DE525588C

DE525588C - Vorhang- oder Gardinenrohr

Info

Publication number: DE525588C
Application number: DEE38379D
Authority: DE
Original assignee: AUGUST ENDERS AKT GES
Current assignee: AUGUST ENDERS AKT GES
Priority date: 1928-12-02
Filing date: 1928-12-02
Publication date: 1931-05-26

Description

Vorhang- oder Gardinenrohr Die Erfindung betrifft ein Vorhang- oder Gardinenrohr mit hohlem, rückseitig offenem Profil, U-förmiger Laufrinne und dieser gegenüberstehender, umgekehrt U-förmiger Führungsrinne für die Rollen oder Scheiben der Befestigungsmittel des Vorhanges.
Vorhang- oder Gardinenrohre mit U-förmiger Laufrinne und dieser gegenüberstehender, umgekehrt U-förmiger Führungsrinne für die Befestigungsmittel des Vorhanges sind an sich bekannt. HierbeiistdasStangenrohranderUnterseite geschlitzt, und beide Ränder des die Stange bildenden rohrförmigen Blechstreifens sind als Laufrinnen ausgebildet, während die den Laufrinnen gegenüberstehenden Führungsrinnen durch U-förmiges Einwölben des den Scheitel des Gardinenrohres bildenden Materialstreifens gewonnen sind. Bei diesen bekannten Gardinenrohren ragen die Befestigungsmittel des Vorhanges, da die Laufrinnen an der Unterseite des Gardinenrohres vorgesehen sind, über das Profil des Rohres nach unten vor, und es verbleibt zwischen der oberen Stoffkante des Vorhanges und der Stange ein Zwischenraum, welcher unschön wirkt.
Die Erfindung bezweckt, bei Vorhang- oder Gardinenrohren mit U-förmiger Laufrinne und dieser gegenüberstehender umgekehrt U-förmiger Führungsrinne einerseits die Befestigungsmittel für den Vorhang und den von den Befestigungsmitteln erfaßten Randteil des Vorhanges in eine für den Beschauer verdeckte Lage zu bringen und anderseits den Vorhang so weit nach vorn zu rücken, daß der Eindruck erweckt wird, als ob der Vorhang unmittelbar aus der Gardinenstange selbst heraushing. Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Laufrinne aus dem Rande des etwa in der Mittelebene des Stangenprofils bis zu mittlerer Profilhöhe oder noch darüber hinaus hochgeführten unteren Rückenteiles der Rohrwandung, die Gegenrinne dagegen aus dem nach einwärts umgebogenen Rande des oberen Rückenteiles der Rohrwandung gebildet ist.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
Abb. i zeigt das neue, an einem Ende mit Endknopf versehene Vorhang- oder Gardinenrohr in abgebrochener Darstellung in Rückansicht.
Abb. z ist ein Schnitt durch das Gardinenrohr gemäß der Linie C-13 in Abb. i.
Abb.3 ist ein Schnitt durch das Gardinenrohr gemäß der Linie F-F in Abb. i und veranschaulicht die Befestigung eines Rollengehäuses in dem Gardinenrohr.
Das Vorhang- oder Gardinenrohr i besteht aus einem bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel im vorderen Rohrteil im wesentlichen kreisförmig gebogenen Blechstreifen. Etwa in der Mittelebene des Rohres ist die Wandung von unten her in einen senkrechten Steg 2 übergeführt, dessen oberer Rand 3 U-förmig profiliert ist und als Laufrinne für die die Befestigungsmittel für die Vorhänge tragenden Scheiben oder Rollen 4 dient. Der andere Rand 5 der Stangenöffnung ist nach einwärts umgebogen und ebenfalls U-förmig profiliert, so daß die Scheiben oder Rollen 4 gegen Herausspringen und Verkanten aus der Laufrinne 3 gesichert sind.
Die Befestigungsmittel für die Vorhänge bestehen bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel aus Haken 6, deren Schaft 7 durch Kröpfung um die Laufrinne 3 gebogen ist.
Zur Befestigung der Rollengehäuse 8 dienen zwischen Lauf- und Führungsrinne eingesetzte Klemmstücke 9, an denen die Rollengehäuse mittels Schrauben io befestigt werden. Das Vorhang- oder Gardinenrohr i ist in Haltern i i mit Tragbügel i z und Klemmschraube 13 gelagert.
Zum Einsetzen der Scheiben oder Rollen q. in die Laufrinne 3 wird der Stangenendknopf 14 abgenommen. Die Scheiben oder Rollen werden alsdann von der Seite her in die Lauf- und Führungsrinne eingeschoben.

Claims

PATMNTANSi1izuc:i1 Vorhang- oder Gardinenrohr mit hohlem, rückseitig offenem Profil und U-förmiger Laufrinne und dieser gegenüberstehender, umgekehrt U-förmiger Führungsrinne für die Rollen oder Scheiben der Befestigungsmittel des Vorhanges, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrinne (3) aus dem Rande des etwa in der Mittelebene des Stangenprofils (2) bis zu mittlerer Profilhöhe oder noch darüber hinaus hochgeführten unteren Rückenteiles der Rohrwandung, die Gegenrinne (5) dagegen aus dem nach einwärts umgebogenen Rande des oberen Rückenteiles der Rohrwandung gebildet ist.