DE526043C - Pressformmaschine - Google Patents
PressformmaschineInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
- B22C15/10—Compacting by jarring devices only
- B22C15/12—Compacting by jarring devices only involving mechanical gearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Preßformmaschinen, bei welchen das Formgut (Sand) durch die
Wirkung eines direkt ausgeübten Druckes verfestigt wird, zum Unterschied von Rüttelmaschinen,
bei welchen der Druck durch die plötzliche Verzögerung des bewegten Sandes zustande kommt. Formmaschinen der ersteren
Art werden hauptsächlich hydraulisch oder pneumatisch angetrieben, was eine entsprechende
Anlage zur Erzeugung des hydraulischen oder pneumatischen Druckes voraussetzt, deren Betrieb bekanntlich eine Reihe
von Schwierigkeiten mit sich bringt.
Erfolgt dagegen die Kraftübertragung auf die Formmaschine in direkter Weise auf elektrischem
Wege, ohne daß irgendwelche vorhergehende Umformung der Energie, sei es innerhalb oder außerhalb der Maschine erforderlich
ist, dann werden die obenerwähnten Nachteile, welche z. B. von dem Verschleiß
der Packung oder anderer Teile und aus der Einwirkung der Temperatur auf das Druckmedium
herrühren, vermieden.
Es wurde bereits vorgeschlagen, dieses Ergebnis durch Verwendung von elektromagnetischen
Hilfsmitteln zur Ausübung des Drukkes zu erreichen. Derartige Hilfsmittel sind, obwohl für Rüttelmaschinen geeignet, nicht
ohne weiteres zur Betätigung der Preßvorrichtung von Formmaschinen brauchbar.
Bei Formmaschinen mit hydraulisch oder pneumatisch arbeitenden Preßvorrichtungen
steht die Bewegungsgeschwindigkeit sowohl in Richtung des Arbeitshubes als auch des
Leerhubes ständig unter Kontrolle durch passendes Einstellen oder geeignete Abmessungen
des Ventils bzw. der Rohrleitung, welche das Druckmedium dem Arbeitszylinder zuführt.
Ein derartiges Kontrollverfahren ist bei elektromagnetisch betätigten Preßvorrichtungen
nicht möglich, und der Weg, welcher zufolge Änderungen der elektromagnetisch ausgeübten Kraft bei fortschreitendem Hub
zurückgelegt wird, ist wesentlich verschieden von jenem durch statischen Widerstand bedingten,
zufolge des Gewichtes und des beim Formen auftretenden Sanddruckes. Es sind ferner augenscheinliche Unterschiede bei diesen
beiden Arbeitsmöglichkeiten während des Leerhubes vorhanden. Die Erregung muß auf einen Wert eingestellt werden, welcher
dem Maximaldruck entspricht, der am Ende des Arbeitshubes erwünscht ist, und die Erregung
erreicht diesen Wert sehr rasch nach Stromschluß.
Erfindungsgemäß werden die angegebenen Nachteile dadurch vermieden, daß die Hub-
und Senkgeschwindigkeit des den Formkasten gegen den Preßkopf drückenden Stempels
durch eine die Bewegung dämpfende Flüssig- 6p
keitsreibungsbremse geregelt wird. Vorteilhaft wird der Preßstempel durch mehrere
untereinanderliegende Elektromagnete mit Ankerluftspalten verschiedener Breite angetrieben,
deren Anker mit dem Stempel derart gekuppelt sind, daß die Anker mit breitestem Luftspalt die Aufwärtsbewegung des Preßstempels
fortsetzen, nachdem die Anker mit dem schmaleren Luftspalt ihre Höchstlage ίο erreicht haben.
Die besondere Anordnung gemäß der Erfindung hängt natürlich von der Art der
Formmaschine und den Arbeitsstoffen ab. Im allgemeinen wird die Verbindung zwisehen
dem festen Teil der Formmaschine und dem stationären Teil des Solenoids oder Elektromagneten
und die Verbindung zwischen dem Preßstempel und dem beweglichen Teil des Solenoids oder Elektromagneten so unmittelbar
als möglich hergestellt.
