DE525795C - Befestigungsvorrichtung fuer Automobilraeder - Google Patents
Befestigungsvorrichtung fuer AutomobilraederInfo
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- DE525795C DE525795C DEZ18229D DEZ0018229D DE525795C DE 525795 C DE525795 C DE 525795C DE Z18229 D DEZ18229 D DE Z18229D DE Z0018229 D DEZ0018229 D DE Z0018229D DE 525795 C DE525795 C DE 525795C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B3/00—Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body
- B60B3/14—Attaching disc body to hub ; Wheel adapters
- B60B3/18—Attaching disc body to hub ; Wheel adapters by circlips or the like
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Automobilräder,
bei der die Vereinigung des Rades mit der Innennabe durch Bajonettkupplung eines verschiebbaren,
am Rade befindlichen Organs mit einer Anzahl von am Flansch der Innennabe
befestigten Stiften erfolgt, und hat Verbesserungen zum Gegenstand, die eine feste
Verriegelung der Bajonettkupplung und eine
ίο Verein fachung der Anbringung und des Abnehmens
des Rades bezwecken.
Gemäß vorliegender Erfindung trägt die Außennabe des Rades einen mit Sitzen versehenen
Ring, auf die sich die an der Innennabe befestigten Stifte in ihrer ganzen Länge
stützen. Die gleichzeitigen Verriegelungen dieser Kupplung erfolgen vermittels einer mit
einem Flansch versehenen Buchse, die auf eine Verlängerung oder einen Flansch des
Ringes aufgeschraubt ist. Bei dieser Anordnung wird das Rad auf der Innennabe fest
verriegelt, und gleichzeitig werden die Stifte, da sie auf ihrer ganzen Länge gestützt sind,
von den durch die Verriegelungswirkung erzeugten Biegungsbeanspruchungen entlastet.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden
Erfindung besteht in der Verwendung von Stößeln, die in geeigneten Sitzen des Ringes
gelagert sind und mit Nocken zusammenarbeiten, die an der mit Flanschen versehenen
Buchse befestigt sind, derart, daß das Rad bei Beginn der Entriegelungsbewegung, die gegen
die Wirkung der üblichen Federn ausgeführt wird, nach außen gestoßen wird, worauf die
Stößel in Einschnitte der mit Flanschen versehenen Buchse eingreifen, um diese Buchse
mit dem Ring fest zu vereinigen und die besagten Federn unter Spannung zu halten, derart,
daß das Lösen der Stößel aus den Einschnitten der mit Flanschen versehenen Buchse durch die Wirkung der freigelegten
Federn die selbsttätige Verriegelung gestattet, wenn das Rad von neuem auf die Nabe in
Stellung gestoßen wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Schnitt längs der Achse des Rades für den Fall, daß dieses auf einer
üblichen Nabe angeordnet ist.
Abb. ι a zeigt denselben Schnitt, und zwar die beginnende Lösungsstellung.
Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht eines Teiles der in Abb. 1 dargestellten Vorrichtung.
Abb. 3 zeigt einen Einzelteil in Seitenansieht,
teilweise im Schnitt,
Abb. 4 die Stirnansicht dieses Einzelteiles.
Abb. 6 ist der Grundriß eines weiteren Einzelteiles.
Abb. 5 zeigt einen Schnitt längs der gebrochenen Linien VI-VI-VI der Abb. 6.
Die Abb. 7 und 8 zeigen einen Stößel in Stirn- bzw. Seitenansicht.
Abb. 9 stellt die Seitenansicht eines Befestigungsbolzens dar.
In den Abb. 1 bis 9 ist eine bei Kraft-
wagenspeichenrädern von an sich bekannter Art angewandte Atisführungsform der Erfin
dung dargestellt.
Die Radnabe ι endigt nach innen in einen Flansch 2, an dem mittels der Schrauben 3 ein
entsprechender Flansch 5' befestigt wird, der einen Teil eines in den Abb. 5 und 6 dargestellten
Ringes 5 bildet. Dieser Ring besitzt zwei Reihen von Vertiefungen 7 und 9 für die
z. B. an der Trommel 14 der Wagenbremse befestigten Bolzen 11 und für die losen Stößel
15, deren Wirkungsweise weiter unten erklärt werden soll. Der Ring 5 ist hohl ausgebildet
und mit einer Muffe 21 versehen, die bei 23 ein äußeres Gewinde trägt.
