DE523503C - Verfahren zur Gewinnung von hochwertigen Kohlenwasserstoffen aus Kohlen- oder Crackgasen - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von hochwertigen Kohlenwasserstoffen aus Kohlen- oder Crackgasen

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DE523503C
DE523503C DEI36215D DEI0036215D DE523503C DE 523503 C DE523503 C DE 523503C DE I36215 D DEI36215 D DE I36215D DE I0036215 D DEI0036215 D DE I0036215D DE 523503 C DE523503 C DE 523503C
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Germany
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carbon
high quality
gases
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cracked gases
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Expired
Application number
DEI36215D
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English (en)
Inventor
Dr Rudolf Engelhardt
Dr Wilhelm Lommel
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C7/00Purification; Separation; Use of additives
    • C07C7/148Purification; Separation; Use of additives by treatment giving rise to a chemical modification of at least one compound
    • C07C7/17Purification; Separation; Use of additives by treatment giving rise to a chemical modification of at least one compound with acids or sulfur oxides
    • C07C7/171Sulfuric acid or oleum
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C7/00Purification; Separation; Use of additives
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  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Gewinnung von hochwertigen Kohlenwasserstoffen aus Kohlen- oder Crackgasen Die Gewinnung von Kohlenwasserstoffen, wie Benzol und seinen Homologen, kurz Benzol genannt, aus Kokerei- und ähnlichen Gasen, erfolgt nach verschiedenen Verfahren. Die bekanntesten sind das Auswaschen der Gase mit Flüssigkeiten, sogenannten Waschi#len. und die Absorption mit Hilfe von aktiver Kohle. Die Reinigung des Benzols geschieht dann auf chemischem Wege, z. B. durch Behandlung mit Schwefelsäure und Alkali und fraktioniertes Destillieren.
  • Es wurde nun die bemerkenswerte Beobachtung gemacht, daß man viel vorteilhafter zu reinen Kohlenwasserstoffen gelangen kann, wenn man das Gas vor der Absorption einer Behandlung mit mindestens 7o"J"iger Schwefelsäure unterwirft. Die Behandlung kann dadurch erfolgen, daß man die Schwefelsäure in einem Waschgefäß, wie z. B. einem Rieselturm oder Ströderwäscher (Patent 409 8-l4), anwendet oder aber dadurch, daß man die Gase durch mehrere Waschgefäße, die Schwefelsäure steigender Konzentration, wie z. B. 7oo'oige und g5obige Säure, enthalten, leitet. Das auf diese Weise z. B. aus Kokereigasen gewonnene Benzol ist ohne chemische Nachbehandlung so rein, daß es den Normen des Benzolverbandes für einwandfreies 1lotorenbenzol entspricht und nach der Fraktionierung auch als Farbenbenzol verwendet werden kann. Außer der Erzielung eines höherwertigen Endproduktes hat das Verfahren den weiteren Vorteil, daß die Kapazität der Absorptionsmittel eine größere und ihre Haltbarkeit eine wesentlich längere ist. Die gleichen Vorteile zeigen sich auch bei Verwendung von Crack- oder Schwelgasen.
  • Beispiel 4.8 in' Kokereigas mit einem Gehalt an Benzol und Homologen von 36 ccm pro r m-"° werden durch drei Rieseltürme geleitet. von denen der erste mit 7o""iger, der zweite mit 87°`"iger und der dritte mit 9z""iger Schwefelsäure berieselt wird. Aus dem letzten Rieselturm tritt das Gas in eine Absorptionsanlage mit Aktivkohle. Durch Austreiben mit Wasserdampf gewinnt man i 5oo ccm Kondensat von solcher Reinheit, daß die Bromzahl o beträgt und mit conc. Schwefelsäure keine Verfärbung eintritt. Das Schiittgewicht der eingesetzten Kohle bleibt auch bei häufiger Benutzung praktisch unverändert, währendes bei Verwendung nicht vorbehandelten Gases sich beträchtlich erhöht. Die Kohle nimmt 20V01. Prozent ihres Eigengewichts an Kohlenwasserstoffen auf, während bei dem gleichen, nicht vorbehandelten Gas nur die Hälfte aufgenommen wird. Die Waschsäuren scheiden beträchtliche :Mengen von c_)len ab.
  • Die Zahl der Rieseltürme und die Konzentration der Schwefelsäuren kann auch anders gewählt werden, so können z. B. an Stelle des zweiten Turmes in dem Beispiel zwei Türme mit verschieden konzentrierter Säure verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Gewinnung von hochwertigen Kohlenwasserstoffen aus Kohlen-oder Crackgasen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gase vor der Absorption einer Behandlung mit Schwefelsäure von mindestens 70 "/p unterwirft.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung stufenweise mit Schwefelsäuren steigender Konzentration ausführt.
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