DE527120C - Brueckenwaage - Google Patents

Brueckenwaage

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Publication number
DE527120C
DE527120C DEA58618D DEA0058618D DE527120C DE 527120 C DE527120 C DE 527120C DE A58618 D DEA58618 D DE A58618D DE A0058618 D DEA0058618 D DE A0058618D DE 527120 C DE527120 C DE 527120C
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DE
Germany
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bridge
scales
weighing
counterweight
foot lever
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Expired
Application number
DEA58618D
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JEAN EMILE GHISLAIN GODENNE
LEON GEORGES FRANCOIS AUGUSTE
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JEAN EMILE GHISLAIN GODENNE
LEON GEORGES FRANCOIS AUGUSTE
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/02Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Force In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Brückenwaagen, bei denen die Brücke in unbelastetem Zustande selbsttätig durch eine Hilfskraft gesperrt gehalten wird, deren Wirkung beim Wiege-Vorgang mittels eines Fußhebels aufgehoben werden muß. Bei den bekannten Waagen dieser Art erfolgt die Sperrung der Brücke durch eine Schraubenfeder unter Vermittelung eines Kniehebelwerkes. Diese Bauart ist für hohe Belastungen nicht geeignet, λνεϊΐ bei dieser Bauweise unter Umständen die Kraft, mit welcher der Fußhebel niedergedrückt werden müßte, zu groß ausfallen würde.
Gemäß der Erfindung bewegt bei Anwendung unrunder Scheiben als Sperrorgane ein am Fußhebel angebrachtes Gegengewicht diese Sperrorgane bei unbelasteter Waage in ihre Sperrstellung. Der Vorteil dieser Ausbildung der Waage besteht darin, daß auch
ao bei hohen Belastungen die mittels des Fußes auszuübende Kraft ausreicht, um den Fußhebel niederzudrücken und die Sperrung aufzuheben. Für das selbsttätige Freigeben der Brücke reicht also das Eigengewicht der Person aus, welche die Wägung ausführt, so daß diese Person ihre beiden Hände frei behält.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Aufriß der Waage, wobei der Vorderteil des Kastens und die vordere Traverse abgenommen gedacht sind.
Fig. 2 ist eine Draufsicht, wobei die Brücke und der Vorderteil des Kastens abgenommen sind.
Die Waage besitzt eine doppelte Brücke, gebildet aus zwei Teilen 1 und 2, zwischen denen in bekannter Weise Federn 3 eingeschaltet sind. Diese Federn haben den Zweck, die Stöße zu dämpfen, welche auftreten, wenn Lasten hart auf den Obertisch 1 aufgesetzt werden. Der Tisch 2 ruht mittels der vier Füße 4, welche an den vier Ecken des Tisches 2 angebracht sind, unter Zwischenschaltung der Gehänge 6 auf Schneiden 5. Auf diese Weise wird die Last auf die Hebel 7 und 8, welche sich um die Auflagepunkte 9 und 10 drehen, übertragen. Die auf den Hebel 7 übertragene Last fügt sich zu der auf den Hebel 8 übertragenen Last in bekannter Weise durch Zwischenschaltung eines Gehänges 11. Danach wird die Gesamtlast auf den Wiegebalken 12 durch die Verlängerung 8' des Hebels 8 übertragen. Dieser Wiegebalken ist von bekannter Ausführung und wird demzufolge nicht im einzelnen beschrieben.
Die ganze Anordnung ist zweckmäßig in einem Kasten 13 eingeschlossen, der alle
Teile der Waage gegen die Stöße äußerer Teile, z. B. der Ketten oder Haken der Hebewerkzeuge der zu wiegenden Lasten schützt. Die Laufgewichte des Wiegebalkens 12 tragen aus dem Kasten lierausragende Zeiger 14, welche sich vor den Skalen 15 verschieben, so daß die der Stellung der Laufgewichte entsprechenden Angaben auf der Außenseite des Kastens abgelesen werden können.
ίο Die Brücke wird gewöhnlich mit Hilfe von zwei Nockenwellen 16 und 17 gesperrt, welche die Nocken 18 und 19 tragen, die unter den am untern Tisch 2 angebrachten Tragplatten 20 und 21 angreifen. Ein Gegengewicht 22 hält gewöhnlich diese Nocken 18 und 19 mit Hilfe geeigneter Gestänge 23 und 24 in der auf der Abb. 1 dargestellten Lage. Das Gegengewicht ist verbunden mit den Hebeln 25, welche aus dem Kasten herausragen und das Trittbrett 26 tragen. Indem der mit der Bedienung der Waage beauftragte Mann auf das Trittbrett 26 steigt, hebt er das Gegengewicht 22 und dreht zu gleicher Zeit die Nocken 18 und 19 auf den Wellen 16 und 17, so daß die Entlastung der Brücke aufgehoben wird.
Der mit dem Abwiegen beauftragte Arbeiter hat auf diese Weise die Hände vollständig frei und kann ohne Schwierigkeiten die Läufer des Wiegebalkens handhaben. Sobald das Abwiegen beendigt ist, steigt der Wärter von dem Trittbrett ab.' Nach dem Abheben der abgewogenen Last wird die Waage von neuem selbsttätig gesperrt.
Die Sperrvorrichtung bietet gegenüber den bekannten Vorrichtungen insofern einen Vorteil, als durch die Einstellung der unrunden Scheiben mittels eines Gegengewichtes eine Reihe von Fehlerquellen beseitigt wird, die den bekannten Vorrichtungen anhaften. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird infolgedessen zuverlässiger arbeiten.
Die beschriebene Vorrichtung kann überall dort angewandt werden, wo bedeutende Stöße beim Auflegen der abzuwiegenden Lasten zu befürchten sind; sie findet besonders Anwendung in den Stahlwerken, wo dieser Nachteil hauptsächlich auftritt, da hier beim Abwiegen von Lasten erfahrungsgemäß immer mit starken Stoßen zu rechnen ist. Besonders geeignet ist die beschriebene Entlastungsvorrichtung für feste Brückenwaagen; sie kann aber auch mit Vorteil bei beweglichen Waagen benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Brückenwaage, bei der die Brücke in unbelastetem Zustande selbsttätig durch eine Hilfskraft gesperrt gehalten wird, deren Wirkung beim Wiegevorgang mittels eines Fußhebels aufgehoben werden muß, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung unrunder Scheiben (18, 19) als Sperrorgane ein am Fußhebel (25) angebrachtes Gegengewicht (22) diese Sperrorgane bei unbelasteter Waage in ihre Sperrstellung bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA58618D 1929-02-06 1929-08-01 Brueckenwaage Expired DE527120C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR527120X 1929-02-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE527120C true DE527120C (de) 1931-06-13

Family

ID=8921184

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA58618D Expired DE527120C (de) 1929-02-06 1929-08-01 Brueckenwaage

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DE (1) DE527120C (de)

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