AT111906B - Bremseinrichtung für Fahrzeuge und Züge. - Google Patents

Bremseinrichtung für Fahrzeuge und Züge.

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AT111906B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Bremseinrichtung für Fahrzeuge und Züge. 



   Die Erfindung betrifft eine Bremseinriehtung für Fahrzeuge und Züge, bei der zwischen zwei Triebkolben und einem mit dem Bremsgestänge verbundenen Bremskolben eine aus einem Ausgleichsbehälter ergänzbare oder dahin verdrängbare Zwischenflüssigkeit eingeschaltet ist und bei der Bremsung eine Flüssigkeitsverschiebung zuerst durch die beiden Triebkolben gemeinsam nach dem Bremskolbenzylinder und dann nur durch den einen Triebkolben nach diesem Zylinder, durch den anderen dagegen nach dem Ausgleichsbehälter bewirkt wird. Die zwei Triebkolben können verschiedenen Durchmesser besitzen oder einen Stufenkolben bilden, um die beiden Bremsphasen, nämlich das   Heranführen   und dann das Andrücken der Bremsklötze an die Räder, in bekannter Weise mit Wechsel des Übersetzungsverhältnisses von Weg auf Kraft   durchzuführen.   



   Die Erfindung bezweckt, bei einer derartigen Bremseinrichtung, den Flüssigkeitsaustausch zwischen dem   Ausgleichsbehälter   und den Zylindern der Trieb-und Bremskolben sowie zwischen diesen Zylindern untereinander mit einfachen Mitteln nach den jeweiligen Anforderungen des   Brems-oder Entbremsungs-   vorganges zu regeln. Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der   Flüssigkeitsübergang   zwischen dem Ausgleichsbehälter und dem Zylinder des nach diesem Behälter Flüssigkeit fördernden Triebkolbens durch die Verschiebung der Triebkolben unter Vermittlung von mechanischen, hydraulischen, pneumatischen, elektrischen oder sonstigen geeigneten Übertragungsmitteln gesteuert wird. 



  Vorzugsweise wird dieses Steuerprinzip in der Weise ausgeführt, dass der Flüssigkeitsübertritt vom Aus-   gleichsbehälter   nach jenem Triebkolbenzylinder durch die Änderungen des auf den Bremskolben ausgeübten Flüssigkeitsdruckes beim Anliegen der Bremsklötze an die Räder und beim Einsetzen der Entbremsung geregelt wird, während der   Flüssigkeitsübertritt   in der entgegengesetzten Richtung unmittelbar durch die Verschiebungsbewegung des nach dem Ausgleichsbehälter Flüssigkeit verdrängenden Triebkolbens gesteuert werden kann.

   Der Zylinder dieses Triebkolbens kann dabei mit dem Zylinder des Bremskolbens über ein vorzugsweise in den anderen Triebkolben eingebautes Ventil in Verbindung stehen, das am Anfang des Bremshubes für eine bestimmte   Hubstrecke   geöffnet ist und am Ende des Entbremsungshubes zwangläufig von seinem Sitz abgezogen wird und bei dessen Öffnung die Verbindung zwischen dem Ausgleichsbehälter und seinem   Triebkolbenzytinder   unterbrochen wird. 



   Die Zeichnung zeigt die Bremseinrichtung nach der Erfindung in Fig. 1 bis 5 in mehreren Aus-   führungsbeispielen,   die sich in der Hauptsache durch die verschiedene Anordnung, Steuerung und Zahl der den Flüssigkeitsübertritt vom   Ausgleichsbehälter   nach den Kolbenzylindern regelnden Ventile voneinander unterscheiden. 



   Bei der Anordnung nach Fig. 1. ist der mit dem schematisch angedeuteten   Bremsgestänge   1 verbundene Bremskolben 57 verschieblich geführt, der durch eine Leitung 57b mit einem Zylinder 18k in Verbindung steht, in welchem sieh ein Triebkolben 18 bewegt. Der Kolben 18 ist an der Stirnseite mit einer durch ein Ventil   12 abschliessbaren Öffnung 18m   versehen, die eine Verbindung des Zylinders 18k mit einem Raum 9 herstellt, der den Zylinder eines zweiten Triebkolbens 13 von grösserem Durchmesser darstellt. Der Raum 9 und die Zylinder 18k und 57a sind mit Flüssigkeit, z. B. Öl gefüllt. 