Diese Teile sind zusammen mit der Bremsvorrichtung in einer einzigen Maschine in
solcher Weise vereinigt, daß die relativen Bewegungen der Teile vollständig bestimmt
sind. Dies hat zur Folge, daß die Ebene des Preßkopfes und die Ebene des Preßstempels
stets parallel zueinander verbleiben, so daß die erforderliche Gleichmäßigkeit der Zusammenpressung
des Sandes über die ganze Form erzielt wird.
Im nachstehenden soll eine Preßformmaschine gemäß der Erfindung erläutert werden,
wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen wird.
Abb. ι stellt eine Seitenansicht einer Preßformmaschine
gemäß der Erfindung dar.
Abb. 2 zeigt einen senkrechten Teilschnitt in einer zur Ebene der Abb. 1 senkrechten
Ebene durch die Hauptteile der Maschine. Abb. 3 zeigt schematisch einen Längsschnitt
durch eine andere Ausbildungsform der Elektromagneteinrichtung.
Abb. 4 stellt eine Seitenansicht einer anderen Ausbildungsform der Maschine dar.
Die Formmaschine besteht in der Hauptsache aus einer Grundplatte 1, einem senkrechten
Rahmen 2, welcher als Säule dargestellt ist, und einem Schwingarm 3, welcher sich vom oberen Ende der Säule 2 in waagerechter
Richtung erstreckt. Der Rahmen dient zur Lagerung des dem Druck widerstehenden Gliedes. Letzteres ist als Preßkopf
4 ausgebildet, der im Arm 3 einstellbar gelagert ist und aus seiner Arbeitsstellung
durch Bewegung dieses Armes zur Seite geschwungen werden kann. Die Einstellung des
Kopfes 4 wird durch Verschiebung der Schraubenspindel 5 im Sockel 6 des Armes 3 bewerkstelligt, wobei die Einstellage mit
Hilfe der Schraubenmutter 7 fixiert wird. Die Grundplatte 1 trägt den Hauptelektromagneten
oder das Solenoid beispielsweise durch Vermittlung des Gehäuses 8, welches zur Lagerung und Führung des Preßstempels
9 dient. Der Arm 3 wird durch die Zugstange 10 zum Teil gestützt und in seiner
Lage gehalten, deren unteres Ende einen seitlichen Vorsprung 11 aufweist, welcher von
unten gegen ein Paar Nasen 12 des Gehäuses 8 anliegt. Wenn die Maschine nicht unter
Druck steht, kann die Zugstange 10 ausgeschwungen und dann der Arm 3 zusammen
mit dem Preßkopf 4 in waagerechter Richtung bewegt werden.
Zunächst soll die elektromagnetische Einrichtung beschrieben werden. Die besondere
Art dieser Einrichtung hängt in gewissem Grade von der zu leistenden Arbeit ab. Wenn
die Formmaschine eine einzige Bewegung mit mäßig langem Hub wiederholen soll, eignet So
sich eine Anordnung, bei welcher ein Elektromagnet mit einem festen Teil 8 in der
Grundplatte der Maschine befestigt ist, während der bewegliche Teil direkt auf .die Preßplatte
9 einwirkt. Eine solche Anordnung ist in Abb. 2 veranschaulicht, nach welcher die
Elektromagnetwieklung 13 im Gehäuse 8 untergebracht ist, welches ebenfalls einen Teil
des magnetischen Kreises bildet. Letzterer umfaßt den zentralen Kern 14 und den Scheibenanker
15. Die Wicklung 13 ist unten durch eine Platte 16 aus Messing oder einem
andern nicht magnetischen Material bedeckt. Der Anker 15 ist auf der Spindel 17 gelagert,
welche vorzugsweise aus nicht magnetischem Material besteht. Die Spindel ist oben mit
der Säule 18 verbunden, welche den Preßstempel 9 trägt. Diese Säule ist im Zylinder
19 durch Keile geführt und trägt im oberen Ende eine Mutter 20, welche die Lage des
Stempels 9 und des Ankers 15 am unteren Hubende bestimmt.
