DE526974C - Absperrvorrichtung fuer Steigerohre von Kammeroefen - Google Patents

Absperrvorrichtung fuer Steigerohre von Kammeroefen

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DE526974C
DE526974C DEST44777D DEST044777D DE526974C DE 526974 C DE526974 C DE 526974C DE ST44777 D DEST44777 D DE ST44777D DE ST044777 D DEST044777 D DE ST044777D DE 526974 C DE526974 C DE 526974C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • C10B27/06Conduit details, e.g. valves

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Description

  • Absperrvorrichtung für Steigerohre von Kammeröfen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Absperrung der Steigerohre von Kammeröfen durch einen Tauchverschluß, der während des gewöhnlichen Ofenbetriebes im allgemeinen offen gehalten und nur für die Dauer des Abschaltens des Steigerohrs von der Ofenkammer, also des Füllens und Entleerens derselben, mit Sperrwasser aufgefüllt wird. Durch die Bauart einer solchen Steigerohrabsperrvorrichtung gemäß der Erfindung soll gesichert werden, daß bei jedem beliebigen Zustande des Tauchverschlusses das zulaufende Sperrwasser ausschließlich in die Ofenvorlage übertreten muß, niemals aber, selbst bei irgendwelchen Störungen, in das Steigerohr und damit in die Ofenkammer eindringen kann.
  • Die neue Vorrichtung ist durch die Zeichnung mit Abb. z und a in zwei Ausführungsformen, beide in einem senkrechten Mittelschnitt, dargestellt.
  • Die Ausführungsform der Abb. r ist für die Ofenvorlagen der üblichen Bauart, deren Ouerschnittsgestalt einem kastenförmigen Trog mit ebener waagerechter Decke entspricht, geeignet. Es ist a die Vorlage, b die Decke derselben. Auf der Vorlagendecke b ist die eigentliche Absperrvorrichtung c aufgebaut, die mit dem Steigerohr d durch ein Kniestücke verbunden ist. je ein Deckelf für das Stei-gerohr d und 1z für die Absperrvorrichtung c ermöglichen die erforderliche Zugänglichkeit des Innern. In die Absperrvorrichtung c ragt das senkrechte Rohrstück i, das die Fortsetzung des Verbindungsknies e bildet, von oben hinein, wobei eine gewisse freie Beweglichkeit durch die stopfbüchsenartige Anordnung j vorgesehen ist. Zwischen dem Rohrstück i und dem Gehäusemantel der Absperrvorrichtung c ist, konzentrisch zu beiden, die Tauchtasse k angeordnet, indem sie durch Rippen an mit dem Gehäuse der Vorrichtung c fest verbunden ist. Die Oberkante der Tauchtasse k überragt die Unterkante des Rohrstücks i um das Höhenmaß der als Absperrung vorgesehenen Tauchung. Am tiefsten Punkt besitzt die Tauchtasse 7z eine Bodenöffnung iz. Diese kann durch ein Kugelventil r verschlossen werden. Die Kugel r hängt mittels einer Kette s an einer durch den Deckel 1a hindurchgehenden Hubstange t, welche durch einen auf dem Verbindungsknie e abgestützten Hebel u mit Stellvorrichtung v gehoben und gesenkt werden kann. Auf dem Deckel h befindet sich ferner eine Düse x zur Zufuhr von Sperrwasser. Das zugeführte Wasser wird durch die Düse x zu einem Sprühkegel ausgestreut und dient dadurch zugleich zur unmittelbaren Kühlung des aus dem Steigerohr d durch die Absperrvorrichtung c hindurchtretenden Gases.
  • Während des gewöhnlichen Betriebszustandes, d. h. wenn das Gas aus der Ofenkamnier durch das Steigerohr d in die Vorlage a abgeführt wird, bleibt das Kugelventil r durch Hochheben der Stange t mittels des Hebels 2c über der Bodenöffnung nd der Tauchtasse k in Schwebe gehalten. Sämtliches durch die Düse x zugeführtes Wasser, das die Kühlung des zutretenden Gases bewirkt, fließt dann durch die Bodenöffnung zz unmittelbar in die Vorlage a ab. Das aus dem Steigerohr d und dem Knie c nach dem Rohrstück i strömende Gas tritt in die dann offene Tasse k und über deren oberen Rand rings um ihren Umfang uni "abwärts durch das Gehäuse der Vorrichtung c in die Vorlage a über. Ein kleiner Teil des Gases zieht natürlich auch direkt durch die Bodenöffnung n der Tasse k ab. Soll nun die Ofenkammer von der Vorlage a abgesperrt werden, so wird durch Senken der Stange t das Kugelventil r in die in Abb. i gezeichnete Lage gebracht, in der es die Bodenöffnung n der Tasse k absperrt. Die Tasse k füllt sich nunmehr bis zu ihrem oberen Rande mit Sperrwasser und erzeugt dadurch die gewünschte Absperrung des Rohrstückes i und damit des Sbeigerohrs d. Wegen des dauernden Zuflusses von Sperrwasser durch Düse _x, der wegen der erforderlichen Kühlwirkung von beträchtlicher Größe ist, bleibt die Absperrung durch den Tauchverschluß auch dann erhalten, wenn durch unvollkommenes Schließen des Kugelventils z; hervorgerufen etwa durch Teeransätze oder andere mechanische Ursachen, ein Teil des Wassers durch die Bodenöffnung n abgeht.