Gleichachsig zur Radnabe 1 ist eine zylindrische Büchse 25 drehbar angeordnet, die
sich an einem Ende erweitert und in einem Rand von dreieckigem Querschnitt endigt,
ao während sie im Innern mit einem Gewinde 29 versehen ist, das mit dem Gewinde 23 des
Ringes 5 in Eingriff steht. Außerdem befindet sich am äußeren Umfang der genannten
Büchse 25 in der Nähe ihres Innenrandes 27 ein ringförmiger Ansatz 31, der in Abständen,
die denjenigen zwischen den Vertiefungen am Ringe 5 entsprechen, Vertiefungen aufweist, die für die Umfangsteile der Köpfe
19 der Stößel 15 bestimmt sind. Am Büchsenkörper
sind mittels Schrauben drei schiefe Ebenen aufweisende Nocken 33 angebracht,
die untereinander um einen geeigneten Winkel versetzt sind. Am vorderen Ende ist die
Büchse 25 mit einem Innengewinde versehen, das zur Aufschraubung der üblichen Kappe 35
dient.
Zwei oder mehrere Spiralfedern 37, die mit einem Ende am Ring 5 und mit dem anderen
an der Büchse 25 befestigt sind, halten diese letzte in der festgesetzten Stellung.
Aus den Abb. 3 und 4 ersieht man außerdem, daß auf dem Umfang des Rades 27 der
Büchse 2 5 bogenförmige, in gleichen Abständen angeordnete Einschnitte (im vorliegenden
Ausführungsbeispiel fünf) angebracht sind, die dazu bestimmt sind, den Durchgang der
Zapfen 11 unter bestimmten Umständen mit bedeutendem Spiel zu ermöglichen.
Nach der vorliegenden Ausführungsform go besitzen die an den Trommeln 14 der Bremse
befestigten Bolzen 11 (Abb. 9) auf einer Seite einen scharf winkligen Einschnitt 41,
dessen Form dem Außenprofil des Randes 27, mit dem sie in Berührung kommen sollen, entspricht.
Die Stößel 15 (Abb. 7 und 8) dagegen sind lose, und ihre Köpfe 19 endigen
oben in einer schiefen Ebene entsprechend der Form der Nocken 33, mit denen sie in Eingriff
kommen sollen, während der Schaft an einer Seite einen Winkeleinschnitt 43 aufweist,
der um den Rand 27 mit einem gewissen Spiel (Abb. i) sattelartig herumgreift;
die Stößel sind außerdem mit einem Teller 45 versehen und endigen in einer zylindrischen
Verlängerung 47.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist folgende:
Angenommen, daß das Rad an der Nabe eines Achsenschenkels befestigt ist und daß
man es abnehmen will, so genügt es, um die fünf Bolzen Ii freizugeben und das Abnehmen
des Rades zu ermöglichen, auf die Kappe 35 z. B. mit einem Schlüssel bekannter Art
einzuwirken und sie zusammen mit der Büchse 25 um einen gewissen Winkel (Abb. 1
und 2) in Uhrzeigerrichtung zu drehen.
Diese Drehung kann in zwei verschiedene Stufen unterteilt werden. In der ersten (Abb. 3 und 4) bringt der kegelige Rand 27,
der in Normalstellung die Köpfe der Bolzen 11 in den Einschnitten 41 in Eingriff hält,
seine geräumigen Einschnitte 39 vor die erwähnten" Bolzen 11, die nun herausgezogen
werden können. Inzwischen sind jedoch die Nocken 33 infolge der Drehung der Büchse
mit den geeigneten Köpfen 19 der am Ringe 5 lose angeordneten Stößel 15 in Berührung gekommen,
wobei sie diese nach innen zu drükken suchen. Wenn man die Drehung fortsetzt
(zweite Drehungsstufe), während die Ausschnitte 39 noch immer das Abziehen der Ansätze der Bolzen 11 ermöglichen, wird auch
ein Gleiten der Stößel 15 in ihrem Sitz bewirkt, bis ihre Köpfe 19 in die entsprechenden
Öffnungen 17 eindringen. Bei diesem Vorgang kommen die Verlängerungen 47 der
Stößel 15 stufenweise aus der äußeren Vertikalebene
des Ringes 5 heraus und drücken gegen die anliegende Scheibe 14, die vorteilhaft
von der Bremstrommel gebildet wird, wobei sie ein leichtes Gleiten des Rades auf
der Stütznabe bewirken. Durch dieses Verfahren wird das Abnehmen des Rades eingeleitet
und sehr erleichtert.
