DE524956C - Kopierrahmen - Google Patents
KopierrahmenInfo
- Publication number
- DE524956C DE524956C DE1930524956D DE524956DD DE524956C DE 524956 C DE524956 C DE 524956C DE 1930524956 D DE1930524956 D DE 1930524956D DE 524956D D DE524956D D DE 524956DD DE 524956 C DE524956 C DE 524956C
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- pressure
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- strips
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/02—Exposure apparatus for contact printing
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Holders For Sensitive Materials And Originals (AREA)
Description
Kopierrahmen mit Glasscheibe, Filzplatte und Anpreßdeckelteilen, die keilartige Leisten
tragen, welche mit über die ganze Rahmenbreite sich erstreckenden verschiebbaren Preßleisten
zusammenarbeiten, denen das Rahmengestell als Widerlager dient, sind bekannt. Bei diesen bekannten Kopierrahmen bestehen
aber Mängel darin, daß die Preßleisten mit den Anpreßdeckelteilen nicht zusammenhängend
sind, also selbständige Teile hilden, und die Gelenkverbindung (Scharniere) auf der die Keile tragenden Oberfläche der Anpreßdeckelteile
angeordnet ist. Diese Bauart bedingt durch ihre losen Teile viele; umständliehe
Handgriffe, was die Bedienung des bekannten Kopierrahmens erschwert. Außerdem
besteht die Möglichkeit der Faltenbildung der anzupressenden Papiere, weil durch die
ungünstige Anordnung der Gelenkverbindung beim Niederlegen der Anpreßdeckelteile ein
nach ihrer Teilstelle zu wirkender Schub/ entsteht.
Der Erfindungsgegenstand, der sich auch auf einen Kopierrahmen der vorbezeiehneten
as Art bezieht, unterscheidet sich von den bekannten
Kopierrahmen durch seine besonders vorteilhafte bauliche Ausgestaltung., deren Kennzeichen darin besteht, daß die
verschiebbaren Preßleisten und die Filzplatte mit den Anpreßdeckelteilen ein in loser Verbindung
stehendes Ganzes bilden. Ein weiteres Kennzeichen besteht darin, daß die Gelenkverbindung
(Scharniere) mehrerer Anpreßdeckelteile, an deren Unterseite, unmittelbar über der sich über mehrere Anpreßdeckelteile
erstreckenden, ungeteilten Filzplatte angeordnet ist, die durch elastische Bänder gehalten wird und beim Einlegen1 der
Anpreßdeckelteile Kalottenform annehmen kann. Zu diesem Zweck sind dia elastischen
Bänder mit ihren Enden an den Anpreßdekkelteilen befestigt, und ihr Abstand voneinander
erweitert sich nach der Mitte der Anpreßdeckelteile zu.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß man bei der Handhabung des Kopierrahmens
stets nur die Preßleisten zu lockern oder zu sichern braucht und die Anpreßplatten mitsamt
dem Filz durch Erfassen der gelockerten Preßleisten mit einem einzigen Handgriff
abheben bzw. einsetzen kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, . daß durch die lose
Verbindung einer einzigen, sich beim Verschwenken der Anpreßdeckelteile kalottenförmig
gestaltenden Filzplatte die eingelegten Papiere beim Niederlegen der Anpreßdeckelteile
durch den Filz nach außen glatt gestrichen, also Luftblasen und Faltenbildung vermieden
wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform
dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι den Kopierapparat im Schaubild mit einem aufgeklappten Anpreßdeckelteil,
Abb. 2 den Kopierapparat im Schaubild beim Einsetzen der Anpreßdeckelteile,
Abb. 3 den - Kopierapparat im Schaubild,
auf die Filzplatte gesehen,
Abb. 4 einen Längsschnitt.