   Zwecks Bremsung werden die   Triebkolben 13 und 18,   die einen Stufenkolben bilden können, in der Pfeilrichtung X durch irgendeine mechanische, hydraulische, pneumatische oder elektrische Kraftwirkung, welche auf den Triebkolben 13 und damit auch-auf den damit verbundenen Triebkolben 18 drückt, verschoben. Das Ventil 12 ist an einer Spindel 12 a angebracht, deren eines Ende in einer Bohrung des Triebkolbens 13 geführt ist und unter der Wirkung einer Feder 12m steht. Die Feder 12m sucht dauernd eine am anderen Ende der   Spindel 12a   vorgesehene Verbreiterung oder Scheibe 12b an einen an der Wandung der Leitung 57b angeschraubten bügelförmigen oder hohlzylindrisehen Anschlag 12n innerhalb des Zylinders 12k heranzuführen. 



   Bei   Beginn   der Verschiebung der Kolben   13, 18   in der Pfeilrichtung X bleibt das Ventil 12 in der Ruhestellung geöffnet, während die Feder 12m nach und nach entspannt wird. Die im Zylinder 9 durch die Verschiebung des Triebkolbens 13 unter   Druck gesetzte Flüssigkeit   kann daher über das Ventil 12 nach den Zylindern   IM   und   57 a übertreten.   Wenn infolge des Anlegens der Bremsklötze an die Räder, 
 EMI1.1 
 

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 EMI2.1 
   Zylinder N m Verbindung setzt-  
Der Druck im Raum 9 wirkt sowohl auf die obere Stirnseite des   Hilfskolbens     15a   als auch auf die Unterseite des Ventiltellers 15 ein und ist daher in bezug auf dieses Ventil ausgeglichen,

   das anderseits unter dem Einfluss einer Rückholfeder 15k steht. Das Anheben des   \'gentils 16   bestimmt in Verbindung mit dem   Schliessen   des Ventils 12 den Beginn der zweiten Phase des Bremsvorganges, während welcher 
 EMI2.2 
 hat. Das Ventil 16 wird aber beim   Bremsvorgang   nicht geöffnet, da es durch die Feder 16k geschlossen gehalten wird und sich erst bei Auftreten eines bestimmten Unterdruckes im Zylinder 9 von seinem Sitz abhebt. 
 EMI2.3 
 sich öffnet, erfährt die Bewegung des Bremskolbens 57 eine   Beschleunigung,   da von diesem Augenblicke ab die beiden Kolben 13, 18 gleichzeitig Flüssigkeit ausaugen.

   Folgt der   Bremskolben   57 nicht dieser Beschleunigung, so entsteht im Raum 9 ein Unterdruck, der die   Öffnung   des Ventils 16 zu veranlassen sucht. Um dies zu vermeiden, wird das Ventil 16 durch den federnden Riegel 13m zwangläufig in dem Moment geschlossen, wo das Ventil 12 durch das Auftreten der Scheibe 12b auf den Anschlag   12n zwang-   läufig geöffnet wird. Von diesem Zeitpunkt an wird die Flüssigkeit aus dem Bremszylinder 57 a durch die vereinigte Wirkung der   Kolben-M.

   M abgesaugt, ohne   dass   Fliissigkeit   ans dem   Ausgleichsbehälter   nach dem Raum 9 übertreten kann. 
 EMI2.4 
 tretenden Unterdruckes oder durch die   Stosswirkung   eines   Hilfskolbens-Mo,   der unter dem Einfluss des im Zylinder 18k herrschenden Druckes steht, der durch eine Leitung 18p nach dem Zylinder des Hilfskolbens   15 a übertragen wird. Diese Stossbewegung des Kolbens 15 a und damit der Öffnung des Ventils 1516   sucht eine Feder 15k entgegenzuwirken, welche eine bestimmte Anfangsspannung besitzt. 



