DE52515C - Handdruckmaschine - Google Patents

Handdruckmaschine

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Publication number
DE52515C
DE52515C DENDAT52515D DE52515DA DE52515C DE 52515 C DE52515 C DE 52515C DE NDAT52515 D DENDAT52515 D DE NDAT52515D DE 52515D A DE52515D A DE 52515DA DE 52515 C DE52515 C DE 52515C
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DE
Germany
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printing
fabric
frame
carriage
machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT52515D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. FISCHER in Prachatitz in Böhmen
Publication of DE52515C publication Critical patent/DE52515C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/02Hand-operated platen presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Mit der -den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Handdruckmaschine kann man auf einem Drucktisch nicht nur abgepafste Stoffe, wie Tücher, Decken, Schürzen etc., sondern auch Kleiderstoffe, Möbelstoffe, Tapeten etc., überhaupt lange Stückwaaren drucken.
Es ist auf den beiliegenden Zeichnungen:
Fig. ι der Längsschnitt durch die Handdruckmaschine,
Fig. 2 die Vorderansicht und .
Fig. 3 der Grundrifs derselben;
Fig. 4 ist der Grundrifs des Farbrahmens;
Fig. 5 und 6 -zeigen den Grundrifs bezw. Querschnitt des Formhalters mit der Form.
Die Fig. 7, 8 und 9 zeigen den Farbkasten im Längs-, Querschnitt und Grundrifs in gröfserem Mafsstabe.
Die Fig. 10 und 11 zeigen die verschiedenen Stellungen des Farbkastens und der Druck-\ platte bei einer Druckoperation.
Auf .den feststehenden Tisch A wird der zu bedruckende Stoff aufgelegt, durch Bewegen der Druckmaschine über den Stoff die Druckform mit Farbe versehen, hierauf der Farbkasten herausgefahren und mit Excentern die Druckform auf den Stoff gedrückt. Die Druckform kann gedreht werden, so dafs man die verschiedenen Farben an verschiedenen Stellen aufdrucken kann. Nach dem Druck wird der Farbkasten wieder eingefahren und die Maschine weiter bewegt, wobei die Druckform wieder mit Farbe versehen wird u. s. f. Die am Gestell des Tisches A befestigten Querbalken B tragen aufsen die Längsschienen C, auf welchen die am Rahmen D der Maschine drehbar befestigten vier Räder E laufen, mit welchen die Excenter F zum Heben des Farbkastens verbunden sind.
Der Farbkasten läuft mit Rädern G auf den auf den Querleisten H des Rahmens D befestigten Schienen J, auf welchen derselbe aus der Maschine aus - und eingefahren wird.. Dieser Farbkasten K ist mit einer dicken elastischen Masse L aus Kleister oder Glycerin und Leim oder einer anderen Masse ausgefüllt, und auf dem ringsum laufenden Rand des Farbkastens K ist ein unten mit Wachstuch bespannter Rahmen M gesetzt; dieser mit der elastischen Masse gefüllte Kasten K dient als Polster für den zweiten hölzernen Rahmen N, welcher unten mit einem, dichten wollenen Tuch bespannt ist und in den Rahmen M eingesetzt wird. Dieser leicht wegnehmbare Rahmen N, Fig. 4, hat an seinem rechten Ende mehrere Holzklötzchen 0, auf welchen das verstellbare Brettchen P schräg angeschraubt ist. Hierdurch entstehen kleine Räume O], welche zur Aufnahme der zu verdruckenden verschiedenen Farben dienen.
Je nachdem das Brettchen P fester oder lockerer auf dem Boden seines Kastens N. aufliegt, läfst es unterhalb mehr oder weniger Druckfarben durch, welche dann von den Streichbürsten Q. erfafst und der Länge nach auf dem Tuchboden des Kastens N ausgestrichen werden. Die Streichbürsten Q werden zwischen den am Maschinenrahmen D befestigten Blechen Q1 geführt und von denselben gehalten; auf diese Bürsten Q werden zum' Belasten derselben auf Stifte eiserner Scheiben Q2 gesteckt, um je nach der Be-
lastung die betreffende Druckfarbe fetter oder ' magerer mit ihrer Bürste zu verstreichen.
■" Unten· am Farbkasten K sind vier durch Schrauben mit Handrad auf- und abverschiebbare, in den Winkeln K1 geführte Holzklötze K2 angebracht, welche über den Excentern F der Räder E stehen und von diesen beim Fahren des Rahmens D gehoben werden, um die in den Rahmen N verstrichenen Farben an die Form anzudrücken.
Damit sich der Farbkasten beim Heben nicht seitwärts verschiebt, ist ein Paar Räder E mit einer Zahnradübersetzung E1 E^ versehen, wodurch sich die Excenter F, einander entgegendrückend, senkrecht heben.
Der oben im Maschinenrahmen D aufgehängte Formhalter T, Fig. 5 und 6, ist mit seiner Achse S in der festen Büchse R drehbar, sowie auf- und abverschiebbar und trägt unten die abnehmbare Form T1.
Der Formhalter T wird durch die spannbare Spiralfeder S1 stets nach oben gezogen und mit den vier Excentern U nach abwärts auf den Stoff gedrückt. Auf den Achsen der Excenter U sitzen aufsen Zahnräder V, welche mit. dem Zwischenrad F1 und der Kurbel W gedreht werden.
Da die Maschine nach dem jedesmaligen Abdrucken um eine Formlänge vorgeschoben wird und darin genau an eine bestimmte Stelle zu stehen kommen mtifs, so ist seitlich zu der Schiene C am Drucktisch A eine zweite Schiene X angebracht, auf welcher Einschnitte X1 vorgesehen sind, in welche die am Maschinenrahmen D befestigte Klinke Y zum - Feststellen eingesetzt wird.
Dem gleichen Zweck dienen die am Formhalter ^angebrachten Stifte Z, welche in Löcher des Maschinengestelles eingreifen.
Durch das Aus- und Einschieben des Farbkastens tragen die Bürsten Q die Farben auf das Tuch des Kastens N auf, durch das Vor- und Zurückschieben der Maschine wird mittelst der Excenter F der Farbkasten gehoben und die Form T1 mit Farbe versehen, welche nach dem Herausfahren des Farbkastens auf den Stoff mit Hülfe der Excenter U aufgedruckt wird u. s. f.
Die in. den Fig. 10 und 11 dargestellte Uebersicht des Arbeitsganges zeigt, links anfangend, den Formhalter T oben und den Farbkasten K unter demselben, bei der folgenden Stellung wird der Farbkasten K an die Form T1 angedrückt, bei der nächsten Stellung ist der Farbkasten K herausgefahren und bei der letzten Stellung wird mit den Excentern die Form auf den auf dem Tisch liegenden Stoff geprefst; die hierzu gehörigen Grundrisse geben die Stellungen des Formhalters T zu dem Farbkasten an, und die Pfeile deuten die jeweilige Stellung des Formhalters T an, die man durch Drehen desselben verändern kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Plattendruckmaschine mit Handbetrieb für Gewebe u. dergl., bei welcher das Einfärben der Druckform dadurch erfolgt, dafs ein in den dieselbe tragenden Wagen eingeschobener Farbtisch (K) bei Bewegung des genannten. Wagens über der Stoffbahn selbstthätig gegen die Druckform angeprefst wird, während die Vertheilung der Farbe auf dem Farbtisch bei dem sich für das Aufpressen der Druckform auf den Stoff erforderlich machenden Ausfahren des Farbtisches aus dem Wagen vor sich geht.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT52515D Handdruckmaschine Expired - Lifetime DE52515C (de)

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