DE750768C - Einrichtung zum Vergiessen von Metallen, insbesondere Blei und Bleilegierungen - Google Patents

Einrichtung zum Vergiessen von Metallen, insbesondere Blei und Bleilegierungen

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Publication number
DE750768C
DE750768C DEH165011D DEH0165011D DE750768C DE 750768 C DE750768 C DE 750768C DE H165011 D DEH165011 D DE H165011D DE H0165011 D DEH0165011 D DE H0165011D DE 750768 C DE750768 C DE 750768C
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DE
Germany
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opening
casting
mold
lead
drain
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Expired
Application number
DEH165011D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Goldschmidt
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE750768C publication Critical patent/DE750768C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D25/00Special casting characterised by the nature of the product
    • B22D25/02Special casting characterised by the nature of the product by its peculiarity of shape; of works of art
    • B22D25/04Casting metal electric battery plates or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Vergießen von Metallen, insbesondere Blei und Bleilegierungen Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Vergießen von Metallen, insbesondere Blei und Bleilegierungen. Es ist bisher üblich gewesen, das zu vergießende Metall in freiem Strahl oder in, einer offenen Rinne der Form zuzuführen. Ein solches Verfahren hat Nachteile, wenn es .sich um Metalle oder Metallegierungen handelt, die zur Oxydation neigen und insbesondere durch,die Oxydation ihre innere Zusammensetzung wesentlich verändern. Das ist beispielsweise der Fall bei Hartbleilegierungen, also entweder Blei-Antimon- oder Bhei Calaium-Verbindungen. Die ersteren verlieren durch Oxydation erheblich an Antimongehalt. Die letzteren sind gegen Oxydationseinflüsse noch wesentlich empfindlicher.
  • Es ist bereits bekanntgeworden, die Formen luftdicht und in stehender Lage an einen Gießkessel mit unterem Ablauf anzuschließen. Bei den bekannten Einrichtungen wird die Gießmasse mittels einer Pumpe nach oben an eine oberhalb der Gießmasse luftdicht angeschlossene Form gepreßt. Hierdurch kann natürlich eine Oxydation vermieden werden.
  • Die Erfindung geht von derartigen bekannten Einrichtungen aus, wobei.)edoch die Form ohne Zwischenschaltung von Förderanlagen oder Rohrleitungen unmittelbar an den Ablauf des Gießkessels angeschlossen ist. Ihr. Wesen besteht darin, .daß zum Ablassen des oberhalb,der eigentlichen Form nach dem Guß vorhandenen flüssigen Metalls seitlich in der Form Ablaßventile und Auffangevorrichtungen oder besondere Aussparungen in der Form angeordnet sind. Hierdurch wird erreicht, daß die zwischen Form und Ablaßventil verbleibende Schmelzmasse, welche infolge der Nähe der heißen Kesselwändungen nur sehr langsam erkaltet, vor idem öffnen der Form abgelassen werden kann. Wenn die erfindungsgemäße Einrichtung nicht vorhanden wäre, so könnte die Form nicht in den üblichen Zeitabständen geöffnet «-erden, da die oberhalb der Form vorhandene noch flüssige metallische Masse am Gußkörper herunterfließen und diesen verderben würde.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist im unteren Ablauf des Gießkessels ein Dreiwegehahn vorgesehen, der eine vorzugsweise leicht geneigte, in die Form .mündende Öffnung und eine lotrechte Öffnung hat und dessen Küken derart gestaltet ist, daß in der Offenstellung das Kesselinnere finit der -vneigten Öffnung und in geschlossenem Zustand die letztere Öffnung mit der lotrechten öffnung in Verbindung steht, wodurch die in der geneigten Öffnung befindliche flüssige: Schmelze in einen Auffangbehälter abfließc:ii kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise rein schematisch veranschaulicht. Fig. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch len unteren Teil eines Gießkessels und eine mit diesem verbundene Form für eine Gittrrel ektrode.
  • Fig.2 zeigt eine Seitenansicht des oberen Teils der Form und des an den Gießkessel anreschlossenen Ablaßstutzens.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt A-B der Fig. i. Fig.4 zeigt eine Ansicht des Ahlaßstutz.iis des Gießkessels, wobei der Stutzen gegenüber ,brr Darstellung der Fig.2 um igo° gedreht ist.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen die Form in etwas grö ßerein Maßstabe im senkrechten Schnitt geniäli der Linie C-D Der Fig. 6 und in Ansicht auf die Innenfläche der außenliegenden 1# orinhälfte.
  • Die Fig. ; und 8 zeigen eine andere Ausbildung des Ablaßstutzens des Gießkessels in senkrechtem Schnitt bei zwei verschiedenen Stellungen des Ablaßventils.