   Bei der Bremsung wird das Ventil 1516 geöffnet, wenn der Druck im Zylinder 18k einen genügend hohen Wert erreicht, um durch den Hilfskolben   15tt   die Feder   MX ; und   gegebenenfalls den federnden Riegel 13m zusammenzudrücken. Während der Entbremsung kann das Ventil 1516 durch den Unterdruck, der im Zylinder 9 entstehen kann, geöffnet werden und wird zwangläufig auf seinen Sitz zurückgedrückt, sobald das Ventil 12 beim Anlegen der Scheibe 12b an den Anschlag 12n geöffnet wird. Die Anordnung nach Fig. 2 arbeitet demnach in ähnlicher Weise wie die Bremseinrichtung   nach Fig. l.   mit der sie, abgesehen von dem Ventil   1516,   übereinstimmt. 



   Bei der Anordnung nach Fig. 3 ist die Ventilanordnung in ähnlicher Weise wie bei Fig. 1 ausgebildet. wobei jedoch das Ventil 15 auf elektrischem Wege gesteuert und das Ventil 12 eine etwas abweichende Bauart aufweist. Das Ventil 12 ist gemäss Fig. 3 mittels des einen Endes der Spindel 12 a in einer Bohrung des Triebskolbens   JM   geführt, während auf das mit Gewinde versehene andere Spindelende eine mit einer Gegenmutter zusammenarbeitende Mutter 12q aufgeschraubt ist, die durch eine auf das Ventil 12 wirkende Feder an eine feste, die Spindel ebenfalls führende Wandung angedrückt wird.

   Der Triebkolben   1. 3   besteht aus einem Boden 13a und einem Mantel 13b und weist an seinem   Mautell : 3b   eine dem Ventil 16 benachbarte Aussparung 13c auf. welche die gleiche Aufgabe der   Federriegel-Mm und   der   Arm-Mt der   Fig. 1 zu erfüllen hat. 

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 EMI3.1 
 abschliesst. 



   Der in der Leitung   57b   herrschende Druck wirkt auf eine elastische Membrane 15r ein, die durch eine auf eine bestimmte Spannung eingestellte, regelbare Feder   M'u,   die, eine mit der Membrane verbundene Spindel beeinflusst, in ihrer Ruhelage gehalten wird. Wenn dieser Druck zunimmt, verschiebt er die Membrane 15r derart, dass diese den Stromkreis der Batterie   Ms   schliesst, indem sie den Schalt- 
 EMI3.2 
 dessen erregt und zieht den mit dem Ventil 15 verbundenen Anker 15m an. Auf diese Weise wird das Ventil M in Abhängigkeit vom Drucke in der Leitung   57b   geöffnet und lässt Flüssigkeit nach dem Aus-   gleichsbehälter   14 aus dem Zylinder 9 übertreten. 



   Die Anordnung nach Fig. 4 unterscheidet sich von der Einrichtung nach Fig. 3 dadurch, dass die   Ventile M und-M ähnlich   wie bei Fig. 2 durch ein einziges   Ventil MM ersetzt sind,   das durch einen Elektro- 
 EMI3.3 
   weg über   die   Kontakte 15u   und 15t eines   Handschalters 15w   geht, der mit dem Steuersehalter der   Brems-   einrichtung gekuppelt oder in dessen Nähe angeordnet sein kann. Dieser zweite Stromkreis führt ferner über eine am Kolben 18 angebrachte Kontaktschiene 15c und eine nach einem bestimmten Kolbenhub damit in Berührung kommende Kontaktfeder 15d. 



