamellen 2 und sind andererseits durch Leitungsdrähte mit dem Elektromagneten 16 verbunden. Die Länge der Lamellen 2 ist proportional der Durchgangsdauer des Antriebsstromes für die durch die Elektromagnete in Bewegung gesetzten Teile. Jeder Greifer (Abb. 6) besteht aus zwei Gelenkarmen 6 und 6', die um Achsen 48 drehbar sind, und deren als Naben ausgebildete Drehenden mit Zähnen 49 versehen sind, die gegenseitig kämmen. Infolgedessen bewegen sich die Greiferarme 6 und 6' zwangläufig in derselben Weise. Der Greiferarm 6' trägt einen Ansatz 50 mit Endrollen 51, die in einen Ausschnitt des Kernes 52 des Elektromagneten 16 greift.
Zwei Zugfedern 53 sind einerseits an der Scheibe 8 und andererseits an einem der Greiferarme 6 oder 6' befestigt. Das Ende jedes Greiferarmes trägt einen Arm 54, der bei 55 angelenkt ist und einen beweglichen Schuh 57 trägt, dessen Gestalt der des Seifenstückes 7 angepaßt ist. Diese Schuhe oder Anlegeplatten sind mit Filz, Kautschuk o. dgl. bekleidet zur Erhöhung ihres Haftvermögens und zur Vermeidung der Verletzung der Seifenstücke.
Die Enden der Wickelungen der Elektromagneten für die Bewegung der Greifer sind jedes an leitende Ringe 58, 59 angeschlossen, die voneinander und von der Masse isoliert sind. Sie sitzen auf der senkrechten Welle 35, und auf denselben schleifen zwei Bürsten 60 und 61, welche elektrisch die eine mit dem dem Umschalter 1 zugehörigen Schleifkontakt, die andere mit einer elekirischen Stromquelle verbunden ist (Abb. 3). Die Seifenstücke 7 werden den Greifern durch eine Vorrichtung 5 (Abb. 1) zugeführt, die aus einem endlosen Band besteht, welches auf eine Trommel mit Schaltrad 20 aufgerollt ist. Das Schaltrad wird durch einen Hebel 21 gedreht mit Kulisse, in welche das Ende 2.5 der Pleuelstange 22 greift, die an den Kurbelarm 23 angelenkt ist. Die Kurbel 23 sitzt fest auf der Welle 24 auf.
Wenn man das Stangenende 25 in der Kulisse des Hebels 21 verstellt, so verändert man den Ausschlag des Schaltrades 20 bei jedesmaliger Umdrehung der Welle 24, d. i. bei einer Vierteldrehung der die Greifer tragenden Scheibe. Eine einstellbare Spindel in dient als Anschlag für die durch das Transportband 5 zugebrachten Seifenstücke. Ein zweites Transportband 17, welches in der Verlängerung des ersten, 5, liegt, dient zum Herausbefördern der Seifenstücke aus der Maschine nach ihrer Prägung. Das Band 7 ist mit dem Band 5 durch die Kettet 19 zwangläufig verbunden. Die Preßform mit Auswerfer (Abb. 7) besteht aus einem festen Gestell 71 mit mittlerer Führungsnabe für die Stange 70, deren unteres Ende eine Rolle 69 trägt. Diese legt sich ständig auf die Daumenscheibe 68, welche auf die Welle 24 aufgekeilt ist, und deren Profilierung zwei kennzeichnende Abschnitte 78,. 79 besitzt. Das obere Ende der Stange 70 trägt zwei Teller 72, zwischen welchen sich vier Rollen 73 abwälzen. Jede der Rollen sitzt am Ende eines Doppelhebels 74, der bei 75 drehbar ist und durch eine Stange 76 mit einer Klappwand 11 der Preßform verbunden ist. Die Klappwand ist in einem Scharnier um eine Achse 77 des feststehenden Teiles der Form drehbar. Oberhalb und innerhalb der Achse der Stange 70 sitzt der Auswerfer 10, welcher unter dem Einfluß einer Feder 81 steht und durch eine Stange 80 in einer entsprechenden Bohrung der Stange 70 geführt wird.
Die vier Formwände 11 bilden die vier Seitenflächen eines Würfels und sind an ihrem unteren Ende mit Ausschnitten (Abb. 11
und 12) an den vier Ecken versehen. In diese Ausschnitte sind Keile 118 eingesetzt, die niedriger sind als der Auswerfer 10, wenn er sich in der Hochlage befindet. Die Breite der Flächen 119 der Keile 118 ist so gewählt, daß sie die Prägemutter der Form nicht stört.
