DE523216C - Antrieb fuer land- und hauswirtschaftliche Arbeitsmaschinen durch einen auf einem Zapfen sitzenden Pendelmotor - Google Patents

Antrieb fuer land- und hauswirtschaftliche Arbeitsmaschinen durch einen auf einem Zapfen sitzenden Pendelmotor

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DE523216C
DE523216C DEH115270D DEH0115270D DE523216C DE 523216 C DE523216 C DE 523216C DE H115270 D DEH115270 D DE H115270D DE H0115270 D DEH0115270 D DE H0115270D DE 523216 C DE523216 C DE 523216C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/56Driving mechanisms for the threshing parts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

Der Antrieb einer Reihe von Einzelmaschinen über eine Transmission von einer gemeinsamen Kraftquelle wird mehr und mehr durch den elektrischen Einzelantrieb verdrängt. Das bedingt jedoch für jede Arbeitsmaschine einen besonderen Motor und damit eine entsprechende Verteuerung der Maschinenanlage, insbesondere durch die für jeden Motor erforderlichen Zuleitungen, ίο Schalter, Anlasser und Sicherheitsvorkehrungen. In manchen Betrieben können die einzelnen Arbeitsmaschinen unbeschadet der Wirtschaftlichkeit nacheinander betrieben werden. Das gilt ganz besonders für land- und hauswirtschaftliche Maschinenanlagen, die z. B. Buttermaschinen, Häckselschneider, Pumpen, insbesondere Jauchepumpen, Wasch-. maschinen und noch andere Maschinen umfassen. Man hat deshalb schon versucht, wenigstens für solche Anlagen mit nacheinander zu betreibenden Arbeitsmaschinen den Einzelantrieb dadurch zu verbilligen, daß man jede Arbeitsmaschine mit einer Kupplung oder Aufsteckvorrichtung für einen gemeinsamen Antriebsmotor ausrüstete. Derartige lösbare Verbindungsmöglichkeiten zwischen Motor und Arbeitsmaschine sind jedoch nur dann verwendbar, wenn die anzutreibenden Arbeitsmaschinen mit der gleichen Drehzahl umlaufen sollen, was selten der Fall ist. Die deshalb erforderliche Zwischenschaltung von Getrieben bringt wieder Verteuerung und Antriebsverluste.
Für kleinere hauswirtschaftliche Maschinen, wie z. B. Nähmaschinen mit sehr geringer Antriebsleistung, ist es zwar schon bekannt, einen Pendelmotor mit verstellbarer Zapfenlagerung zu verwenden, der über einen Reibrädertrieb die Nähmaschine antreibt. Hierbei ist jedoch die Drehzapfenlagerung für den Antriebsmotor derartig ungünstig innerhalb des Umfanges der anzutreibenden Scheibe der Arbeitsmaschine verstellbar angeordnet, daß diese Art der Antriebsübertragung für Anlagen mit mehreren, größere Antriebsleistung erfordernden Arbeitsmaschinen, wie z. B. Häckselschneider, Pumpen, Waschmaschinen usw., nicht geeignet ist. Das Abrollen der Reibrolle auf der anzutreibenden Scheibe wirkt infolge der Anordnung der Zapfenlagerung im Bereich des Umfanges der anzutreibenden Scheibe so ungünstig auf die Bewegungsübertragung von der Reibrolle auf die Scheibe ein, daß je nach der Drehrichtung der Reibrolle entweder ein Gleiten zwischen Rolle und Scheibe oder eine zu starke Hemmung des Antriebes auftritt.
Erfindungsgemäß werden nun diese Übelstände beseitigt und die Anwendungsmöglichkeit des aufsteckbaren Motors mit Reibrollenantrieb für Einzelantrieb in Maschinenanlagen mit mehreren nacheinander zu betreibenden Arbeitsmaschinen dadurch wesentlich erweitert und verbessert, daß jede zu betreibende Maschine mit einem Tragzapfen für den Pendelmotor ausgerüstet ist, wobei
die Entfernung dieses Zapfens von der Mitte der anzutreibenden Scheibe größer ist als der Radius dieser Scheibe. Damit ist die einfachste Form für einen elektrischen Antrieb eines Maschinensatzes erreicht, bei dem für mehrere Arbeitsmaschinen nur ein Antriebsmotor mit einer Stromzuführungsleitung verwendet wird. Durch entsprechende Wahl des Durchmessers der Antriebsscheiben der einzelnen Arbeitsmaschinen läßt sich das jeweils erforderliche Übersetzungsverhältnis für jede Maschine leicht festlegen. Infolge des Fortfalls besonderer Zwischengetriebe und bei geeigneter Auswahl des Werkstoffes für die Reibrolle des Motors und der Scheibe der zu betreibenden Maschine wird die Kraftübertragung vollständig geräuschlos.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 den neuen Antrieb in Seitenansicht und Abb. 2 die zugehörige Draufsicht.
Das Gehäuse des Motors λ ist mit einem Pendelarmd verbunden, der eine Hülset' besitzt zum Aufbringen auf einen an der zu betreibenden Maschine befestigten Zapfens. Der Tragzapfen e kann entweder als einseitig befestigter Aufsteckzapfen oder als ein in zwei Tragarmen axial verschiebbarer Zapfen ausgebildet sein. Die Welle des Motors a trägt eine Reibrolle b für den Antrieb der Scheibe c einer beliebigen nicht dargestellten Arbeitsmaschine. Der Durchmesser dieser Scheibe c wird entsprechend der erforderliehen Antriebsgeschwindigkeit der betreffenden Maschine gewählt. Die Scheibe c stellt ebenfalls eine Reibscheibe dar und kann auf ihrem Umfang entweder in Metall ausgeführt oder mit einem Reibungsbelag ausgerüstet werden. Für die Lauffläche der Reibrolle b wird zweckmäßig Gummi gewählt.
Der Tragzapfen e der Arbeitsmaschine ist in einer den Radius der Scheibe c übersteigenden Entfernung von der Scheibenmitte so angeordnet, daß der darauf gelagerte Pendelmotor unter dem Einfluß seines Ge-