  • Die Bauart der Absperrvorrichtung ist erkennbar eine solche, daß das durch die Düse x zutretende Sperrwasser bei jedem beliebigen Betriebszustande unbedingt in die Ofenvorlage a abfließen muß. Selbst wenn z. B. eine außergewöhnliche Störung solcher Art vorgekommen sein sollte, daß etwa. die Bodenöffnung za der Tauchtasse k dauernd dicht verschlossen bleibt, z. B. durch Versagen der Hubvorrichtung für das Ventil r, so wird trotzdem ein störungsfreier Abfluß des gesamten Wassers gewährleistet. Es ist unmöglich, daß etwa das Sperrwasser sich in der Vorrichtung so hoch anstauen könnte, daß ein Übertritt von Wasser durch das Verbindungsknie e in das Steigerohr d und damit in die Ofenkammer hinein stattfände.
  • Abb.2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Absperrvorrichtung, die eine besondere Ouerschnittsgestaltung der Vorlage nötig oder doch zweckmäßig macht. Bei dieser abgeänderten Ausführungsform erfolgt der Übertritt des Gases aus der Tauchtasse einseitig in waagerechter Richtung seitwärts nach der Ofenvorlage hin. Die Ofenvorlage a «-ird zu diesem Zweck so eingerichtet, daß sie, wie die Abb. 2 zeigt, in der einen Querschnittshälfte nach oben hin um ungefähr die Höhe der Absperrvorrichtung c vergrößert ist. Die Vorrichtung c wird in diesem Fall mit einem Seitenstutzen w ausgerüstet, der an der senkrechten Seitenwand p der Vorlage a befestigt ist. Das Gehäuse der Vorrichtung c ist bei dieser Anordnung so gestattet, daß sein Unterteil ohne weiteres die Tasse k bildet, in welche von oben her wieder das Rohrstück i hineinragt, und zwar auch hier wieder mit einer gewissen freien Beweglichkeit durch eine Stopfbüchsenanordnung j. Die Bodenöffnung der Tasse k ist hier als Stutzen n ausgebildet, der durch eine stopfbüchsenartige Dichtung z in die Deckenplatte h der Vorlage a frei beweglich hineinragt. Die Überlaufkante der Tasse k befindet sich bei dieser Ausführungsform an der tiefsten Stelle y des Seitenstutzens w.
  • Die nicht besonders genannten Teile der Abb. 2 stimmen mit den durch gleiche Buchstaben bezeichneten Teilen der Abb. i überein.
  • Wie man aus der Zeichnung ohne weiteres ersieht. wirkt diese Vorrichtung in genau derselben Weise wie diejenige nach Abb. i. Es muß in jedem Falle alles durch die Düse x zufließende Sperrwasser, welches nicht durch den Bodenstutzen ia abfließt, unbedingt über die Überlaufkante y nach der Vorlage a übertreten. Es ist auch hier unmöglich, daß bei irgendwelchen Störungen überschüssiges Sperrwasser nach dem Steigerohr herüberdringen und in die Ofenkammer gelangen kann.
  • Die Vorrichtung nach Abb.2 hat gegenüber der nach Abb. i den Vorteil bedeutend einfacherer und gedrungenerer Bauart wegen des Fortfalls der besonders einzubauenden Tauchtasse.
  • Bei beiden Ausführungsformen kann das Kugelventil r durch ein beliebiges anderes Verschlußorgan, das von außen her zu bedienen ist, ersetzt werden, wobei immer die Erleichterung besteht, daß nicht unbedingt ein vollkommenes Dichthalten gesichert zu sein braucht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steigerohrabsperrvorrichtung zwischen Ofenkammer und Ofenvorlage mit einer fest eingebauten Tauchtasse, die eine von außen verschließbare Bodenöffnung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchtasse konzentrisch das untere Ende ,des Steigerohres umgibt, das von oben her nachgiebig in die Vorrichtung hineinragt.
  2. 2. Steigerohrabsperrvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Gehäuse selbst die Tasse bildet und einen seitlichen Gasauslaß besitzt.
  3. 3. Ofenvorlage zur Anbringung von Steigerohrabsperrv orrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlagendecke eine stufenförmige Einbuchtung für die Vorrichtungen besitzt.
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