Zur Erzeugung des Preßdruckes sind Leisten g1 auf jedem Anpreßdeckelteil e, und zwar mit Abstand von diesem und mit Gefälle nach der Trennfuge m zu angeordnet. Die sich über die ganze Rahmenbreite erstreckenden Preßleisten/ stehen durch Bügel ο mit den Leisteng·1 in loser Verbindung und sind auf diesen verschiebbar. Zur Erzeugung eines Preßdruckes werden die Preßleisten/ auf den Leisten g1 aufwärts verschoben, und zwar derart, daß sie am Rahmen a befestigte, als Widerlager dienende einarmige Laschen/ unterfassen. Die Lasclien/ sind entgegengesetzt zu den Leisten g1 geneigt, so daß die Preßleisten/ gewissermaßen als Doppelkeil wirken. Der Anpreßdruck kann verschieden stark erzeugt werden, je nachdem die Preßleiste / mehr oder weniger weit unter die Laschen/ und damit auf die Leisteng·1 geschoben wird. Um nun ein Verziehen der Preßdeckelteile e bei etwaiger Durchbiegung der Leisten g1 zu vermeiden, werden letztere zweckmäßig mit ihrem einen Ende mits ihrem zugehörigen Preßdeckelteile in lose Verbindung gebracht, so daß sie sich gegebenenfalls unabhängig von diesem innerhalb gewisser Grenzen durchbiegen können. Unterhalb der Anpreßdeokelteile e ist eine ungeteilte Filzplatte d angeordnet. Die Filzplatte d steht durch elastische Bänderp, die mit ihren Enden an den Anpreßdeckelteilen e befestigt sind, in loser Verbindung. Dies hat den Vorteil, daß der Filzi? beim Aufklappen bzw. beim Einsetzen (Abb. 2) der Anpreßdeckelteile e in den Rahmen α sich gegen die Anpreßdeckelteile e verschieben kann, und zwar derart, daß der Filz sich beim Niederlegen der Anpreßdeckelteile e auf die Glasscheibe c von der Teilstelle m aus nach außen verschiebt, während er sich beim Aufklappen der Teile e nach der Teilstelletn zu verschiebt. Es ist zweckmäßig, die elastischen Bänderp auf dem Filz so anzuordnen, daß ihr Abstand voneinander nach der Mitte zu größer wird (Abb. 3 strichpunktiert). Dies hat den Vorteil, daß der Filä durch die Bänder ρ nach der Mitte der Anpreßdeckelteile gedrängt wird und dadurch gezwungen wird, stets die Gestalt einer Kalotte anzunehmen, wenn die Anpreßdeckelteile sich in der in Abb. 2 dargestellten Lage befinden. Dies hat zur Folge, daß die eingelegten Papiere, durch die Kalottenform der Filzplatte d nicht nur nach einer Richtung, sondern von der Mitte aus nach allen Richtungen gleichmäßig nach außen gestrichen werden. Würde der Filz nicht schon beim Einlegen der Preßdeckelteile Kalottenform haben, dann wäre Faltenbildung die unausbleibliche Folge.
Abb. 4 einen Längsschnitt.
