DE523691C - Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Naphthalin und Naphthalinderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Naphthalin und Naphthalinderivaten

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DE523691C
DE523691C DEI28442D DEI0028442D DE523691C DE 523691 C DE523691 C DE 523691C DE I28442 D DEI28442 D DE I28442D DE I0028442 D DEI0028442 D DE I0028442D DE 523691 C DE523691 C DE 523691C
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Germany
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naphthalene
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ethylene
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Expired
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DEI28442D
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English (en)
Inventor
Dr Richard Michel
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms
    • C07C2/54Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition of unsaturated hydrocarbons to saturated hydrocarbons or to hydrocarbons containing a six-membered aromatic ring with no unsaturation outside the aromatic ring
    • C07C2/64Addition to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C2/66Catalytic processes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Naphthalin und Naphthalinderivaten In der Patentschrift 505 403 wurde ein Verfahren beschrieben, nach welchem man durch Einwirkung von Äthylen auf Naphthalin oder hydrierte Naphthaline oder auf andere Naphthalinderivate bei Temperaturen zwischen 5o und 200° in Gegenwart katalytisch wirkender Substanzen bei erhöhtem Druck Homologe des Naphthalins bzw. Kondensationsprodukte und Naphthalin erhält.
  • Es wurde nun gefunden, daß für das Zustandekommen dieser Reaktion keineswegs unbedingt reines Äthylen verwendet werden muß, sondern daß man überhaupt Olefine in ganz gleicher Weise mit dem Naphthalin glatt kondensieren kann. Es wurde nun gefunden, daß es nicht nötig ist, die Olefine in ganz konzentriertem Zustande zu verwenden, sondern daß mit olefinhaltigen Gasen, wie solche aus den verschiedenen Verfahren (Krackgas, Olgas usw.) hervorgehen, dasselbe, ja unter Umständen noch ein besseres Resultat erzielt werden kann. Verwendet man Olefingemische, so scheinen die höheren Homologen des Äthylens, weil noch leichter reagierend, für sich eine übertragende Wirkung auf die Reaktion zwischen Äthylen und Naphthalin auszuüben. Auch läßt sich die Reaktion unter sehr mäßigen Bedingungen, beispielsweise schon zwischen 5o und roo°, glatt durchführen.
  • Das Verfahren sei an folgendem Beispiel erläutert: Man läßt ein Gas von etwa 30 °/" Olefingehalt, davon 2o bis 25 °/o Äthylen, der Rest die Homologen des Äthylens, trocken, aber sonst nicht weiter gereinigt, schwefelwasserstoffrei, aber andere Schwefelverbindungen enthaltend, bei 8o° unter einem Druck von 20 bis 3o Atm. derart auf geschmolzenes Naphthalin einwirken, daß das Gas in das druckfeste Reaktionsgefäß kontinuierlich eingedrückt wird und Restgas, frei oder arm an Olefin, kontinuierlich das Reaktionsgefäß verläßt. Dem geschmolzenen Naphthalin sind etwa 3 °/o Aluminiumchlbrid beigefügt. Man erhält so in kurzer Zeit aus 128 Teilen Naphthalin 15o Teile naphthalinfreies Öl, während 28 Teile unverändertes Naphthalin zurückgewonnen werden. Die Öle bestehen, wie im Hauptpatent angegeben, fast ausschließlich aus den Homologen des Naphthalins, welche durchaus beständig sind, unzersetzt sieden und die als Ausgangsmaterial für Zwischenprodukte verschiedener Art sowie als Motorbetriebsstoff hohen Wert besitzen.
  • Man kann das Verfahren auch so durchführen, daß mehrere Druckgefäße, die mit Naphthalin und Katalysator beschickt sind, nacheinander von dem olefinhaltigen Rohgadurchströmt werden. Auf diese Weise läßt sich der Betrieb kontinuierlich gestalten und das Olefin des Rohgases vollständig ausbrauchen. Andererseits Imnn *man durch stufenweise Adsorption der Olefine aus dem Krackgas durch das Naphthalin verschiedene Produkte erhalten, da die Homologen des Äthylens wesentlich leichter reagieren als das Äthylen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Naphthalin und -\Taphthalinderiv aten mit Äthylen nach Patent 505 403, darin bestehend, daß man rohe oder gereinigte olefinhaltige Gase bei erhöhtem Druck unter Verwendung von Katalysatoren auf Naphthalin einwirken läßt.
DEI28442D 1926-07-01 1926-07-01 Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Naphthalin und Naphthalinderivaten Expired DE523691C (de)

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