Die Prägevorrichtung besteht aus einem
Elektromagneten 12 (Abb. 1) mit Tauchkern, an dessen unterem Ende der Stempel 13 ansitzt, und der unter dem Einfluß einer Feder 14 steht. Der Kopf des Stempels113 liegt innerhalb eines Klemmrahmens 15.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Die abgelängten Seifenstücke 7 werden hintereinander auf das Transportband 5 in der Weise aufgelegt, daß das erste Seifenstück zwischen die geöffneten Greiferarme 6 tritt. Wenn die Maschine in Gang gesetzt wird und die Scheibe 8 sich um eine Vierteldrehung zu bewegen beginnt, schickt der Umschalter Strom in den Elektromagneten 16 (Abb. 3) ; der Kern 52 wird angezogen (Abb. 6) und nimmt mittels der Rolle 51 den Armansatz 50 mit. Die beiden Greiferhälften 6 und 6' schließen sich, die Schuhe 57 erfassen das Seifenstück 7 und halten es fest, die Scheibe 8 macht eine weitere Vierteldrehung und steht dann still. In diesem Augenblick setzen die Greifer, welche eine Vierteldrehung ausgeführt haben, das Seifenstück auf die Matrize 9. Der Umschalter 1 stellt den Strom ab, die Greifer werden durch die Federn 53 geöffnet und legen das Seifenstück auf den Stößer oder Auswerfer 10 auf, welcher in der Hochlage sich befindet, da die Rolle 69 (Abb. 7) sich auf den Abschnitt 79 der Daumenscheibe auflegt. Da das Profil 78 der Scheibe an dieser Stelle plötzHch aufhört und die Daumenscheibe in Richtung des Pfeiles sich dreht, so fällt die Rolle 69 nach unten, nimmt die Stange 70 mit, die gleichzeitig die vier Klappwände 11 der Preßform mittels der Hebel 74 und der Gelenkstange 76 schließt. Da in diesem Augenblick der Auswerfer oder Stößer 10 nicht mehr unter dem Einfluß der Stange 70 steht, so geht er infolge der Wirkung der Federn 81 nach unten und legt hierbei das Seifenstück 7 auf den Boden der Preßform 9 auf. Der Umschalter 1 schickt dann Strom in die Solenoide des Elektromagneten 12 (Abb. 3), deren Magnetfeld den Kern, an dem der Stempel 13 sitzt, plötzlich senkt, so daß dieser auf das Seifenstück aufschlägt, wobei der Klemmrahmen 15 die Klappwände 11 schließt. Infolgedessen erfolgt die Prägung auf sämtlichen sechs Seiten des Seifenstückes. Wenn der Umschalter 1 den Strom unterbricht, hebt die Feder 14 den Prägestempel 13 wieder hoch. Unter dem Einfluß der Daumenscheibe 68 (Abb. 7), die durch die Welle 24 in Umdrehung versetzt wird, hebt sich die Rolle 69 und bewirkt den Hochgang der Stange 70, wodurch die Klappwände 11 durch die Hebel 74 und die Pleuelstange 76 geöffnet werden. Die festen Keile 118 verhindern das Anhaften der Seife trotz der vorstehenden Teile. Wenn die Stange 70 einen Teil ihres Aufstieges beendet hat und infolgedessen die Klappwände bereits halb geöffnet sind, kommt der obere Teil der Stange 70 in Berührung mit dem unteren Ende des Auswerfers 10. Die Stange 70 hebt sich weiter und drückt auf den Auswerfer 10, hebt das Seifenstück, welches durch die Keile 118 in aufrechter Stellung gehalten wird, so weit, daß es von neuem durch die Greifer 6 erfaßt werden kann. In diesem Augenblick schickt der Umschalter ι von neuem Strom in die Elektromagnete 16, die Greifer 6 schließen sich und fassen das geprägte Seifenstück 18 (Abb. 3). Während letzteres von den Greifern festgehalten wird, legt sieh die Rolle 69, welche von der Daumenscheihe 68 