DE524770C - Pruefvorrichtung fuer die Zielgenauigkeit und Schiessfertigkeit beim Schiessen mit Maschinengewehren - Google Patents

Pruefvorrichtung fuer die Zielgenauigkeit und Schiessfertigkeit beim Schiessen mit Maschinengewehren

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DE524770C
DE524770C DEJ33492D DEJ0033492D DE524770C DE 524770 C DE524770 C DE 524770C DE J33492 D DEJ33492 D DE J33492D DE J0033492 D DEJ0033492 D DE J0033492D DE 524770 C DE524770 C DE 524770C
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Description

  • Prüfvorrichtung für die Zielgenauigkeit und Schießfertigkeit beim Schießen mit Maschinengewehren Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Prüfen der Zielgenauigkeit und Schießfertigkeit mit auf unbeweglicher Unterlage befestigten Feuerwaffen bei Benutzung von Platzpatronen. Die Vorrichtung wird durch die entweichenden Pulvergase betätigt.
  • Die Prüfung der Zielgenauigkeit von Platzpatronenschüssen war bisher mangels entsprechender Prüfvorrichtungen nicht möglich; beim Schießen mit scharfer Munition ist dies zwar möglich, jedoch sind hierfür entsprechende Schießstände bzw. Schießplätze notwendig. Abgesehen von den Schwierigkeiten und Unbequemlichkeiten der Prüfung der Scharfschüsse wird besonders die Schießausbildung von Mannschaften außerordentlich teuer.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile vollkommen, gestattet die Verwendung von Platzpatronen oder von blinder Munition, wodurch die Kosten der Schießausbildung bedeutend verringert werden, ermöglicht eine durchaus leichte Prüfung der Zielgenauigkeit und Schießfertigkeit, ohne an Schießplätze gebunden zu sein, und gestattet dieses für alle Arten von Waffen, bei denen die Geschosse durch die Spannkraft von Pulvergasen, Preß luft o. dgl. aus dem Lauf geschleudert werden, also für jede Art und Kalibergröße von Kanonen, Hand- und Repetiergewehren, die auf einer unbeweglichen Unterlage befestigt sind, vor allen Dingen aber für Maschinengewehre jeder bekannten Konstruktionsart.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar für ein Maschinengewehr (z. B. von P.l a x im) unter Ausnutzung der austretenden Gase.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt, Abb. z eine Ansicht von vorn und Abb.3 eine Einzelheit, nämlich den Querschnitt des Führungsflansches.
  • Auf den Vorderteil des Rückstoßverstärkers bzw. des Hüls3ntrichters, durch welchen das Geschoß das Maschinengewehr verläßt, wird die Gaskammer i aufgesetzt, die vorn die Geschoßöffnung z und an der Mantelfläche eine Reihe von öffnungen 3 besitzt. Die Kammer i steht durch das Rohr 4 und das Kniestück 5 mit dem Zylinder 6 in Verbindung, welcher von der Seite des Kniestücks 5 durch den Deckel 7 und an-der entgegengesetzten Seite durch den Deckel8 geschlossen wird. Der Decke18 besitzt vorn eine zylindrische Hülse 9, die ebenso wie der Zylinder 6 Öffnungen i o und i i besitzt. In dem Zylinder 6 ist der Kolben 12 beweglich angeordnet, der an der Vorderseite durch den Flansch 13 der Kolbenstange 1 ¢ in der Hülse 9 geführt wird.
  • Die Feder 15 drückt den Kolben nach der Seite des Kniestücks 5. Das Vorderende 16 der Kolbenstange 14 besitzt eine Spitze oder eine Vorrichtung zum Befestigen eines Bleistifts oder einer ähnlichen Anzeichnungsvorrichtung. Vor das Vorderende 16 wird .ein Hohlschirm 17 von entsprechender Flächenrundung in den Rahmen 18 unbeweglich und unabhängig von den Bewegungen des Maschinengewehrs befestigt.
  • Die ganze Vorrichtung wirkt wie folgt: Nach dem Abfeuern eines Schusses gelangen die hochgespannten Pulvergase in die Kammer i und von dort durch die öffnungen 2 und 3 ins Freie. Ein Teil der Gase tritt durch das Rohr 4 und das Kniestück 5 in den Zylinder 6 und schiebt den Kolben i -- unter L berwindung der Federkraft 15 nach vorn. Das Ende der Kolbenstange bezeichnet hierbei auf dem Hohlschirm bzw. auf dem auf diesen aufgespannten Papier o. dgl. einen Punkt. Beim Vorschieben des Kolbens 12 werden die Öffnungen i o freigelegt, so daß die Gase ins Freie gelangen und die Feder 15 den Kolben in seine Anfangsstellung zurückschiebt, wodurch die Öffnungen io geschlossen werden und die Vorrichtung zum Anzeichnen des folgenden Schusses bereit ist. Die Öffnungen i i in der Hülse 9 und 19 in dem Flansch 13 dienen dazu, etwa an die Vorderseite des Kolbens gelangende Gase ins Freie abzuführen.
  • Die Entfernung der Spitze 16 von den. Drehpunkten des Maschinengewehrs im waagerechten und senkrechten Sinn bestimmt die Flächenrundung des Hohlschirmes und entspricht der verlangten Anzeichnungsgenauigkeit. Bei der Schießausbildung von Mannschaften erhält jeder Schütze eine Anzahl entsprechend geformter Papierbogen, die in den Rahmen des Hohlschirmes eingesetzt werden und auf denen z. B. der Lehrer zwei Grenzpunkte einschießt. Die von dem Schüler abgegebenen Schüsse können dann genau bezüglich der Höhen- und Seitenabweichungen verglichen und maßstäblich geprüft werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Prüfvorrichtung für die Zielgenauigkeit und Schießfertigkeit beim Schießen mit Maschinengewehren, vermittels welcher die abgegebenen Schüsse auf einem feststehenden, mit der Waffe nicht verbundenen Schirm markiert werden, gekennzeichnet durch eine durch die Pulvergase betätigte Markiervorrichtung, die gleicherweise die Abgabe von Scharf-oder Blindschüssen gestattet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Vorderteil des Rückstoßverstärkers bzw. des Hülsentrichters des Maschinengewehrs eine mit entsprechenden Seitenöffnungen versehene Schußgaskammer aufgesetzt wird, die durch eine starre Rohrverbindung mit einem Registrerkolbenzylinder in Verbindung steht, derart, daß, bei jedem Schuß ein an dem Kolben angeordneter Anzeichnestift gegen einen vor diesem fest aufgestellten Schirm bewegt wird, der auf diesem die Richtung des Gewehrlaufs im Augenblick des Abfeuerns anzeichnet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Registrierkolben mit dem Anzeichnestift unter dem Einfluß einer Gegenfeder steht, welche diesen nach erfolgter Vorwärtsbewegung durch die Schußgase wieder in die Anfangslage zurückschiebt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Registrierkolbenzylinder in der vorderen Mantelfläche Öffnungen vorgesehen sind, die nach dem Durchgang des Kolbens das Entweichen der Schußgase ins Freie erleichtern.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeichneschirm in beliebiger Lage zu dem Drehpunkte des Maschinengewehrlaufs aufgestellt werden kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeichnestift durch einen während des Feuerns sich bewegenden Teil des Maschinengewehrs mechanisch betätigt wird.
DEJ33492D 1927-03-01 1928-02-15 Pruefvorrichtung fuer die Zielgenauigkeit und Schiessfertigkeit beim Schiessen mit Maschinengewehren Expired DE524770C (de)

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