DE522625C - Biegevorrichtung - Google Patents

Biegevorrichtung

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DE522625C
DE522625C DED59650D DED0059650D DE522625C DE 522625 C DE522625 C DE 522625C DE D59650 D DED59650 D DE D59650D DE D0059650 D DED0059650 D DE D0059650D DE 522625 C DE522625 C DE 522625C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/04Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on brakes making use of clamping means on one side of the work
    • B21D5/042With a rotational movement of the bending blade

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Biegevorrichtung für Flach-, Rund-, Vierkant- oder ähnliches Eisen, bei welcher auf einer am Rande teilweise mit Zähnen versehenen Grundplatte der Druckterl oder die Biegebacke zum Biegen eines zwischen zwei auf der gleichen Plattenfläche befindlichen Backen — einer starren und einer verstellbaren — schraubstockartig festgespannten Werkstückes um einen in der Mitte der Grundplatte gelagerten Zapfen schwenkbar angeordnet ist.
Durch Anlegen und1 Weiterrücken des Druckteiles kann das aus den Festhaltebacken in entsprechender Länge seitlich vorstehende Werkstückende zu einem spitzen Winkel abgebogen werden.
Die Fortbewegung des Druckteiles geschieht mittels eines Armes mit Sperrklinke und eines am letzterwähnten Arm angelenkten Hebels, der ebenfalls eine Sperrklinke trägt.
Diese besondere Ausführungsart gestattet ein günstiges Arbeiten bei schwächeren Werkstücken durch den Druckteil allein, bei stärkerer Beanspruchung durch Einschalten der Klinken.
Die Erfindung besteht in der Art der Ausschaltung der Klinken, indem Treibklinke und Sperrklinke so angeordnet sind, daß beim Ausschwenken des' die Treibklinke tragenden Hebels bei Erreichung einer bestimmten! Winkelstellung die Treibklinke gegen die Sperrklinke stößt und diese dann aus der jeweiligen Zahnlücke aushebt, so daß beide Klinken außer Eingriff kommen. Dadurch kann der Druckteil nach Erfordernis vor- und rückwärts bewegt werden.
Damit der die Treibklinke tragende Hebel in seiner Stellung bei außer Eingriff stehenden Klinken verbleibt, ist ein Kupplungsstift vorgesehen, der für gewöhnlich in später beschriebener Weise ausgerückt ist, der aber durch eine kleine Drehung ausgelöst wird und mit seinem Stellstift Arm und Hebel starr miteinander verbindet.
Durch die Erfindung ist ein Hilf swerkzeug zum Biegen von verschieden starken Eisen oder anderem Metall geschaffen, das einen erheblichen technischen Fortschritt zeigt und im gewerblichen Interesse von großer Bedeutung ist, denn einerseits1 läßt sich die Biegevorrichtung auf einem verhältnismäßig kleinen Raum unterbringen und anderseits leicht sogar von schwächeren Personen und Lehrlingen bedienen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt :
Abb. ι zeigt eine Biegevorrichtung in Draufsicht und teilweisem Schnitt.
Abb. 2 zeigt die Stellung bei Beginn des Biegens,
Abb. 3 die Stellung bei ausgehobenen Klinken.
Abb. 4 stellt einen Längsschnitt durch die Kupplungsvorrichtung und
Abb. 5 eine Einzelheit hierzu dar. Im Mittel der ortsfesten Grundplatte» mit teilweise gezahntem Rande ist der Drehzapfen s für das schwenkbare Druckteil y gelagert. Ein zu biegendes Werkstück'jt wird von· der auf der Grundplatte α angeordneten starren Backe w und der verstellbaren Backe ν ίο schraubstockartig festgehalten.