Wenn ein längerer Hub erforderlich ist, kann die Solenoidform benutzt werden. In
manchen Fällen kann die Ausführung derart sein, daß während des ersten Teiles des Hubes
die Vorrichtung hauptsächlich als Solenoid wirkt, durch Anziehung eines Kernes in die
Spule, während nahe dem Ende dieses Hubes ein zusätzlicher Druck durch die direkte Anziehung
eines Ankers erzielt werden kann, welcher zusammen mit dem Kern sich bewegt, so daß im letzten Abschnitt der Bewegung der
Anker einen Luftspalt im Eisen des magnetischen Kernes nahezu oder vollkommen schließt.
Eine Solenoidanordnung ist im unteren Teil der Abb. 1 und 2 dargestellt, wo sie dazu
dient, die Abstreifvorrichtung anzutreiben. Bei der im unteren Teil der Abb. 1 und 2 darestellten
Anordnung ist die Erregerwicklung in einem Gehäuse 22 untergebracht, wel-
dies auch einen Teil des magnetischen Kreises bildet. Letzterer umfaßt den feststehenden
Kern 23 und den beweglichen Kern 24. Der Kern 24 ist an dem Kreuzarm 25 befestigt,
mit welchem die nach oben gerichteten Seitenstangen 26 verbunden sind, deren Wirkung
weiter unten beschrieben wird. Um die Wirkungen des Solenoids und des Elektromagneten
zu kombinieren, kann der Querarm 25 durch eine Eisen- oder Stahlscheibe ersetzt
werden, und das Eisen des unteren Teiles 27 des Gehäuses für die Spule 21 kann weggeschnitten
und durch ein nicht magnetisches Material ersetzt sein. Eine solche Anordnung ist nicht bei einem Abstreifmagneten
vorteilhaft, wohl aber bei einem Druckübertragungsmagneten, bei welchem der Kompressionswiderstand
gegen Ende des Hubes zunimmt. Die Nutzbarmachung der Eigenschäften
einer elektromagnetisch betätigten Vorrichtung, welche einen zunehmenden Druck gegen das Ende des Hubes ermöglichen,
stellt einen besonderen Vorteil der Erfindung dar.
*5 Bei besonders langen Hüben kann ein Kern benutzt werden, welcher sich im Innern einer
unterteilten Solenoidspule bewegt, in Kombination mit einem Schalter, welcher die Erregung
der Spulenabschnitte nach Maßgabe der Kernstellung steuert. Bei dieser Anordnung
befindet sich der Kern zu Beginn des Hubes nahe dem einen Ende der Spule, so daß die
diesem Ende benachbarten Spulenabschnitte erregt werden. In dem Maße, wie sich der
Kern gegen das andere Spulenende verschiebt, werden die diesem Ende benachbarten Spulenabschnitte
nacheinander in den Stromkreis eingeschaltet. Hierbei können die erstgenannten Spulenabschnitte wieder ausgeschaltet
werden. Der bei aufeinanderfolgender Erregung einer solchen unterteilten Spule erforderliche
Schalter kann beispielsweise von Hand oder selbsttätig durch die Bewegung des Kernes gesteuert werden.
Im unteren Teil der Abb. 2 ist die Wicklung schematisch angedeutet als zwei übereinander
angeordnete Abschnitte. Letztere können, wie erwähnt, nacheinander erregt werden.
Im allgemeinen jedoch hat, bei den gewählten Abmessungen, eine solche Anordnung wenig Vorteile, sie erlangt jedoch Wichtigkeit,
wenn ein verhältnismäßig langer Hub erforderlich ist und eine größere Anzahl von
Wicklungsabschnitten als zwei benutzt werden müssen. Die Unterteilung der Spule ist
hauptsächlich von Vorteil, um die durch das Solenoid ausgeübte Zugkraft zu verändern
und sie den verschiedenen Arbeitsbedingungen anzupassen. Eine jede der Spulen kann
besonders benutzt werden, oder beide können hintereinander oder parallel geschaltet werden.
