DE935710C - Lehrmunition schweren Kalibers - Google Patents
Lehrmunition schweren KalibersInfo
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- DE935710C DE935710C DEF13383A DEF0013383A DE935710C DE 935710 C DE935710 C DE 935710C DE F13383 A DEF13383 A DE F13383A DE F0013383 A DEF0013383 A DE F0013383A DE 935710 C DE935710 C DE 935710C
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- ammunition
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B8/00—Practice or training ammunition
- F42B8/02—Cartridges
- F42B8/10—Cartridges with sub-calibre adaptor
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lehrmunition schweren Kalibers, die aus einem hohlen geschoßähnlichen
Körper besteht, in welchem ein Gewehrlauf für Munition kleinen Kalibers zentral angeordnet
ist mit einer Patronenkammer am hinteren Ende. Dabei ist der Gewehrlauf an seinem Vorderende
zwischen radial beweglichen Teilen gesichert, die zur radialen Einstellung des Vorderendes des
Gewehrlaufes im Geschoßkörper dienen. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf solche Lehrmunition,
bei welcher eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Bewegung des Feuermechanismus der
Waffe schweren Kalibers, in welche die Lehrmunition geladen ist, auf einen Zündbolzen zur
Zündung der Munition des kleinen Kalibers zu übertragen.
Bei Übungen mit derart ausgebildeter Lehrmunition zum Laden und Richten schwerer Waffen
ist es möglich, das Richten durch Abfeuern von Geschossen kleinen Kalibers auf das Ziel, z. B.
eine Scheibe, zu kontrollieren.
Die Erfindung bezweckt, eine Einstellungseinrichtung für das Vorderende des Gewehrlaufes zu
schaffen, die keine Beanspruchungen des Gewehrlaufes mit sich bringt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Patronenkammer mit einer kugelkalottenförmigen
Lagerfläche ausgestattet wird, die gegen eine entsprechend gestaltete Lagerfläche eines inneren
Flansches des hohlen Geschoßkörpers sich legt, der als Sitz für das Laufrückende dient.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Lehrmunition, bei der die zur Einstellung des Gewehrlaufes
dienenden Elemente aus Schrauben bestehen, die durch die Wandung des Hohlkörpers hindurchgehen,
wird der Gewehrlauf nach einer Ausfüh-
rungsform der Erfindung dem Einfluß einer in der
Längsrichtung wirkenden federnden Kraft unterworfen, die in der gelösten Stellung der Einstellschrauben,
die kugelkalottenförmig'e Lagerfiäche des Laufrückendes in Berührung mit der Lagerfläche
seines Sitzes hält.
Die federnde Kraft kann z. B. durch eine Schraubendruckfeder
erzeugt werden, die ein Stück des Gewehrlaufes umgibt, das zwischen dem am Gewehrlauf
befestigten Widerlagerring und einem am Gewehrlauf gleitenden Ring vorgesehen ist, wobei
der Ring durch die Feder gegen einen inneren Flansch im Vorderteil des hohlen Geschoßkörpers
gehalten wird!
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. ' " " -
Fig. ι ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Lehrgeschoßkörpers; Fig. 2 zeigt im größeren Maßstab sowie teilweise
ao im Schnitt den hinteren Teil des Lehrgeschosses;
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch den Vorderteil des Lehrgeschosses in größerem Maßstab als in
Fig. i.