Infolge des Eingriffs der Köpfe der Stößel 15 mit den Sitzen 17 wird das Ganze (Büchse
25 und Ring 5) in derjenigen Stellung verbleiben, in der das Abnehmen des Rades von
den Befestigungsbolzen 11 ausführbar ist.
Wenn man das Rad wieder in die in Abb. 1 dargestellte Stellung bringen will, genügt es.
die Bolzen 11 in die entsprechenden öffnungen
7 ganz hineinzuführen, bis das Rad in die Nähe der Bremsscheibe 14 gelangt und die
Verlängerungen 47 der Stößel 15, die nun mit der genannten Fläche in Berührung kommen,
ihrer ganzen Länge nach nach hinten zu gedrückt werden. Kaum sind die Köpfe 19 der
genannten Stößel aus den Sitzen 17 der
Büchse 25 heraus, so kann diese, nunmehr der Wirkung der Federn 37 entzogen, in ihre
Normalstellung zurückkehren (indem sie sich
in Uhrzeigerrichtung dreht), wodurch die vollen Teile des Randes 27 vor die Bolzenköpfe
11 gelangen und sie festklemmen.
In der beschriebenen Ausführungsform wird sich infolge der Normalrichtung und
Ganghöhe der Gewinde 23 und 29 des Ringes 5 bzw. der Büchse 25, wenn man auf die
Büchse in der Auslösungsrichtung des Rades einwirkt, der Rand 27 nach innen verschieben,
während, wenn man die Büchse 25 in entgegengesetztem Sinn zwecks Befestigung des
Rades dreht, der Rand 2,y sich derart nach
außen verschiebt, daß er die Verbindung zwischen den Bolzen 11 und der Nabe fester
sichert.
Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung bietet außerdem noch die Sicherheit,
daß, wenn das Rad in die richtige Stellung eingeführt worden ist, das gemeinsame
Klemmorgan sämtlicher Bolzen 11 die Büchse 25 selbsttätig aus den Stößeln 15 löst, die
unter der Wirkung der starken Federn 37 in die vorbestimmte Klemmstellung zurückgebracht
werden, wodurch die Wirkung der Vorrichtung bedeutend zuverlässiger wird-
Claims (3)
- PaTENTANSPRÜCHE:i. Befestigungsvorrichtung für Automobilräder mit einem nach Art einer Bajonettkupplung in an der Nabe befestigte Bolzen eingreifenden drehbaren Teil, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Nabe (1) des Rades einen auf die Bolzen (11) verschiebbaren Ring (5) trägt und durch eine auf einen Flansch des Ringes (S) aufgeschraubte Buchse (25) die Verriegelung mittels Bajonettkupplung erfolgt.
- 2. Befestigungsvorrichtung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5) mit Sitzen versehen ist, die die Bolzen (11) gegen Biegungsbeanspruchungen stützen.
- 3. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5) mit Sitzen für Stößel (15) versehen ist, deren Köpfe (19) mit am drehbaren Organ (25) befestigten Nocken (33) zusammen arbeiten, derart, daß sie am Anfang der Öffnungsbewegung des Verriegelungsorgans (25) das Rad nach außen verschieben und in Öffnungen (17) unter Spannung gehalten werden und, wenn das Rad wieder auf die Nabe aufgesetzt wird, die Köpfe (19) aus dem Eingriff mit den öffnungen (17) befreit werden und das Verriegelungsorgan ('25) in die Schließstellung gebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ18229D DE525795C (de) | 1929-03-19 | 1929-03-19 | Befestigungsvorrichtung fuer Automobilraeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ18229D DE525795C (de) | 1929-03-19 | 1929-03-19 | Befestigungsvorrichtung fuer Automobilraeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE525795C true DE525795C (de) | 1931-05-29 |
Family
ID=7624525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ18229D Expired DE525795C (de) | 1929-03-19 | 1929-03-19 | Befestigungsvorrichtung fuer Automobilraeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE525795C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938704C (de) * | 1949-10-13 | 1956-02-02 | Brevets S A Soc Et | Einrichtung zum Befestigen von Fahrzeugraedern an ihren Naben |
-
1929
- 1929-03-19 DE DEZ18229D patent/DE525795C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938704C (de) * | 1949-10-13 | 1956-02-02 | Brevets S A Soc Et | Einrichtung zum Befestigen von Fahrzeugraedern an ihren Naben |
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