   Während der Bremsung ist der   Handsehalter   15w in der Offenstellung   S,   so dass der über die   Kon-   
 EMI3.4 
   Mp, Mg   allein zur Wirkung kommt und das Ventil unter dem Einfluss des Druckes in der Leitung 57 ähnlich wie bei Fig. 3 steuert. Bei der Entbremsung wird der Handschalter 15w in die   Schliessstellung   D übergeführt, wodurch ein Parallelstromweg zum Membranschalter   Mf,-Mg, Mp   über die Kontakte   MM,   15t des Schalters 15w und die vom Kolben 18 geschlossenen Kontakte   Mc,   15d hergestellt wird.

   Der   Membranschalter   ist bei der Entbremsung geöffnet, da der Druck in der Leitung 57b gesunken ist und der Elektromagnet   Mm   wird jetzt nur auf dem über den Handschalter   15w   verlaufenden Stromweg erregt und öffnet das Ventil   MM,   bis der Kolben 18 bei seinem Rückgang die Kontakte 15c, 15d trent. In diesem Augenblick schliesst sich das Ventil 1516 und gleichzeitig wird das Ventil 12 geöffnet. 



   Die Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 5 weicht von den Bremseinrichtungen nach Fig. 1 bis 4 dadurch ab, dass das Ventil 15 in den Triebkolben 13 verlegt ist und die Verbindung zwischen dem 
 EMI3.5 
 wird so klein gewählt, dass ein etwaiges nach dem Abblasen der Luft auftretendes Entweichen von Flüssigkeit keinen Einfluss auf das Arbeiten der ganzen Einrichtung ausüben kann. 



   Zwecks Bremsung lässt man den Bremsantrieb in der Pfeilrichtung X auf die Spindel des Ventils 15 
 EMI3.6 
 Feder My zusammenzudrücken sucht. Wenn die auf die Ventilspindel ausgeübte Kraftwirkung nicht genügend stark ist, die Feder 15y zusammenzudrücken, werden die Kolben 13, 18 vom Ventil 15 mittels der Feder 15y verschoben und das Ventil 15 bleibt geschlossen. Die Flüssigkeit im Zylinder 9 wird nach dem Bremszylinder 57a über die   Löcher     18n,   die Öffnung 18m und die Leitung 57b gedrängt. Nach einer bestimmten Hubstrecke kann das Ventile sich an seinen   Sitz. M m   anlegen, aber solange die Flüssigkeit keine andere   Abstrommöglichkeit   findet, wird trotzdem das Ventil durch den Druck der Flüssigkeit offen gehalten. 



   Wenn der Druck im Zylinder 57a infolge des Anlegens der Bremsklötze an die Räder genügend 
 EMI3.7 
 sehlagrand 15x mit, und das Ventil 12 wird geschlossen. Das Ventil 16 arbeitet bei der Anordnung nach Fig. 5 in der gleichen Weise wie bei den Fig. 1 und 2. Bei der Entbremsung fällt das Ventil 15 auf seinen Sitz zurück, unterbricht die Verbindung zwischen dem Zylinder 9 und dem Behälter 14 und führt die Kolben 13, 18 mit sich zurück. Im übrigen spielt sich der Entbremsungsvorgang in derselben Weise wie bei der Anordnung nach Fig. 1 und 2 ab. 



   Das Rückschlagventil 19 arbeitet in der Weise, dass es bei der Bremsung, wenn der Druck im Raum 9 genügend gross geworden ist, sieh   öffnet   und das Entweichen der infolge von Flüssigkeitsverlusten ein- 

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 EMI4.1 
 Wirkung. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bremseinrichtung für Fahrzeuge und Züge, bei der zwischen zwei Triebkolben und einem mit dem Bremsgestänge verbundenen Bremskolben eine aus einem   Ausgleichsbehälter   über eine Ventilanordnung ergänzbare oder dahin verdrängbare Zwischenflüssigkeit eingeschaltet ist und bei der Bremsung eine Flüssigkeitsverschiebung zuerst durch die beiden Triebkolben nach dem Zylinder des Bremskolbens und dann nur durch den einen Triebkolben nach diesem Zylinder, durch den andern dagegen nach dem 
 EMI4.2 
 Ausgleichsbehälter (14) und dem Zylinder   (9)   des nach diesem Behälter   (14)   Flüssigkeit fördernden   Triebkolbens (. ) durch   die Verschiebung der Triebkolben gesteuert wird (Fig. 1 bis 5).