Bei einer anderen Anordnung, bei welcher ein langer Hub erforderlich ist, kann eine
Anzahl von Elektromagneten hintereinander benutzt werden. Eine derartige Anordnung
ist schematisch in Abb. 3 angedeutet.
Die drei Elektromagnete 28, 29 und 30 sind so angeordnet, daß zu Beginn des Hubes
(dieser Stellung entspricht die Abbildung) die Luftspalten zwischen den Ankern 31, 32
und 33 einerseits und den Elektromagnetkernen andererseits verschiedene Breiten aufweisen,
beispielsweise beim Magneten 28 eine Breite von 5 cm, beim Magneten 29 eine Breite von 10 cm und beim Magneten 30 eine
Breite von 15 cm. Die Elektromagnete sind auf Stangen 34 gelagert, welche in der Grundplatte
der Maschine befestigt sind. Während des ersten Teiles des Hubes erzeugt der Magnet
28 mit dem geringsten Luftspalt den Hauptanteil der Hubkraft, welche die Spindel
17 und den mit ihr verbundenen Preßstempel anhebt. Diese Spindel ruht auf den
drei Ankern 31, 32 und 33 mit je einem Bund, sie kann sich jedoch von den Ankern nach
oben hin frei abheben. Wenn daher der Anker 31 seinen Hub vollendet hat, wird die
Spindel 17 durch die Wirkung der Anker 32 und 33 weitergehoben, wobei diese Wirkung
durch Verkleinerung der Luftspalte verstärkt wird. In ähnlicher Weise kann der Anker
33, nachdem der Anker 32 seinen Hub vollendet hat, die Aufwärtsbewegung der Spindel
17 fortsetzen.
Bei der in den Abb. 1 und 2 dargestellten Anordnung für die Abhebvorrichtung wird
die Abhebbewegung durch einen besonderen Elektromagneten hervorgerufen, welche den
Seitenstangen 26 eine Aufwärtsbewegung erteilt, während diese Stangen nach Abschaltung
der Erregung der Solenoidspulen 22 unter dem Einfluß der Schwerkraft zurückfallen,
wobei diese Abwärtsbewegung durch die Dämpfungseinrichtung 35 gesteuert wird. Die Seitenstangen sind an ihren oberen
Enden mit einem Rahmen 36 verbunden, welcher vier Abhebstangen 37 trägt, die unten
an die Ecken des Formkastens 38 angreifen (Abb. 1) oder an Vorsprüngen dieses
Kastens. Diese Stangen 37 können, wie aus no Abb. ι ersichtlich ist, mit einstellbaren Köpfen
versehen sein, so daß sie sich gleichmäßig gegen den Formkasten anlegen und diesen
ohne seitliche Bewegung abheben. Diese Abhebstangen 37 werden durch Bohrungen oder
Schlitze im äußeren Teil des Preßstempels 9 hindurchgeführt.
Beim Betriebe der Maschine ruht die Modellplatte 39 auf dem Preßstempel 9, während
oberhalb desselben der Formkasten 38 angeordnet ist, welcher auf den Abhebstangen 37
in der in Abb. 1 dargestellten Lage ruht,
welche der Bereitschaftsstellung der Maschine entspricht. Der Formkasten ist mit Sand gefüllt,
und zwar in genügendem Überschuß über den Oberteil des Kastens, wobei ein Hilfsrahmen zur Aufnahme dieses Überschusses
benutzt werden kann. Nunmehr wird der Hauptelektromagnet 8 erregt, so daß sich der
Preßstempel 9 hebt, welcher die Modellplatte 39 mitnimmt und auch den Formkasten 38,
der sich von den Abhebstangen 37 abhebt. Bei dieser Hubbewegung gelangt die Oberfläche
des Sandes in Berührung mit dem Preßkopf 4, und die fortgesetzte Hubbewegung bewirkt, daß der Sand im Formkasten
unter Bildung der gewünschten Form zusammengepreßt wird. Nach beendeter Pressung
wird der Elektromagnet 8 abgeschaltet, so daß der Preßstempel 9 zusammen mit der
Modellplatte und dem Formkasten in die Anfangslage zurückfällt. Die Stange 10 kann
dann aus den Nasen 12 herausgeschwungen und der Preßkopf zur Seite geschoben werden«
Nunmehr wird das Abhebsolenoid 22 erregt und der Kern 24 gehoben und mit ihm die Seitenstangen 26, der Rahmen 36 und die
Abhebstangen 37. Diese heben den Formkasten 38 vom Modell ab, worauf ersterer aus
der Maschine entfernt werden kann. Nunmehr werden die Abhebstangen 37 wiederum durch ihr Gewicht und das der damit verbundenen
Teile gesenkt, wenn das Solenoid 22 abgeschaltet wird. Die Maschine befindet sich
sodann wiederum in ihrer Bereitschaftslage für eine neue Verformung.
