DE526588C - Fluessigkeitsbremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Fluessigkeitsbremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE526588C
DE526588C DE1930526588D DE526588DD DE526588C DE 526588 C DE526588 C DE 526588C DE 1930526588 D DE1930526588 D DE 1930526588D DE 526588D D DE526588D D DE 526588DD DE 526588 C DE526588 C DE 526588C
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/24Single initiating means operating on more than one circuit, e.g. dual circuits
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/2496Self-proportioning or correlating systems
    • Y10T137/2514Self-proportioning flow systems
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Description

Die Erfindung betrifft Flüssigkeitsbremsen für Kraftfahrzeuge mit mindestens zwei Bremsdruckleitungsnetzen, die durch, eine Druckausgleichvorrichtung miteinander verbunden sind, die bei Leckwerden eines Druckleitungsnetzes dieses von den anderen Druckleitungsnetzen abschaltet.
Es ist bekannt, zu diesem Zweck hinter jeden der Druckzylinder einen Hilfszylinder
ίο zu schalten, dessen in seiner Bewegung vom Bremsdruck abhängiger Hilfskolben einerseits das Druckwasser in das betreffende Druckleitungsnetz strömen läßt und anderseits über einen bei Nachlassen des Preßwasserdruckes sich, schließenden Ringkanal eine Verbindung der beiden Bremsdrucjcleitungsnetze untereinander herstellt, wobei der Weg des Hilfskolbens mittels an demselben befindlicher Anschläge einstellbar ist.
ao Diese Vorrichtungen besitzen den Nachteil, daß der Druckausgleich zwischen den Leitungsnetzen von der Überwindung der Kraft einer Feder abhängig ist, die gleichzeitig hinreichend stark sein muß, um bei Leckwerden
»5 eines Leitungsnetzes dieses von den übrigen Leitungsnetzen abzuschließen. Ein Druckausgleich kann also erst nach Vorhandensein eines hinreichenden Überdruckes in einem Leitungsnetz stattfinden, und im Falle eines nach und nach erfolgenden Leckwerdens schließt sich der Ringkanal nicht sofort völlig, so daß dadurch ein Abfließen der Bremsflüssigkeit aus dem unbeschädigten Leitungsnetz stattfindet und auch dieses nur mit verminderter Kraft arbeitet.
Bei Verwendung des Gegenstandes der Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Erfindungsgemäß besteht die Druckausgleichvorrichtung aus einem einzigen Zylinder, dessen Enden an je ein Druckleitungsnetz angeschlossen sind, während der Weg des Druckausgleichkolbens durch Anschläge begrenzt wird, die von den den Zylinder verschließenden Stöpseln gebildet werden. Es besteht also keine unmittelbare Verbindung der Flüssigkeitssäulen der einzelnen Bremsdruckleitungsnetze. Die Ausgleichvorrichtung: bewirkt jederzeit selbsttätig den Ausgleich eines Druckunterschiedes, so daß der Hub. des Ausgleichkolbens nur gering zu sein braucht. Bei Auftreten einer Undichtheit in einem Leitungsnetz bewirkt der Kolben einen Druckausgleich so lange, bis er den Anschlag erreicht, um dann das leck gewordene Netz von dem anderen Leitungsnetz abzuschließen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in zwei Figuren dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι die Flüssigkeitsbremseinrichtung in schematischer Darstellung und Fig. 2 eine Einzelheit im Schnitt.
Bei Anwendung der Flüssigkeitsbremse gemäß der Erfindung bei vierrädrigen Kraftfahrzeugen kann jede der Vorderbremstrom-
mein ι und jede der Hinterbremstrornmeln 2 mit einem einzigen Paar von Bremsbacken 3, 4 ausgerüstet sein, die durch eine geeignete druckübertragende Vorrichtung 5 oder 6 bewegt werden. Diese Vorrichtungen 5 und 6 bestehen zweckmäßig aus einem an beiden Enden offenen Zylinder, in dem ein Paar gegenläufiger Kolben arbeitet. Die den Druck übertragenden Vorrichtungen der Bremsen eines Räderpaares, beispielsweise des Bremsbackenpaares 1 für die Vorderräder, sind mit einer FlüssigkeitsdruGkleitung 7 verbunden, die mit einem geeigneten Druckerzeuger 8 in Verbindung steht. In ähnlicher Weise sind die den Druck·, übertragenden Vorrichtungen 6 des Bremsbackenpaares 2 für die Hinterräder mit einer getrennten Druckflüssigkeitsleitung 9 verbunden, die an einen getrennten Druckerzeuger 10 angeschlossen ao ist. Die beiden Druckerzeuger 8 und 10 sind so angeordnet öder ausgebildet, daß sie durch einen gemeinsamen Bremshebel 11 bewegt werden können. An einer geeigneten Stelle in den Leitungen 7 und 9 ist eine Druckausgießvorrichtung 12 