DE522260C - Stabfoermiger Koerper aus elektrischem Isolierstoff - Google Patents

Stabfoermiger Koerper aus elektrischem Isolierstoff

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DE522260C
DE522260C DEA51578D DEA0051578D DE522260C DE 522260 C DE522260 C DE 522260C DE A51578 D DEA51578 D DE A51578D DE A0051578 D DEA0051578 D DE A0051578D DE 522260 C DE522260 C DE 522260C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators
    • H01B17/12Special features of strain insulators

Landscapes

  • Insulating Bodies (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Stabförmige Körper für Isolierzwecke, wie sie z.B. bei Ölschaltern, Schaltwerken o. dgl. für Zug- und Druckbeanspruchungen verwendet werden, waren bisher aus geschichteten Geweben hergestellt, deren einzelne Lagen parallel von einem Ende zum anderen verlaufen und beispielsweise durch Kunstharz miteinander verklebt werden. Derartige Isolierkörper besitzen zwar eine ausreichende mechanische Festigkeit, doch neigen sie unter Einwirkung höherer Zugbeanspruchungen zum Splittern und verlieren dabei in hohem Maße ihre elektrische Widerstandsfähigkeit. Gegenstand der Erfindung ist ein Isolierstab, welcher allen Auf orderungen, in elektrischer und mechanischer Hinsicht gewachsen ist. Der Stabkörper wird erfindungsgemäß aus einer plastischen, in der Hitze erhärtenden Masse, wie beispielsweise Preßmasse oder Kondensationsprodukten aus Phenolen und Formaldehyd o. dgl., oder auch ausi Kunstharz ahnlicher Art, z. B. solchem in Pulverform, hergestellt, wobei lediglich an den besonders gefährdeten Stellen, z. B. an den Enden, verstärkende Einlagen aus Faserstoff vorgesehen werden. Ein derartiger Isolierkörper besitzt demnach gewissermaßen zwei Teile, von denen der eine besonders den mechanischen! der andere besonders den elekirischen Beanspruchungen zu genügen hat. Ein Splittern o. dgl. ist infolge der gerade an den gefährdeten Stellen eingebrachten verstärkenden Einlage völlig ausgeschlossen. Als Einlage kommen in Frage Gewebestücke, z. B. aus Baumwolle, Asbest, Faserstoffschnüre o. dgl.; als gefährdete Stellen sind besonders die zum Einspannen der Zugstäbe bestimmten Teile oder bei drehbar gelagerten Isolierstücken die zur Aufnahme von Drehzapfen bestimmten Teile besonders zu beachten. Es empfiehlt sich, die verstärkenden Einlagen aus Faserstoffgeweben ο. dgl. verschiedener Länge zu bilden, derart, daß die längsten Gewebestücke in der Mitte des Isolierkörpers, die kürzeren Stücke am äußeren Rande des Isoherkörpers vorgesehen werden.
Die Herstellung des neuen Isolierkörpers erfolgt zweckmäßig in einer Form, die mit Isoliermasse, pulverförmigem Kunstharz o. dgl. . angefüllt wird, und zwar so, daß die einzelnen Lagen in die Isoliermasse gut eingebettet werden. Das Ganze wird darauf in an sich bekannter Weise unter Anwendung von Hitze oder auch Hitze und Druck zu einem homogenen, zugfesten Isolierstab o. dgl. ausgebacken.
Derartige Stäbe zeigen an den verstärkten Stellen eine besonders hohe mechanische Festigkeit, im übrigen jedoch ausgezeichnete Isoliereigenschaften, die auch bei den hohen Zugbeanspruchungen nicht gefährdet sind.
Die Zeichnung läßt in Abb. 1 und 2 Längsschnitte von beispielsweisen Ausführungsformen erkennen. In die Isoliermasse 3 sind Gewebeeinlagen 4 eingebettet, welche dem Stab eine höhere mechanische Festigkeit verleihen. Die Ausführung nach Abb. 1 ist als ein an beiden Enden eingespannter Zugstab gedacht, während der Isonerkörper nach Abb. 2 auch in seiner Mitte zwecks Aufnahme eines Drehzapfens o. dgl. verstärkt ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Stabförmiger Körper aus elektrischem Isolierstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabkörper aus einer plastischen, in der Hitze erhärtenden Masse (Preßmasse., Kondensationsprodukte aus Phenolen und Fomaldehyd) besteht, in welche lediglich an den besonders mechanisch beanspruchten Stellen, z. B. an den Enden, verstärkende Einlagen aus Faserstoff eingelegt sind.
2. Stabförmiger Körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verstärkenden Einlagen aus Faserstoffgeweben verschiedener Länge bestehen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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