Zur Schwenkung des Druckteiles y ist mit ihm fest ein auf der Grundplattenoberfläche gleitender Arm b verbunden, an dem eine Sperrklinked um einen Bolzene drehbar angeordnet ist. Der Arm b ist auf der Zeichnung abgebrochen dargestellt, um die unter ihm befindlichen Teile erkennen zu lassen. Die Sperrklinke d gleitet beim Ausschwenken des Armes b in dem der Pfeilrichtung I (Abb. 1) entgegengesetzten Sinne über die Zähne e der Grundplatte α hinweg. Eine Feder f ist bestrebt, die Klinke d stets in Eingriff zu halten. Mit dem Arm b ist ferner ein durch Aufstecken eines Rohresi o. dgl. beliebig verlänger-S5 barer Hebel h, der ebenfalls iim einen Bolzen i schwenkbar ist, verbunden, dessen Ausschlag nach beiden Seiten durch einen am Arm b vorgesehenen Anschlagt begrenzt wird, indem der kürzere gegabelte Lastarm 1 des Hebels h in den Stellungen (iVbb. 2 und 3) gegen den Anschlag k trifft.
Im gabelförmigen, in Abb. 2 im Schnitt gezeichneten, auf der Unterseite des Armes b liegenden Ende I des Hebels k ist eine Treib- klinke' m um einen Bolzen η schwenkbar angeordnet. Auch diese Treibklinke in wird in gleicher Weise wie die Sperrklinke d durch eine Zugfeder 0 in die Zahnlücken g der Zähne e gezogen. Der Grund des Gabel-Schlitzes im Hebel ende/ ist als eine Schräge q ausgebildet, die vor Erreichung der Endstellung (Abb. 3) gegen den hinteren Teil p der Klinke m trifft. Bei weiterer Bewegung des Hebels h drückt die Schräge q gegen den Teil ^ und veranlaßt die Klinkern entgegen der Wirkung der Feder 0 aus der Zahnung g, e der Grundplatte α herauszutreten. Dabei gelangt die Zahnklinkem mit ihrer Kante.? an einie Nocke t der Klinke d und drückt schließlieh auf die Seite u der letzteren, bis die beiden Klinken: d und in sich außerhalb des Bereiches der Zahnung e, g befinden.
Um die Klinken d und m und Hebel h in dieser Stellung (beim Biegen schwacher 55' Eisenteile ohne Anwendung der Übersetzung) festzuhalten, ist eine besondere Kupplung vorgesehen. Im Hebelende I sowie in dem darüberliegenden Arm oder Fortsatz des Druckteiles b sind Bohrungen r, r1 vorgesehen, die bei ausgeschalteten Klinken d und m (Abb. 3) genau senkrecht untereinander liegen. Die Bohrung;· im Arme b dient in ihrem unteren, gegenüber dem Gabelende/ liegenden Teil zur Führung eines Stiftes 1, erweitert sich aber darüber, urn eine über den Stift 1 geschaben« Feder 2 aufnehmen zu können. Nach außen hin ist die Bohrung r durch eine Platte 3 abgedeckt, die neben der Führung des Stiftes 1 noch einem anderen Zwecke dient.
Der Stift 1 schließt oben in einem bestimmten Abstand 6 von der Platte 3 mit einem Knopf 4 ab, auf dessen Unterseite ein Vorsprung, Stift o. dgl. 5 vorgesehen in einer solchen Ausladung ist, die dem Abstand 6 entspricht. Innerhalb des erweiterten Teiles der Bohrung r besitzt der Stift 1 einen Bund 7, zwischen welchem und der Platte 3 die Feder 2 Hegt. Da die Platte 3 in ihrer Lage unveränderbar ist, drückt die Feder 2 den Stift 1 nach unten, aber nur so weit, als es der Stift 5 zuläßt, d. h. daß das Stiftende nicht in die Bohrung r im Gabelteil / eintreten kann. Wird nun Knopf 4 so weit gedreht, bis der mit ihm verbundene Stift 5 auf eine in der Platte 3 vorgesehene Bohrung 8 trifft, so kommt die Wirkung der Feder 2 zur Geltung. Sie zieht den Stift 5 in die Bohrung 8 hinein und drängt dadurch das Ende des Stiftes 1 in die gegenüberliegende Bohrung r1 des Hebelendes I. Soll die Kupplung gelöst werden, so wird in entgegengesetzter Richtung verfahren.