mitgenommen wird, auf den Profilabschnitt 78 der Daumenscheibe, zieht die Stange 70 nach unten und gestattet der Feder 81, den Auswerfer 10 freizugeben, worauf das Seifenstück 18 waagerecht fortbewegt werden kann. Die Scheibe 8 wird durch das Malteserkreuz mitgenommen, bewegt sich um eine Vierteldrehung, bringt die Greifer 6 und das Seifenstück 18 über das Band 17, die Greifer öffnen sich und legen das Seifenstück ab, sobald der Umschalter ι den Strom der Elektromagneten 16 abstellt. Das Band 17, welches synchron mit dem Zufuhrband 5 durch die Kette 19 bewegt wird, erfährt einen Stoß, der es um eine genügende Länge weiter schaltet, um das Seifenstück aus den Greifern 6 auszulösen. Gleichzeitig bewirkt der durch die Drehung des Schaltrades 20 mittels des Hebels 21, der Pleuelstange 22 und der Kurbel 23, die durch die WeEe 24 gedreht wird, ausgeübte Stoß den Vorschub des Bandes 5 um eine genügende Länge, um ein neues Seifenstück 7 zwischen die Greiferhälften einzuführen, und zwar umgekehrt zu den Greifern, welche das Seifenstück 18 abgelegt haben. Der obige Arbeitszyklus wiederholt sich somit periodisch. Die vier Greifer erfassen nacheinander die Seifenstücke und übertragen sie zu drei Stellen der Maschine, die sich nacheinander vor das Transportband 5 einstellen. Die vierte Greifervorrichtung könnte in Wegfall kommen; sie ist nur aus Gründen der Symmetrie vorhanden und zum Zwecke, die Transportbänder 5 und 17 in gegenseitige Verlängerung zu bringen. Es werden nur drei Greifer gleichzeitig benutzt, da jede Vierteldrehung der Scheibe 8 nur eine Schaltung des Transportbandes, eine Prägung durch
den Stempel 13 und eine Ablage auf das Band 17 veranlaßt.
Ohne von dem Prinzip der Erfindung abzuweichen, kann man zahlreiche Änderungen an der Maschine treffen, u. a. kann die Zufuhrvorrichtung der Maschine aus einer senkrechten Schachtrinne 29 bestehen (Abb. 4a), in welcher die zu prägenden Seifenstück« 28 aufeinandergestapelt werden. Ein Stößer 27, der durch einen Elektromagneten 26 mittels einer Pleuelstange 104 in Bewegung gesetzt wird, die um den Zapfen 107 sich dreht, gleitet auf einem Tisch 103, und seine Seite 105 schließt das untere Ende der Rinne 29 ab. Eine Feder 106 zieht ständig den Stößer 27 zurück. Wenn die Greifer 6 geöffnet sind, wird der Strom in den Elektromagneten 26 geschickt, dessen Kern die Pleuelstange io"4 beeinflußt; der Stößer 27 gleitet auf den Tisch 103 und schiebt ein Seifenstück 128 zwischen die Greiferhälften 6, während seine Seite 105 die Öffnung der Rinne 29 absperrt und die unterhalb befindlichen Seifenstücke herabzugleiten verhindert. Wird der Strom unterbrochen, so zieht die Feder 106 den Stößer in seine ursprüngliche Lage zurück, so daß das darauffolgende Seifenstück! 28 auf den Tisch 103 herabsinken kann. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem Stillstand der Greifer 6 über dem Tisch 103.
Die Abb. 9 und 10 zeigen eine Ausführungsform der Vorrichtung zum gleichzeitigen Verschließen der vier Klappwände 11 der mit dem Auswerfer versehenen Preßform. Die vier Klappwände 11 sitzen auf ihren Achsen T], deren Enden Winkelräder 62 tragen, welche in gegenseitigem Eingriff stehen. Eine einheitliche Gelenkstange dreht eine der Klappwände, wodurch der Verschluß der übrigen zwangläufig stattfindet.