  • Der Gießkessel a. besitzt in seinem unteren Teil einen Ablaßstutzen b, der unter .I5° nach unten geneigt ist. Mit diesem Ablaßstutzen h ist ein Stutzen c verschraubt, in dessen unteres Ende ein Ventilgehäuse d dichtschließend hin-#inragt. Das #Ten.tilgeliäuse besitzt eine innere Öffnung e, ein um -eine waagerechte Achse drehbares Hahnküken f und eine nach außen gehende Ablaßöffnung ;. An den Stutzen c ist eine aus zwei Formhälften lt und i. bestehende und um den Scharnierbolzen %" aufklappbare Form für ein Elektrodengittcr stehend angesetzt, wobei die Ablaßöffnung n des Ventils von der Formhälfte h (licht unifaßt und zusätzl,icli durch @ab@rintli,.d@ichtung 1 abgedichtet ist. Die Formhälfte lt. ist mit deni Stutzen c durch Schrauben ni fest verbunden. Die Öffnung der Formhälfte i geschieht finit Hilfe des Hebels n. Die Betätigung des Halmkükens f erfolgt durch ein Gestänge- n. Fig. d. zeigt, wie in einfacher Weise durch Drehung des Stutzens c um 18o° der übliche offene Guß in die Formen bewirkt werden kann.
  • Fig. i zeigt das Ventil in der Offenstellung. Die Form 1r., i läuft unter dein Druck der im Gießkessel a vorhandenen Schmelzmasse voll. Ist die Form vollgelaufen, so wird durch Drehung des Hahnkükenf das Ventil geschlossen. Die zwischen der Form und ;lein Ventil in der Abflußöffnung b vorhandene Schmelzmasse kann nur langsam erkalten, da sie in unmittelbarer Nähe der flüssigen Schmelze des Gießkessels ist, zum größten 'feil von den Kesselwandungen selbst umgeben ist und dazu mit der Außenluft in keiner Verbindung steht. Würde man die Form vorzeitig öffnen, so würde die in dein Teil g vorhandene Schmelzmasse an der inneren Formhälfte lr. herunterlaufen und das Gußstück verderben. Um dieses zu vermeiden und um ein schnelles Arbeiten zu gewährleisten, i.,t die Form gemäß den Fig.5 und 6 ausgebildet. .Neben .der eigentlichen Aussparung p fier- das Gußstück und dem darüber liegenden Giel.ttrichter q sind in beiden Formhälften seitliche Aussparungen r und s vorgesehen, die durch Stege t und*rt von dem Gießtrichter q getrennt sind. Zwei Kegelventile v und vL, gestatten bei entsprechender Einstellung den Abfluß der im Teil ä und auch in einem Teil des Trichters q vorhandenen Schmelze in die seitlichen Kammern a- und s. Das Ventil v ist in geschlossener und das Ventil w in geöffneter Stellung gezeichnet.
  • Selbstverständlich kann die Ausbil:lung der Kammern zur Aufnahme der oberhalb der Form vorhandenen Schmelze beliebig sein. Es genügt vielfach eine einzige Kammer und diesem Fall auch ein einziges Kegelventil.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. ; und 8 besitzt der Ablaufstutzen c ein VentilgehIuse niit dar üblichen, etwas waagerecht gerichteten Ablauföffnung g, die jedoch im vorliegenden Fall etwas geneigt nach oben verläuft, und einer senkrechten Ablauföffnung y. Das Mahnküken z ist derart gestaltet, daß in der Offenstellung des Ventils (Feg. j) das Innere .des Gießkessels niit der -waagerechten, in die Form mündenden Öffnung.-, in der geschlossenen -\" entilstellting (1# ig. 1 die waagerechte Ablaßöffnung b mit der senkrechten Ablaßöffnung v in Verbindü#n- steht. Beien Schlielaen des Ventils läuft also die iii (leg waagerechten Öffnung g zwischen Ventil und Foren noch vorhandene flüssige Schmelze durch die senkrechte Öffnung y in einen darunter angeordneten, zweckmäßig dicht angeschlossenenAuffangbehälter .i- ab. Dieses Ablaufen wird «-e gen cler etwas geneigten Ausbildung der 1_lftnung J noch begünstigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Vergießen von Metallen, insbesondere Blei und Bleilegierungen, unter Verwendung eines Gießkessels mit unterem Ablauf und einer luftdicht in stehender Lage an die Ablauföffnung angeschlossenen Form, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ablassen des oberhalb der eigentlichen Form (h, a) nach dem Guß vorhandenen flüssigen Metalls seitlich in der Form Abdaßventilie (v, zu) und Auffangevörrichtungen oder besondere Aussparungen (r, s) in der Form angeordnet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i; gekennzeichnet durch einen im unteren Ablauf des Gießkessels vorgesehenen Dreiwegehahn, der eine vorzugsweise leicht geneigte, in die Form mündende Öffnung (g) und eine lotrechte Öffnung (y) hat, und dessen Küken (z) derart gestaltet ist, daß in der Offenistellung das Kesselinnere mit der Öffnung (g) und in geschlossenem. Zustand die Öffnung (g) mlit der Öffnung (y) in Verbindung steht, wodurch .die in der Öffnung (g) befindliche flüssige Schmelze in einen Auffangbehälter (x) abfließen kann. . Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfähren folgende Druckschriften in Betracht 2"ezo2-en worden- deutsche Patentschrift .... Nr. 158.421; österreichische.Patentschrift - 14173; LTSA-Patentschrift ....... - 1 927 384. .,
DEH165011D 1941-03-30 1941-03-30 Einrichtung zum Vergiessen von Metallen, insbesondere Blei und Bleilegierungen Expired DE750768C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE158421C (de) *
AT14173B (de) * 1902-07-17 1903-11-25 Charles Vellino
US1927384A (en) * 1929-05-31 1933-09-19 U S L Battery Corp Casting machine

Patent Citations (3)

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AT14173B (de) * 1902-07-17 1903-11-25 Charles Vellino
US1927384A (en) * 1929-05-31 1933-09-19 U S L Battery Corp Casting machine

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