Die Wirkungsweise der Biegevorrichtung ist folgende: ·
Vor dem Festspannen des zu biegenden Werkstückes χ wird der Druckteil y so eingestellt, daß er sich an die Backe w anlegt, wodurch die Bodenflächen vom Druckteil y und Backe«; in einer Ebene liegen, gegen welche das Werkstück χ durch die verstellbare Backen gepreßt wird.
Die Lage der Biegevorrichtung entspricht der Stellung Abb. 1, die beiden Klinken d und m stehen im Eingriff mit der Zahnung e der Grundplatte α.
Nun wird Hebel; h in der Pfeilrichtung I (Abb. 1) um Bolzen i so weit geschwenkt, daß die Klinkern in die nächste Zahnlücke einfällt. Der Anschlag des Hebels h wird durch den Anschlag k begrenzt, die Stellung des Druckteiles y nebst Arm oder Fortsatz b mit Klinke d bleiben noch unverändert.
Der Hebel h wird nun in entgegengesetzter Richtung (PfeilII,Abb.2) gedrückt, Klinke?« stemmt sich gegen den sich vor sie legenden Zahn in der Grundplatte α. Die Folge ist, daß der Arm & und mithin die Klinke d mitgenommen werden, bis letztere in die folgende Zahnlücke einfällt. Dadurch ist wieder die Stellung nach Abb. 1 hergestellt. Der Vorang wiederholt sich so oft, bis das zu bie-
gende Werkstück in den bestimmten Winkel abgebogen ist.
Bei schwächeren Arbeitsstücken ist das ruckweise Biegen durch wechselweises Arbeiten der Klinken d und m nicht erforderlich. Die letzteren werden in folgender Weise außer Eingriff gebracht: Der Hebelh wird noch weiter geschwenkt (Pfeilrichtung III, Abb. 3), bis er an die Fläche k2 des Anschlages k stößt. Währenddem ist die Schräge q des Hebelendes I auf den Teil ρ der Klinke m gestoßen und versetzt diese durch die Hebelbewegung in eine Teildrehung, derart, daß sie außer Eingriff mit der Grundplattenzahnung e, g kommt. Dabei trifft die Kante s der Klinke m gegen eine an der Sperrklinke d vorgesehene Nocke t und drückt schließlich auf' die Seite u der letzteren, bis beide Klinken d und m außerhalb des Bereiches der Zahnung e, g der Grundplatte α sind.
In dieser Stellung stehen die Bohrungen r, r1 in dem Druckteil b und im Hebelende I genau untereinander. Wird nun der Sperrstift ι mittels des Knopfes 4 so weit gedreht, daß der an letzterem befindliche Stift 5 in die Bohrung 8 durch die Wirkung der Feder 2 gezogen wird, dann ist durch den unter dem Arm oder Druckteil b hervor- und in die Bohrung j'1 im Teil / des Hebels h eintretenden Bolzen 1 die Kupplung zwischen Druckteil b und Hebel h hergestellt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Biegevorrichtung mit einem Biegehebel, der eine mit einem ortsfesten Zahnkränze zusammenarbeitende ,Sperrklinke trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegehebel (b) außer der Sperrklinke (d) einen Handhebel (h) mit einer Treibklinke (m) trägt, die beim Biegehub des Handhebels die. Mitnahme des Biegehebels bewirkt und am Ende des Biegehubes des Biegehebels durch Weiterschwenken des Handhebels in der Richtung des Biegehubes selbsttätig aus dem Zahnkranze (e) gehoben wird, wobei sie gleichzeitig auch die Sperrklinke (d) aus dem letzteren aushebt.
  2. 2. Biegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sperrklinke (d) ein Ansatz (i) angeordnet ist, gegen den die Treibklinke (m) bei ihrem Ausheben aus dem Zahnkranze (e) stößt.
  3. 3. Biegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (h) in derjenigen Stellung, in welcher die Treibklinke (m) und die Sperrklinke (d) aus dem Zahnkranze (e) ausgehoben sind, mit dem Biegehebel (b) mittels eines Federstiftes (1) kuppelbar ist, so daß in dieser Stellung das Klinkengetriebe (d, e, ni) ausgeschaltet verbleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED59650D 1929-11-13 1929-11-13 Biegevorrichtung Expired DE522625C (de)

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