DE524149C - Verfahren zur Herstellung von mit Tonaufzeichnungen versehenen Mehrfarbenraster-Kinofilmen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von mit Tonaufzeichnungen versehenen Mehrfarbenraster-KinofilmenInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/04—Additive processes using colour screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials
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Description
- Verfahren zur Herstellung von mit Tonaufzeichnungen versehenen 1Vlehrfarbenraster-Kinofilmen Die Erfindung bezieht sich auf in natürlichen Farben erscheinende kinematographische Filme mit Tonaufzeichnungen.
- Es ist bekannt, daß bei den sogenannten sprechenden Filmen die Töne mit Hilfe einer photographischen Aufzeichnung hervorgebracht werden, die auf einen schmalen Streifen von etwa a,5 mm Breite an einer Seite der Bildaufzeichnung aufgedruckt ist.
- Bei einem Film mit Mehrfarbenraster, auf den die Emulsion aufgebracht wird, ist es nötig, daß sich an der einen Seite des Aufnahmefilms ein farbloser, durchsichtiger Streifen befindet, auf den die Tonaufzeichnungen aufgedruckt werden sollen, weil ein Rastermuster auf dem Tonstreifen zu Hochfrequenzunterbrechungen Anlaß geben und dadurch unangenehme Fremdtöne oder Grundgeräusche hervorbringen würde.
- Gemäß der Erfindung wird bei der Herstellung von in natürlichen Farben erscheinenden kinematographischen Filmen mit Tonaufzeichnungen vor der Aufbringung des Rasters auf die Filmoberfläche auf denjenigen Teil des Films, der als Tonstreifen dient, eine Schicht eines Stoffes aufgetragen, der den darunterliegenden Filmteil vor den zur Bildung des Rasters verwendeten Farbstoffen schützt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält der zum Schutz der Tonbahn zu verwendende Stoff einen Lack, wie z. B. in Benzol gelöstes Bitumen.
- Nachfolgend soll ein praktisches Beispiel zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung angegeben werden.
- Der Filmträger, der einen Celluloseacetatfilm enthält, wird längs des Teils, der als Tonbahn dienen soll, mit einem Streifen eines bitumenhaltigen Lackes von der notwendigen Breite (z. B. 2,5 mm) überzogen. Es ist wichtig, daß diese Lackschicht nur gerade dick genug ist, um zu verhindern, daß die danach auf den Film aufgebrachte Collodiumschicht sich mit dem Teil der Filmoberfläche verbindet, der durch den Lackstreifen geschützt wird. Der Lack enthält eine % °foige Lösung von Bitumen in Benzol und wird auf den Film mit Hilfe einer Filzwalze aufgebracht, die mittels einer Speisewalze mit dem Lack befeuchtet wird.
- Danach wird eine einen grünen Farbstoff enthaltende Collodiumschicht, deren Porosität durch Zusatz von .loo Teilen Wasser auf einen Teil von ihr erhöht worden ist, auf die ganze Filmoberfläche aufgebracht. Der Raster wird dann auf der Oberfläche der Collodiumschicht dadurch gebildet, daß mit einer fetten Reservage Linien darauf gezogen werden, die grüne Farbe -aus den durch die Reserve ungeschützten Zwischenräumen herausgebleicht wird, die gebleichten Zwischenräume mit einer anderen Farbe wieder eingefärbt werden und endlich die Reserven auf die in der Patentschrift 5r8 o66 beschriebene Art weggeschafft werden. Wenn es erwünscht ist, kann eine zweite Reihe Linien von fetten Reserv,agen unter einem Winkel mit der ersten Reihe gezogen und können die Vorgänge des Ausbleichens, Wiedereinfärbens und Beseitigens der Reservage wiederholt werden.
- Die Oberfläche der Collodiumschicht m#ird dann finit Benzol behandelt, und es zeigt sich, daß das Collodium genügend porös ist, damit das Benzol hindurchdringen und das Barunterliegende Bitumen lösen kann. Dann verschwindet der Streifen aus Bitumenlack zusammen mit dem Teil der Barüberliegenden Collodiumschicht von dem Filmträger, so daß auf diese Weise längs des Films ein klarer Streifen bloßgelegt wird, der als Tonbahn dient.
- Bei dem darauffolgenden Aufbringen der empfindlichen Emulsion ergibt sich auf diese Weise ein Emulsionsstreifen von etwa o,2, mm Breite, der unter sich kein Raster aufweist und auf den die Tonaufzeichnungen in der bekannten Art aufgedruckt werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von mit Tonaufzeichnungen versehenen Mehrfarbenraster-Kinofilmen, dadurch gekennzeichnet, daß vor Aufbringung des Rasters auf den Film eine Lackschicht, z. B. in Benzol gelöstes Bitumen, auf den Teil des Films aufgebracht wird, der als Tonbahn dienen soll, und daß nach der Bildung des Rasters der Lack mit Hilfe eines geeigneten Lösungsmittels beseitigt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB524149X | 1929-07-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE524149C true DE524149C (de) | 1931-05-02 |
Family
ID=10463832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930524149D Expired DE524149C (de) | 1929-07-01 | 1930-07-01 | Verfahren zur Herstellung von mit Tonaufzeichnungen versehenen Mehrfarbenraster-Kinofilmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE524149C (de) |
-
1930
- 1930-07-01 DE DE1930524149D patent/DE524149C/de not_active Expired
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