Claims (1)

  1. PatentanSpruch:
    wichtes mit seiner Reibrolle b gegen den Umfang der Scheibe c gedrückt wird und mit der Rolle δ auf der Scheibe c abrollt.
    Durch den mit dem Hebelarm d um den Zapfens drehbaren und mit der Reibrolle δ auf der Scheibe c sich aufstützenden Pendelmotor α und durch die mit der Arbeitsmaschinenwelle drehbare Scheibec wird bei der Anordnung nach Abb. 1, insbesondere wenn die Antriebswelle bHrnmSmmeVlfe^^f!^ umläuft, eine Art Kniehebelwirkung ausgeübt. Diese Kniehebelwirkung wird bei der Antriebsanordnung gemäß der Erfindung durch die Lage des Tragzapfens e in ausreichender Entfernung von der Mitte der Arbeitsmaschinenwelle in der Weise vorteilhaft für die Reibrollenübertragung ausgenutzt, daß eine Verstärkung der Kniehebelwirkung nur dann auftritt, wenn der Drehwiderstand der Scheibe c beim Anlauf der Arbeitsmaschine oder während des Betriebes größer wird als gewöhnlich. In besonderen Fällen kann der freie Zapfen der Motorwelle α noch am Tragzapfen e abgestützt werden, damit der Motor ία mit seiner Rolle δ nicht einseitig auf der Scheibe c lastet. Im allgemeinen wird das Eigengewicht des Motors zur Erzeugung des Anpressungsdruckes der Reibrolle & gegen die Scheibe c ausreichen. Es können aber noch zusätzliche Gewichts- oder Federbelastungen angewendet ' werden, welche den für das Abrollen der Reibrolle b erforderlichen Anpressungsdruck vermehren.
    Antrieb für land- und hauswirtschaftliche Arbeitsmaschinen durch einen auf einem Zapfen litzenden Pendelmotor, dadurch gekennzeichnet, . daß jede zu betreibende Maschine mit einem Tragzapfen für den Pendelmotor ausgerüstet ist, wobei die Entfernung dieses Zapfens von der Mitte der anzutreibenden Scheibe größer ist als der Radius dieser Scheibe. ■
    im Μφι/aq d&s
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH115270D 1928-02-16 1928-02-16 Antrieb fuer land- und hauswirtschaftliche Arbeitsmaschinen durch einen auf einem Zapfen sitzenden Pendelmotor Expired DE523216C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5482066A (en) * 1994-01-11 1996-01-09 Kemac, Inc. Parts washing machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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