Abb. 4 zeigt eine andere Anordnung der Presse zum Prägen der sechs Seitenflächen des Seifenstückes, bei welcher ein Elektromagnet 84 den Verschluß der Klappwände 11 bewirkt. Die Öffnung derselben erfolgt selbsttätig durch eine Zugfeder 108. Ein Elektromagnet 82 mit Hufeisenkern beeinflußt den Anker 88, an dem der Stempel 13 ansitzt, um den ein Klemmrahmen herumliegt und der auf Federn 92 sich aufstützt. Die Preßform 9 ist fest verbunden mit einer Matrize 89, welche eine Rollego trägt, die sich auf eine Daumenscheibe· ,85 der Welle 24 auflegt. Die Matrize ist in senkrechter Richtung auf der Stange 109 verschiebbar. Eine Druckstange 86 geht durch die Preßform 9 und durch! die Matrize 89 hindurch -und trägt an ihrem unteren Ende eine Rolle 91, die sich auf eine Daumenscheibe 87 der Welle 24 auflegt. Wenn durch die Daumenscheibe· 85 die Matrize 89 sich gehoben hat, greifen die Klappwände 11 in den Klemmrahmen 15, der sie während des Prägens geschlossen hält. Die Prägung erfolgt durch den Stempel 13, der an dem Anker 88 aufsitzt, welch letzterer, wenn der Strom fließt, durch die Kerne des Elektromagneten 82 angezogen wird. Der Anschlag ist nur ein geringer, und der Auswurf des Seifenstückes geschieht durch Verstellung der Preßform 9 mittels der Matrize 89 bei ihrem Niedergang, infolge der Profilierung der Daumenscheibe 85. Diese Bewegung ist dadurch möglich, daß vorher die Klappwänden sich geöffnet haben; gleichzeitig legt sich die Daumenscheibe 87 auf die Rolle 91, und so wird der Stößer 86 in seiner Hochlage festgehalten, so daß die Greifer 6 das auf den Stößer 86 aufliegende Seifenstück fassen können; die Federn 92 dämpfen die Stöße auf dem Klemmrahmen ij> und dienen gleichzeitig zur Einstellung.
Abb. 5 zeigt eine Presse zum Prägen von nur zwei Flächen eines beliebig gestalteten Seifenstückes. Dieselbe besitzt gegenüber der vorher erwähnten Presse folgende besonderen Merkmale: Durch den Stempel 13 geht eine Stange, welche mit dem Gestell fest verbunden ist und eine Verdickung 100 trägt. Ein Auswerfer 67 ist in der Achse des Stempels 13 angeordnet. Ein zylindrisches Gehäuse 93 dient zur Führung einer Matrize 94, welche unter Vermittlung der Rolle 95 auf eine Daumenscheibe 96 sich auflegt mit zweiteiligem Profil 99 und 102. Innerhalb der Matrize liegt ein Auswerfer 97, der unter dem Einfluß einer Feder 101 steht und mittels einer Rolle: 98 sich auf die Daumenscheibe 96 auflegt. Die Arbeitsweise ist folgende: Die Greifer 6 führen ein Seifenstück 110 zu und legen es in das Gehäuse 93 auf die Matrize 94. In der Tiefstellung schneidet die Oberfläche des Stößers 97 mit dem Boden der Matrize 94 ab. Beide Rollen 95, 98 legen sich auf die sich entsprechenden Profile der Daumenscheibe 96. Nach der Prägung hebt die Daumenscheibe 96, die sich in der Richtung des Pfeiles dreht, gleichzeitig beide RoEen hoch, und die Matrize geht in die Hochlage über. In diesem Augenblick legt sich das Profil 99 der Daumenscheibe 96 no auf die Rolle 98", und diese hebt den Stößer 96, der das Seifenstück ablöst und zwischen die Greifer 6 legt, deren Anlageschuhe aus elastischem Material bestehen und der Gestalt des Seifenstückes 110 angepaßt sind. Da ferner, wenn der Stempel 13 durch die Federn nach oben gedrückt wird, die Spindel des Stößers 67 sich auf die Verdickung 100 auflegt, so wird das an dem Stempel anhaftende Seifenstück abgestoßen. Nach Schluß der Greifer 6 fällt der Stößer 97 infolge der Einwirkung der Feder 101 auf die Daumen-
scheibe und gibt das Seifenstück frei, welches waagerecht weitertransportiert werden kann. Der Niedergang der Matrize 94 erfolgt durch. Auflegen der Profilierung 102 der Daumenscheibe 96 auf die Rolle 195.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten beschriebenen Ausführungen beschränkt. Ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten, kann man z. B.
den Stempel 13 durch ein Gegengewicht zurückziehen oder durch eine zweite Wickelung des Elektromagneten, welche der ersten entgegengesetzt wirkt. Man kann auch den Stempel mechanisch oder durch einen Elektromagneten potentiell genügend hoch heben, um bei dessen Fall die Prägung auszuführen.