Claims (1)

  1. 2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsübertritt EMI4.3 geregelt wird (Fig. 1 bis 5).
    3. Bremseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (9) des nach dem Ausgleichsbehälter (14) Flüssigkeit fördernden Triebkolbens (13) mit dem Zylinder (57a) des Bremskolbens (57) über ein vorzugsweise in den andern Triebkolben (18) eingebautes Ventil (12) in Verbindung steht, das im Anfang des Bremshubes für eine bestimmte Hubstrecke geöffnet ist und EMI4.4 die Verbindung zwischen dem Ausgleichsbehälter (14) und jenem Triebkolbenzylinder (18) unterbrochen wird (Fig. 1 bis 5).
    4. Bremseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Aus- EMI4.5 von dem Kolben (13) dieses Zylinders für eine bestimmte Hubstrecke vorzugsweise mittels eines an der Ventilspindel angreifenden federnden Riegels (1.'3m) oder eines den Zutrittskanal (16a) zum Ventil abdeckenden Schiebers (13f) geschlossen gehalten wird, während ein in entgegengesetzter Richtung sich öffnendes Ventil (15) unter der Einwirkung der Änderungen des auf den Bremskolben (, rt) ausgeiibten Flüssigkeitsdruckes steht, der auf dieses Ventil (15) vorzugsweise mittels eines gleichzeitig das Ventil (15) vom Druck in jenem Triebkolbenzylinder (9) entlastenden Hilfskolbe@ (15a) oder mittels eines den Stromkreis (15s)
    eines Ventilelektromagneten (15n) beherrschenden Me@branschalters (15r, 15q, 15p) einwirkt (Fig. 1 und 3).
    5. Bremseinrichtung nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Ausgleichsbehälter (14) und dem Zylinder (9) des nach diesem Behälter (14) fördernden Triebkolbens (13) von einem einzigen Ventil (1516) beherrscht wird, das einerseits von diesem Triebkolben . mittels Andrückens eines federnden Riegels (13m) an die Ventilspindel oder mittels Unterbrechens des Stromkreises (16s) eines das Ventil (1516) bei Erregung öffnenden Elektromagneten (15n) für eine bestimmte Hubstrecke am Anfang des Bremsungs- und am Ende des Entbremsungshubes geschlossen gehalten wird und anderseits durch die Änderungen des auf den Bremskolben (57)
    ausgeübten Flüssigkeitsdruckes unter Vermittlung eines mit einer Gegenfeder (15) belasteten Hilfskolbens (lita) EMI4.6 geöffnet werden kann.
    6. Bremseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in das Innere, des nach dem Ausgleichsbehälter (14) Flüssigkeit fördernden Triebkolbens (13) ein vom Ausgleichs- EMI4.7 seine Spindel wirkenden Bremsantrieb auf die Triebkolben (13, 18) zunächst unter Vermittlung einer Feder (15y) und dann durch Anlegen von an ihm angebrachten Rippen an einen inneren Rand (15x) des mit ihm versehenen Triebkolbens (13) überträgt, während ein zweites vom Ausgleichsbehälter (14) EMI4.8 vorzugsweise mittels eines federnden Riegels Jm,) für eine bestimmte Hubstrecke am Anfang des Bremsungs-und am Ende des Entbremsungshubes geschlossen gehalten wird (Fig.
    5). EMI4.9 ein Luftabblaseventil (19) vorgesehen ist, das sich bei einem bestimmten Druck in jenem Triebkolbenzylinder (9) nach dem Ausgleichsbehälter (14) selbsttätig öffnet und einen kleinen, eine Beeinflussung der Wirkungsweise der übrigen Ventile ausschliessenden Durchtrittsquerschnitt aufweist (Fig. 5).
AT111906D 1927-01-18 1928-01-11 Bremseinrichtung für Fahrzeuge und Züge. AT111906B (de)

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