eingeschaltet. Diese Ausgleichvorrichtung 12 besteht aus einem Hohlzylinder 13, der an seinen Enden durch Schraubstöpsel 14 verschlossen ist und nahe den Enden je ein Paar seitlicher Ansätze 15, 16 trägt, die mit Bohrungen versehen sind, die in das Innere des Zylinders 13 führen und Gewinde zur Verbindung mit den Leitungen 7 und 9 besitzen. Im Hohlzylinder 13 ist zwischen den Bohrungen der Ansätze 15, 16 ein einziger Kolben 17 angeordnet, der an beiden Enden eine nach außen offene, napf-■ förmige Dichtungsscheibe 18 oder eine geeignete Packung ähnlicher Art trägt. Der Kolben 17 ist im Zylinder 13 beweglich innerhalb bestimmter Grenzen, die durch Anschläge 19 und 20 bestimmt werden, die zweckmäßig ; fest mit den zum Verschluß der Zylinderöffnungen dienenden Schraubstöpseln 14 verbunden sind.
Bei Niederdrücken des Bremshebels 11 zum Anziehen der Bremsen herrscht gewöhnlich -~: in den" Leitungen 7 und 9 der gleiche Druck. Ein Druckunterschied in diesen Leitungen 7 und 9 wird ausgeglichen, und jede Veränderung der Verdrängung, die in den Druckerzeugern 8 und ro erforderlich ist, um Un-■ l· regeknäßigkeiten zwischen den Bremsbacken und den Bremstrommeln auszugleichen, wird durch Bewegung des Kolbens 17 in der Druckausgleichvorrichtungi2 nach einer der beiden Seiten im Zylinder 13 hin ausgeglichen. Wenn eines der Bremsleitungsnetze nicht arbeitet, wird der Kolben 17 in der Ausgleichvorrichtung durch den Druckunterschied zwischen dem nichtarbeitenden und dem arbeitenden Leitungsnetz derart verschoben, bis er mit den festen Anschlägen 19 oder 20 in Berührung kommt, worauf das arbeitende Leitungsnetz in üblicher Weise weiterarbeitet. Wenn beide Leitungsnetze arbeiten, wird der auf den Bremshebel 11 ausgeübte Druck gleichmäßig auf die Leitungsnetze 7 und 9 verteilt. Wenn jedoch ein Bremsleitungsnetz nicht arbeitet, wird der ganze auf den Bremshebel 11 wirkende Druck auf das arbeitende Bremsleitungsnetz übertragen, wodurch die Bremswirkung des entsprechenden Leitungsnetzes erhöht wird. Daraus geht hervor, daß die Bremswirkung ohne Berücksichtigung des Schlupfes im wesentlichen die gleiche sein wird, wenn nur ein Leitungsnetz arbeitet oder wenn beide Leitungsnetze genau arbeiten.
Die Erfindung kann auch Anwendung finden bei Flüssigkeitsbremsen der beschriebenen Art mit mehr als zwei- getrennten Bremsleitungsnetzen und bei denen die Leitungsnetze anders als in der Zeichnung dargestellt angeordnet sind. Unter Flüssigkeitsbremsen im Sinne der Erfindung fallen auch mit Gasen als Druckmittel arbeitende Bremsen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Flüssigkeitsbremseinrichtung für Kraftfah^uge mit mindestens zwei Bremsdruckleitungsnetzen, die durch eine Druckausgleichsvorrichtung miteinander verbunden sind, die bei Leckwerden eines Druckleitungsnetzes eine Abschaltung dieses Netzes von der oder den anderen Druckleitungsnetzen ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckausgleichsvorrichtung aus einem einzigen Zylinder (13) besteht, dessen Enden, mit den Kolbenweg begrenzenden Anschlägen (19, 20) versehen, zu beiden Seiten eines Druckausgleichskolbens (17) mit je einem Bremsdruckleitungsnetz (7,9) verbunden sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930526588D 1929-01-25 1930-01-24 Fluessigkeitsbremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE526588C (de)

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GB2683/29A GB328305A (en) 1929-01-25 1929-01-25 Improvements in or relating to fluid pressure braking systems

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DE526588C true DE526588C (de) 1931-06-08

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ID=9743930

Family Applications (2)

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DE1930526588D Expired DE526588C (de) 1929-01-25 1930-01-24 Fluessigkeitsbremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE1930558036D Expired DE558036C (de) 1929-01-25 1930-01-25 Fluessigkeitsbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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US (2) US2008975A (de)
DE (2) DE526588C (de)
FR (2) FR688918A (de)
GB (2) GB328305A (de)

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US2008975A (en) 1935-07-23
FR688919A (fr) 1930-08-30
GB328305A (en) 1930-04-25
FR688918A (fr) 1930-08-30
GB328307A (en) 1930-04-25
DE558036C (de) 1932-08-31
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