Die Lehrmunition, die dasselbe Aussehen wie eine scharfe Patrone hat, besteht aus einem in der Hauptsache
zylindrisch gestalteten zentralen Teil 1, einem hohlen Spitzenteil 3, der mit einem Teil 2 mit Außengewinde
versehen ist, der in das Innengewinde des zentralen Teiles eingeschraubt wird sowie aus einer
zylindrischen Kappe 5, die an dem hinteren Ende des zentralen Teiles vermittels eines Bajonettverschlusses
4 angebracht ist. Im Innern des zentralen Teiles 1 ist zentral ein Lauf 6 für kleinkalibrige
Munition (z. B. Gewehrmunition) angeordnet. Dieser Lauf ist an seinem hinteren Ende
mit einer Patronenkammer 7 versehen. Innerhalb der Kappe 5 sind nicht dargestellte Vorrichtungen
untergebracht, die zur Übertragung der Wirkung des Feuermechanismus der Waffe schweren Kalibers
auf einen Zündbolzen 8 dienen, der hinter der Patronenkammer 7 derart angeordnet ist, daß die Patrone
kleinen Kalibers 9 vermittels der Betätigung des Feuermechanismus der Waffe schweren Kalibers
abgefeuert werden kann. Der Lauf 6 ragt in den Hohlraum des Spitzenteiles 3, und seine
Mündung liegt hinter einem Auslaß to in dem Spitzenteil 3, der für den Durchgang der Geschosse
kleinen Kalibers bestimmt ist. Das Vorderende des Laufes wird durch vier Schrauben 11 gehalten, die
mit Gewinde durch radiale Bohrungen· 12 in· der
Wandung des mittleren Teiles hindurchgehen. Vermittels dieser Schrauben kann die Lage des Laufes
in radialer Richtung zur Achse der Lehrmunition eingestellt werden. An die Patronenkammer 7 des
Laufes 6 ist ein ringförmiges Glied 13 angeschraubt, dessen Vorderfläche 14 als Kugelkalotte
gestaltet ist und auf der entsprechend gestalteten Fläche 15 eines inneren Flansches 16 ruht, der im
hinteren Teil des Hohlkörpers 1 angeordnet ist und als Lagersitz für die Patronenkammer 7 dient. Eine
Druckfeder 19, die den Lauf umgibt, wird zwischen einem Ring 17, der am Lauf hinter der Mündung
befestigt ist, und einem Ring 18 unter Druck gehalten,
der gleitend auf dem Lauf etwas hinter dem Ring 17 angeordnet ist und in Reibungsberührung
mit der Vorderfläche eines inneren Flansches 20 im zentralen Teil 1 nahe seinem Vorderende gehalten
wird. Die Feder 19 hält die Kalottenfläche 14 der Patronenkammer gegen die Lagerfläche 15 des
Sitzes 16 gedruckt während der Einstellung des Laufes durch die Schrauben 11. Infolge der Reibung
zwischen dem Ring 18 und dem Flansch 20 kann die.Einstellung durchgeführt werden, ohne
daß der Lauf sich während dieser Einstellung in unkontrollierbarer Weise bewegt.
Claims (3)
1. Lehrmunition schweren Kalibers, die aus einem hohlen Körper in Form scharfer Munition
besteht, in dem zentral ein Lauf, z. B. ein Gewehrlauf kleinen Kalibers, angeordnet ist, der
an seinem hinteren Ende eine Patronenkammer hat und an seinem vorderen Ende zwischen
radial beweglichen Teilen zentriert ist, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Bewegung
des Abfeuermechanismus des Geschützes auf _ einen Zündbolzen zu übertragen, der die
Munition kleinen Kalibers zur Zündung bringt, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückende des
Laufes (7) mit einer kugelkalottenförmigen Lagerfläche (14) versehen ist, welche an einer
entsprechend gestalteten Lagerfläche (15) eines inneren Flansches (16) des Hohlkörpers (1) anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch, 1 mit radialen Zentrierschrauben durch die Wandung des Hohlkörpers
zur Einstellung des Laufes, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (6) in der Längerichtung 'Federkräften unterworfen ist, die bei
gelösten Zentrierschrauben (11) die kugel-
' kartenförmige Lagerfläche am Lauf rückende in Berührung mit ihrem Sitz hält.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Druck-
feder (19), die einen Teil des Laufes (6) zwischen einem daran befestigten Widerlagerring
(17) und einem auf dem Lauf (6) verschiebbaren Ring (18) derart umgibt, daß der verschiebbare
Ring (18) an einen inneren Flansch (20) im Vorderteil des Hohlkörpers (1) geidrückt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1509 575 11.55
Applications Claiming Priority (1)
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SE316437X | 1952-12-13 |
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---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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GB (3) | GB707367A (de) |
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Also Published As
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