DE529274C

DE529274C - Spannrahmen

Info

Publication number: DE529274C
Application number: DEM112327D
Authority: DE
Original assignee: CHF Mueller AG
Current assignee: CHF Mueller AG
Publication date: 1931-07-10

Description

Spannrahmen Es,.sind Filmrahmen zur Aufnahme von Röntgenfilmen während ihrer Behandlung in photographischen Bädern und während desTrockrnens bekannt geworden, deren Rahmengestänge ein ungefähr U-förmiges Profil haben. Das- Profil. bei einer der bekannten Ausführungen ist so gestaltet, daß der in dem U-förmigen Spalt steckende Filmrand mit Hilfe von Klemmfedern und von Hülsen, die auf - dem Rahmengestänge verschiebbar sind, festgeklemmt werden kann.
Beim Erfindungsgegenstande ist ebenfalls ein im wesentlichen U-förmiges Profil gewählt, doch hat es hier die Form eines Rohres mit klaffendem Schlitz, und an die Schlitzkanten sind Leisten gelegt, die die Filmränder unter Festklemmung durch Federn zwischen. sich aufnehmen. Die Federn werden durch über sie gleitende Hülsen nicht nur gesenkt, sondern auch gehoben. Diese Konstruktion gibt dem Rahmen große Steifigkeit, so daß er sich beim Gebrauch nicht aus seiner Ebene herausbiegt, der Film also auch stets plan liegt. Außerdem hat der Rahmen nach der Erfindung gegenüber dem Bekannten den Vorteil, daß die Wirkung der Klemmfedern nicht lediglich auf die Elastizität dieser Federn angewiesen ist. Bei Oxydationsprozessen des Filrmnaterials oder Erschlaffung der Federn tritt leicht der Fall ein, daß beim Zurückschieben der Vorreiter die Federn den Filmrand nicht freigeben. Ein solcher Fall kann bei dein Klemmverschluß nach der vorliegenden Erfindung nicht eintreten, da die federnden Teile durch eine kleine .an den Schiebe. hülsen vorgesehene Zunge zwangsläufig gesenkt und auch wieder gehoben werden.
Bei dem oberen Abschlußstück des Rahmens sind die an den Schlitzkanten des Rohres vorgesehenen Leisten zweckmäßig rniteinand'er verlötet.
Abb. r zeigt eine Ansicht des Filmrahmens. Die Gummiauflagen r dienen dazu, die Kanten des Troges für die photographischen Bäder, auf die die Filmrahmen gehängt werden, zu schonen. Nach der Linie a ist das Rahmenrohr aufgeschnitten, um an dieser Stelle den Film mühelos einschieben zu können. Die Querleiste 3 mit der Ausbuchtung 4 bildet den Halt für den oberen Filmrand. Durch eine Ausbiegung der Querleiste ist die bequeme Möglichkeit gegeben, den Film mit einer Klammer in den Rahmen vollständig einzuschieben und wieder herauszunehmen. Der Querstreifen besteht aus zwei plattgewalzten Drähten, deren Enden am Rahmen angelötet sind und zwischen denen der Film hindurchgeschoben werden kann. Die Seitenränder des Films werden mit den Klemmfedern 7 an der Seite durch Aufschieben der Hülsen 5 festgehalten.
Abb. a gibt einen Querschnitt durch die Rahmenteile unten und an der Seite. Die Leisten r o und r r sind an das geschlitzte Rohr 8 angesetzt.
Abb.3 stellt den Querschnitt des oberen Abschlußstückes dar; hier sind die Leisten r o und r r zusammengelötet.
Die Abb. ¢ und 5 zeigen die Ausführung der die seitliche Klemmvorrichtung bildenden Hülsen einzeln. Beim überschieben der Hülse 6 wird die Klemmfeder 7 gegen die eingeschnürte Rahmenwandung 8 gedrückt. Beim Zurückschieben gleitet eine kleine Zunge 9 unter die Klemmfeder und hebt sie aus der Einschnürung heraus.

Claims

l: ATLNTANSPRÜCHE: r. Spannrahmen von U-förmigem Querschnitt zur Behandlung photographischer Filme in Flüssigkeit und zu ihrer Trocknung, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell die Formeines Rohres (8) mit klaffendem Schlitz hat, an dessen Schlitzkanten die Filmränder zwischen sich aufnehmende Leisten (r o, i i) angesetzt sind; die bei der oberen Querleiste des Rahmens fest miteinander verlötet sind. a. Spannrahmen nach Anspruch r, an dessen Rahmengestänge an sich im wesentlichen bekannte Klemmfedern (7) vorgesehen sind', gekennzeichnet durch auf dem Rahmengestänge gleitende Hülsen (5), durch welche die Klemmfedern mit Hilfe von an diesen Hülsen befestigten Führungskurven (9) zwangsläufig gehoben und gesenkt werden können.