Zur Erzeugung des Preßdruckes sind Leisten g1 auf jedem Anpreßdeckelteil e, und zwar mit Abstand von diesem und mit Gefälle nach der Trennfuge m zu angeordnet. Die sich über die ganze Rahmenbreite erstreckenden Preßleisten/ stehen durch Bügel ο mit den Leisteng·1 in loser Verbindung und sind auf diesen verschiebbar. Zur Erzeugung eines Preßdruckes werden die Preßleisten/ auf den Leisten g1 aufwärts verschoben, und zwar derart, daß sie am Rahmen a befestigte, als Widerlager dienende einarmige Laschen/ unterfassen. Die Lasclien/ sind entgegengesetzt zu den Leisten g1 geneigt, so daß die Preßleisten/ gewissermaßen als Doppelkeil wirken. Der Anpreßdruck kann verschieden stark erzeugt werden, je nachdem die Preßleiste / mehr oder weniger weit unter die Laschen/ und damit auf die Leisteng·1 geschoben wird. Um nun ein Verziehen der Preßdeckelteile e bei etwaiger Durchbiegung der Leisten g1 zu vermeiden, werden letztere zweckmäßig mit ihrem einen Ende mits ihrem zugehörigen Preßdeckelteile in lose Verbindung gebracht, so daß sie sich gegebenenfalls unabhängig von diesem innerhalb gewisser Grenzen durchbiegen können. Unterhalb der Anpreßdeokelteile e ist eine ungeteilte Filzplatte d angeordnet. Die Filzplatte d steht durch elastische Bänderp, die mit ihren Enden an den Anpreßdeckelteilen e befestigt sind, in loser Verbindung. Dies hat den Vorteil, daß der Filzi? beim Aufklappen bzw. beim Einsetzen (Abb. 2) der Anpreßdeckelteile e in den Rahmen α sich gegen die Anpreßdeckelteile e verschieben kann, und zwar derart, daß der Filz sich beim Niederlegen der Anpreßdeckelteile e auf die Glasscheibe c von der Teilstelle m aus nach außen verschiebt, während er sich beim Aufklappen der Teile e nach der Teilstelletn zu verschiebt. Es ist zweckmäßig, die elastischen Bänderp auf dem Filz so anzuordnen, daß ihr Abstand voneinander nach der Mitte zu größer wird (Abb. 3 strichpunktiert). Dies hat den Vorteil, daß der Filä durch die Bänder ρ nach der Mitte der Anpreßdeckelteile gedrängt wird und dadurch gezwungen wird, stets die Gestalt einer Kalotte anzunehmen, wenn die Anpreßdeckelteile sich in der in Abb. 2 dargestellten Lage befinden. Dies hat zur Folge, daß die eingelegten Papiere, durch die Kalottenform der Filzplatte d nicht nur nach einer Richtung, sondern von der Mitte aus nach allen Richtungen gleichmäßig nach außen gestrichen werden. Würde der Filz nicht schon beim Einlegen der Preßdeckelteile Kalottenform haben, dann wäre Faltenbildung die unausbleibliche Folge.
Claims (4)
1. Kopierrahmen mit· Glasscheibe, Filzplatte und Anpreß deckelteilen, die keilartige Leisten tragen, welche mit übeii die
ganze Rahmenbreite sich erstreckenden, verschiebbaren Preßleisten zusammenarbeiten und denen das Rahmengestell als
Widerlager dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßleisten (/) Bügel (o) tragen,
welche auf den Anpreßdeckelteilen (e) befestigte, keilartig wirkende Leisten
ig1) lose umfassejn, und daß die Filzplatte
(d) sich über die verschiedenen Anpreßdeckelteile (e) erstreckt und durch
elastische Bänder (p) lose gehalten wird.
2. Kopierrahmen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung (Scharniere) (m) zweier Anpreßdeckelteile
(e) an deren Unterseite unmittelbar über der Filzplatte (d) angeordnet
ist, so daß ein Einklemmen der 'Filzplatte in der -Gelenkverbindung vermieden
wird.
3. Kopierrahmen nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abstand der die Filzplatte (d) haltenden
elastischen Bänder (/j) nach ihrer Mitte zu erweitert, so daß die Filzplatte beim
Einsetzen der Anpreßdeckelteile in das Rahmengestell (a) Kalottenform hat.
4. Kopierrahmen nach den Ansprüchen 1,
2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßleisten (/) beim Festlegen der
Anpreßplatten (e) einarmige Laschen (I) untergreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE524956T | 1930-05-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE524956C true DE524956C (de) | 1931-05-20 |
Family
ID=6552451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930524956D Expired DE524956C (de) | 1930-05-04 | 1930-05-04 | Kopierrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE524956C (de) |
-
1930
- 1930-05-04 DE DE1930524956D patent/DE524956C/de not_active Expired
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