DE522298C - Mustergetriebe fuer Kettenwirkmaschinen - Google Patents

Mustergetriebe fuer Kettenwirkmaschinen

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DE522298C
DE522298C DEW82325D DEW0082325D DE522298C DE 522298 C DE522298 C DE 522298C DE W82325 D DEW82325 D DE W82325D DE W0082325 D DEW0082325 D DE W0082325D DE 522298 C DE522298 C DE 522298C
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Germany
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chain
drum
rods
warp knitting
knitting machines
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DEW82325D
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Wirth Emil Wirkmaschinenfabrik
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Wirth Emil Wirkmaschinenfabrik
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B27/24Thread guide bar assemblies
    • D04B27/26Shogging devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Mustergetriebe für Kettenwirkmaschinen Die Erfindung betrifft ein Mustergetriebe für Kettenwirkmaschinen zur Herstellung gemusterter Kettenwirkware. Die bisher für größere Musterungen verwendeten Mustergetriebe bestehen aus verschiedenartigen jacquardgetrieb@e-n oder aus einem Kettengliedergetriebe. Diese bekannten Getriebearten eignen sich aber weder für größere Schnelligkeit noch für Maschinen bis zu den feinsten Nadelteilungen.
  • Diese Nachteile zu beseitigen, ist der Zweck vorliegender Erfindung.
  • Gegenüber den Jacquard- und Kettengetrieben besteht außerdem noch der besondere .Vorteil einer wesentlichen Platzersparnis, da sich die Kette, ähnlich den jacquardkarten, selbst in Falten legen kann. Hierdurch ist es möglich, sehr lange Ketten auf einem kleinen Raum unterzubringen. Außerdem wird hierdurch erreicht, daß die Kette, sobald sie in Falten gelegt ist, ruht und nicht, wie bisher, ständig weiterbewegt wird. Die Kette ruht so lange, bis die Schleife, welche benötigt wird, in Arbeitsstellung kommen soll.
  • Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß die Bewegung der die Kettenfädenlegemaschinen beeinflussenden Riegel durch in einer endlosen Kette sitzende, quer zur Bewegungsrichtung der Riegel geführte Stäbe erfolgt. Diese Stäbe sind durch aufgeschobene, durch Bolzen miteinander verbundene Glieder zu einer Kette vereinigt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform als Beispiel dargestellt.
  • Abb. i ist eine Draufsicht und Abb. 2 eine Vorderansicht, teilweise geschnitten. Abb.3 zeigt einen Querschnitt nach A-B der Abb. i. Abb. q. bis 6 zeigen Einzelheiten.
  • Am Maschinengestell i sind die auf die Kettenfädenlegemaschin:en wirkenden Führungsriegel 2 verschiebbar angeordnet. Parallel zu diesen sind die Hauptriegel 3 gelagert, die durch Stege q. mit den Führungsriegeln 2 verbunden sind. Am hinteren Ende tragen die Hauptriegel 3 um senkrecht stehende Bolzen drehbare Rollen 5.
  • Unterhalb der Riegel sind im Maschinengestell Wellen 6 gelagert, auf welchen Trommeln 7 sitzen. Eine der Trommeln 7 wird durch ein Zwischenrad 8 von einem auf der Antriebswelle g sitzenden Schneckenrad i o angetrieben. Durch Zwischenräder i i, 12 wird die zweite Trommel ? in entgegengesetzter Richtung wie die erste Trommel angetrieben. Da alle weiteren Einrichtungen für beide Trommeln übereinstimmen, werden in folgendem nur für die eine, Seite diese Einrichtungen beschrieben.
  • Die Trommel ? ist mit zwei Umfangsrillen 13, i q. versehen und besitzt Längsschlitze 15, deren Kanten axial verlaufen.
  • Die Mustervorrichtung besteht aus einer aus verschieden langen Stäben 16 zusammengesetzten Kette. Die Stäbe besitzen kreuzförmigen Querschnitt (Abb. ¢).
  • Der senkrechte Teil des Kreuzes entspricht im unteren Teil 17 dem Profil der Längsschlitze 15. Der waagerechte Teil 18 des Kreuzes ist auf der Unterkante dem äußeren Umfange der Trommel 7 entsprechend bogenförmig ausgebildet, so daß ein in eine Schlitz 15 eingelegter Stab 16 mit seinem Unterteil 17 in den Schlitz paßt und die Unterseite des waagerechten Teiles 18 auf dem Trommelumfang zwischen zwei Schlitzen aufliegt. Die Enden der waagerechten Teile 18 sind etwa halbrund ausgefräst.