Man kann ferner eine wiederholte Prägung
vornehmen, indem man beispielsweise den Umschalter mit einem zweiten Kontakt versieht, welcher den Strom in die Elektromagnete des Stempels während seines durch die Federn oder Gegengewichte bewirkten Hubes schickt, oder umgekehrt den Strom vor Beendigung seines Hubes unterbricht, wenn dessen Hub durch einen Strom veranlaßt wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum selbsttätigen Formen und Prägen von Seifenstücken oder anderen plastischen Massen, welche ein System von automatisch bewegten, angelenkten Greifern zum Abnehmen der zu bearbeitenden Stücke -und zum Befördern derselben nach verschiedenen Stellen der Maschine besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß eine gewisse Zahl solcher Greifer durch eine horizontal drehbare, mit einer absatz-, weisen Drehbewegung angetriebene Scheibe getragen wird.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Greifer mit Gelenkarmen versehen sind, die durch eine elastische Vorrichtung, beispielsweise durch zwei Federn (56), parallel zueinander gehalten werden, und den Seifenstücken entsprechend gestaltete, auswechselbare, greifende Teile tragen, welche mit einem Belag aus Filz, Kautschuk o. dgl. behufs Festhaftens an den Seifenstücken, ohne Beschädigung derselben versehen sind.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Elektromagnete, deren Erregerstrom von einer oder mehreren, synchron mit der Hauptantriebswelle (24) sich drehenden Unterbrecherscheibengesfceuert wird, im Zusammenwirken mit geeigneten Rückführvorrichtungen ganz oder teilweise die Bewegungen der Hauptorgane der Maschine, wie der angelenkten Greifer, Auswerfer, beweglichen Klappwände, Matrizen, Stempel usw., hervorrufen.
    4. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich drehenden Arme der Greifer (6, 6') an ihrem einen Ende ineinander eingreifende Zähne (49) tragen, wobei einer der Arme eine Rolle (51) o. dgl. trägt, die in einen Ausschnitt des Kerns (52) des genannten Elektromagneten, der das Schließen der Greifer bewirkt, deren Arme durch Federn (53) in geöffneter Stellung gehalten werden, eingreift.
    5. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher das Stück nach seiner Prägung bis zur Höhe der Greifer (6, 6') gehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter Auswerfer (97) durch die Bewegung der Matrize (94) zum Heben des Seifenstückes mitgenommen wird.
    6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel einen zweiten Auswerfer (67) trägt, welcher die Loslösung der oberen Fläche des Stückes sicherstellt, wobei dieser Auswerfer mechanisch, während der Rückwärtsbewegung des Stempels z. B. mittels einer Verstärkung1 (100), gegen welche er stößt, in Tätigkeit gesetzt wird.
    7. Maschine nach Anspruch 1, welche eine Matrize mit Seitenwänden besitzt, die durch ihren unteren Rand um eine Achse gleichzeitig herabklappbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine geeignete Antriebsvorrichtung die Seitenwände vollständig, d.h. um etwa 900, heruntergeklappt werden, wozu die Vorrichtung für jede Klappenwand einen Hebelsatz mit einem Kipphebel (74) besitzt, der unter Vermittlung einer Schubstange (76) an der entsprechenden Klappe angreift, wobei die verschiedenen Klappwände (11) in ihrer Schwenkbewegung durch Kegelräder (62) voneinander abhängig gemacht werden können.
    8. Maschine nach Anspruch 1, welche eine Matrize mit beweglichen Wänden besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß feste Teile (118) in Ausnehmungen der beweglichen Wände angeordnet sind.
    9. Maschine nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Loslösen und Anheben des Seifenstückes durch den Auswerfer nach Öffnen der beweglichen Seitenwände vor sich geht, wobei der Auswerfer durch eine selbständige Kurvenscheibe oder die Öffnungsvorrichtung der beweglichen Wände gesteuert wird.
    10. Maschine nach den Ansprüchen 1
    bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Stempel betätigende Elektromagnet entweder das Senken des durch Federn oder Gegengewichte riickgefülirten Stempels oder durch Anheben sein Freifallenlassen bewirkt.
    ii. Maschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet von Hufeisenform ist, wobei der Anker mit dem Stempel fest verbunden ist.
    12. Maschine nach, einem der Ansprüche ι ο und 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung, welche stoßweise einen Strom in den Elektromagneten schickt, einen wiederholten Stoß erzeugt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEA53422D 1928-02-02 1928-03-01 Maschine zum selbsttaetigen Formen und Praegen von Seifenstuecken oder anderen plastischen Massen Expired DE527375C (de)

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DE (1) DE527375C (de)
FR (1) FR649466A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963545C (de) * 1951-02-16 1957-05-09 F F A Societa Anonima Fabbrich Maschine zum Formen und Praegen von Stueckseife

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963545C (de) * 1951-02-16 1957-05-09 F F A Societa Anonima Fabbrich Maschine zum Formen und Praegen von Stueckseife

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FR649466A (fr) 1928-12-22

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