Die zur Regelung der Bewegung der elektromagnetischen Einrichtung verwendeten
Dämpfer bestehen aus einem Kolben 60, welcher in einem geschlossenen Z}rlinder gleitet,
so daß sowohl der Aufwärts- als der Abwärtshub überwacht werden. Der Bremszylinder
ist vorzugsweise in einem Ölbehälter 61 untergebracht, wobei der Zylinder in das
Öl untergetaucht ist und ein automatisches Ventil 64 vorzugsweise an jedem Zylinderende
sich befindet, um den Eintritt von Öl als Ersatz für etwaige Verluste zu gestatten.
Wenn eine Änderung der Bremsung erforderlich ist, kann diese durch Anordnung von einstellbaren
Ventilen ermöglicht werden, wie aus den Abb. 1 und 4 ersichtlich ist. Hier
sind zwei Ventile 62 und 63 in Rohrleitungen vorgesehen, welche mit dem Zylinder oben
und unten in Verbindung stehen und auch untereinander zwischen dem Ventil und dem
Innern des Ölbehälters 61. Das Ventil 62 tritt hauptsächlich beim Senken des Preßstempels
und das Ventil 63 bei seinem Heben in Wirksamkeit. Eines der obenerwähnten automatischen Ventile ist bei 64 angedeutet.
Die Einstellung der Bremswirkung ist hauptsächlich im Hinblick auf die Hubgeschwindigkeit
erforderlich. Es wurde gefunden, daß befriedigende Formen von beträchtlicher Tiefe erzielbar sind, wenn der Hub so
schnell erfolgt, daß das Modell in die Form mit einem Schlage gepreßt wird, wobei dieser
Schlag zwei oder mehrere Male erforderlichenfalls wiederholt wird, um die Verdichtung
des Sandes zu vervollständigen.
Claims (2)
1. Preß formmaschine, deren Preßstempel durch Elektromagnete oder Solenoide
angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hub- und Senkgeschwindigkeit des den Formkasten gegen den Preßkopf
drückenden Stempels durch eine die Bewegung dämpfende Flüssigkeitsreibungsbremse
geregelt wird.
2. Preßformmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel
durch mehrere untereinanderliegende Elektromagnete mit Ankerluftspalten verschiedener Breite angetrieben wird,
deren Anker mit dem Stempel derart gekuppelt sind, daß die Anker mit breitestem Luftspalt die Aufwärtsbewegung des
Preßstempels fortsetzen, nachdem die Anker mit dem schmaleren Luftspalt ihre Höchstlage erreicht haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1898329A GB325453A (en) | 1929-06-20 | 1929-06-20 | Improvements in and connected with foundry moulding machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE526043C true DE526043C (de) | 1931-06-01 |
Family
ID=10121767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB145816D Expired DE526043C (de) | 1929-06-20 | 1929-09-24 | Pressformmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE526043C (de) |
FR (1) | FR709786A (de) |
GB (1) | GB325453A (de) |
-
1929
- 1929-06-20 GB GB1898329A patent/GB325453A/en not_active Expired
- 1929-09-24 DE DEB145816D patent/DE526043C/de not_active Expired
- 1929-09-24 FR FR709786D patent/FR709786A/fr active Active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR709786A (fr) | |
GB325453A (en) | 1930-02-20 |
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