  • Die Stäbe 16 werden durch Kettenglieder i g zusammengehalten, die dem Profil der Stäbe entsprechende Ausschnitte besitzen (Abb. 5). Der quer stehende Ausschnitt ist so viel länger als der Quersteg des Stabes, daß durch das halbrunde Ende des Stabteils 18 einerseits und das halbrunde Ende des Ausschnittes des Kettengliedes i g andererseits eine runde Öffnung zum Einschieben eines die Kettenglieder verbindenden Stabes 2o verbleibt.
  • Die Stäbe 16 sind in den Querstegen im Abstand der Umfangsrillen 13, i q. mit Ausfräsungen versehen, in welche die Kettengliederenden 2i reingreifen (Abb. 6). Durch Zusammenstellung der Stäbe 16 mit zwei aufgeschobenen Kettengliedern i g, die in Höhe der Ausfräsungen 2 i liegen, können so durch Verbindung der einzelnen Teile durch Einschieben von Stäben 20 in die Ringöffnungen zwischen den waagerechten Enden der Querstege 18 endlose Ketten in beliebiger Länge gebildet werden. Die Länge des vorderen Teiles der über die Stirnwand der Trommel hinausragenden Stäbe wird dem zu bildenden Muster entsprechend gewählt.
  • Die Hinterenden der Stäbe 16 werden an einer Scheibe 22 geführt, die sich auf einem Kugellager 23 bewegen kann. Die Gliederkette wird über eine weitere Trommel 24 geführt. Ist die Kette sehr lang, so werden in bestimmten Abständen die Glieder mit Verlängerungen 25 versehen, in welchen Bolzen 26 sitzen (Abb.3 und 5). Diese Bolzen gleiten über Führungen. 27, so daß die Kette sich faltenförmig aufhängt und wenig Platz beansprucht.
  • Wird die Trommel 15 -durch die Hauptwelle weitergeschaltet, so kommt einer der Stäbe in den Bereich der an dem Riegel 3 sitzenden Rolle 5, so daß der Riegel 3 entsprechend verschoben und somit die Kettenfädenlegemaschine verstellt wird.
  • Durch Auswechseln der Gliederstäbe 16 kann in einfachster Weise jede dem Muster entsprechende Verschiebung der Legemaschinen erzielt werden.
  • Die Wirkung der Kette für die zweite Kettenlegemaschine ist die gleiche. Die genaue Stellung der Stäbe i6 zum Riege13 wird durch Auflauf des hinteren Endes der Stäbe auf die Scheibe z2 gewährleistet, die gleichzeitig den Gegendruck der Legemaschinenfedern aufnimmt.
  • Das neue Mustergetriebe ist auch für feinere Teilungen zu verwenden, da Unterschiede bei der Verschiebung der Lochnadelmaschinen, wie solche bei den bisher ge. bräuchlichen Kettengliedergetrieben und feineren Teilungen vorkamen und welche sehr störend wirkten, nicht eintreten können.
  • Der Antrieb der Kettentrommeln kann auch auf die äußeren Führungstrommeln 2;1 wie auf alle vier Trommeln erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mustergetriebe für Kettenwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der die Lochnadelmaschinen beeinflussenden Riegel durch in einer endlosen Kette sitzende, die Kette selbst bildende und quer zur Bewegungsrichtung der Riegel geführte Stäbe erfolgt.
  2. 2. Mustergetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Stäbe Glieder aufgeschoben sind, die durch Bolzen zu einer Kette vereinigt sind.
  3. 3. Mustergetriebe nach ;Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe kreuzförmigen Querschnitt besitzen, der untere Teil. des senkrechten Kreuzstückes in entsprechend gestaltete Nuten einer i Trommel eingreift und der waagerechte Teil des Kreuzstückes auf der unteren Fläche dem Umfang der Trommel entsprechend abgebogen und an den beiden Enden halbkreisförmig ausgekehlt ist, um i Platz für die die Kettenglieder verbindenden Bolzen zu schaffen.
DEW82325D 1929-02-27 1929-04-11 Mustergetriebe fuer Kettenwirkmaschinen Expired DE522298C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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