DE522223C - Vorrichtung zum Pruefen und Sortieren von Eiern - Google Patents

Vorrichtung zum Pruefen und Sortieren von Eiern

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DE522223C
DE522223C DEO17816D DEO0017816D DE522223C DE 522223 C DE522223 C DE 522223C DE O17816 D DEO17816 D DE O17816D DE O0017816 D DEO0017816 D DE O0017816D DE 522223 C DE522223 C DE 522223C
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Description

  • Vorrichtung zum Prüfen und Sortieren von Eiern Es ist bekannt, Eier in fortlaufendem Strome in entsprechenden Vorrichtungen zu durchleuchten, wobei jedoch die schlechten Eier an Hand entfernt «-erden müssen. Es ist auch bekannt, Eier durch einen Mitnehmer in einen kreisförmigen Gang zu bringen, jedoch «-erden sie hierbei nicht durchleuchtet, sondern nur durch entsprechende Waagen nach Gewicht ausgesondert. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die zum erstenmal praktisch alle die Anforderungen erfüllt, die heute an den Verkauf von einwandfreien Eiern gestellt werden. Die Vorrichtung dient zum Prüfen und Sortieren von Eiern, und besteht aus der an sich bekannten kreisförmigen Transportvorrichtung, einer Auswerfvorrichtung für die schlechten Eier, einer Stempelvorrichtung und einer nach dem Gewicht der Eier wirkenden Sortiervorrichtung. Hierbei kommt es aber darauf an, daß die vorerwähnte Reihenfolge der einzelnen Arbeitsvorgänge innegehalten wird. Bei der besonderen Ausführungsform ist die Auswerfvorrichtung für die schlechten Eier so vorgesehen, daß sie elektromagnetisch beeinflußbar ist, indem eine im Ablauf der Eier liegende Kippschale vorgesehen ist. In der beschriebenen Ausführungsform ist auch die Stempelvorrichtung an sich besonders zweckmäßig dadurch gestaltet, daß die Stempel lediglich durch ihr Gewicht wirken und auf dem Ei abrollen.
  • Die Eier werden zunächst in ununterbrochenem Strome einem Kanal einer kreisförmigen Fördervorrichtung zugeführt, und zwar gelangen sie durch eigenes Gewicht dorthin. Abb. r zeigt die Fördervorrichtung im Seitenriß und Abb. 2 im Aufriß. Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt durch einen kleinen Elektromotor; durch zwei Vorgelege, z. B. mit Riemenübertragung, wird die Maschine auf die notwendige Tourenzahl gebracht. Auf der zweiten Vorgelegewelle befindet sich ein Exzenter, welcher die drehende Bewegung in an sich bekannter Weise in eine derartige verwandelt, daß die Drehung absatzweise fortschreitet. Die L bertragung der Kraft geschieht in an sich bekannter «'eise durch eine Welle mit Zahnkranz, welche in einem Kugelspurlager und einem Halslager gelagert ist.
  • Die Stoßdämpfer ro (z. B. federnde Beckenbremse.: die die senkrechte Welle umfaßt j dienen durch eine gewisse hemmende Kraft zur Erzielung einer ruhigen Bewegung der Maschine und zum sicheren und schnellen Halten während der Ruhepause. Mit der oberen Welle 7 ist das eigentliche Eiertransportrad 12 fest verbunden, welches (z. B. aus Aluminiumguß) in seinem äußeren Kranz Mitnehmer 13 (vgl. Abb. 3) besitzt, deren an der dem Ei zugekehrten Seite angebrachte Gummiplatte zweckmäßig eingekerbt ist, um das Ei in waagerechter Stellung auf der Gleitbahn weiterzuschieben (Abb. 3).
  • Unter den Mitnehmerkranz 13 und auf der Tischplatte 25 befinden sich die Transportgleitschienen 14, 15, welche in Draufsicht einem Doppelring ähneln, dessen Unterlage 14 in Teakholz ausgeführt ist, während die Schienen 15 selbst zweckmäßig aus Stahl bestehen (Abb. 3). Dieser Schienenstrang besitzt Unterbrechungen beim Zulauf 16 der Eier, beim Auswurf 21 und beim Abtransport der Eier (Stelle 24). Der Zulauf 16 besteht aus einem Kanal, der mit einer Stellvorrichtung in der gewünschten Schräglage gehalten werden kann, so daß die in diesen Kanal eingelegten Eier durch eigenes Gewicht der Maschine zurollen. Die jeweilige Regelung der Zahl der Eier, welche in die Maschine gelangen, geschieht durch eine selbsttätige Haltevorrichtung 17 (Abb. 2), welche mit der Maschine mittelbar z. B. mit der Antriebswelle 7 in Verbindung gebracht ist so, daß entsprechend der Anzahl der Mitnehmer 13 bei einer vollen Umdrehung der Welle die Vorrichtung 17 eine gleiche Anzahl von Heb- und Senkvorgängen in an sich bekannter Weise in einer Zeit ausführt, die gerade immer einem Ei den Zulauf zum Förderweg gestattet.
  • Ist ein Ei auf die Gleitbahn 14, 15 gelangt, so schiebt der Mitnehmer 13 das Ei auf den Stahlgleitschienen 15 in waagerechter Lage weiter bis zur Leuchtvorrichtung 18 (Abb. 4.). Diese besteht z. B. aus einem unterhalb der Tischplatte angeordneten geschlossenen Behälter mit Fassung und elektrischer Lampe, wobei die Platte sowie die Gleitbahn kegelförmig durchbohrt sind. Das Ei wird gleichzeitig (Abb. 4) durch eine Gummiwalze i9 und eine Metallgegenwalze 2o in eine um die waagerechte Achse drehende Bewegung versetzt, wobei auch die Gummiwalze i9 mit der Hauptantriebsvorrichtung des Transportrades in zwangsläufiger Verbindung steht. Das Ei wird auf diese `'eise während der Durchleuchtung einmal um sich selbst gedreht. Crber der Leuchtvorrichtung befindet sich ein verstellbarer Blendschirm. Zeigt sich beim Beleuchtungsvorgang dem Beobachter, daß ein schlechtes Ei vorliegt, so drückt dieser auf einen elektrischen Kontakt herstellenden Knopf 29, so daß die Auswerfervorrichtung 21 für Faul- und Fleckeier in Tätigkeit gesetzt wird. Die Auswerfervorrichtungen können um beliebige Zahl vermehrt werden und bestehen (Abb. 4.) aus je einer drehbar gelagerten Schale 31, welche an einem Ende durch eine Feder 3o in ihrer waagerechten Grundstellung festgehalten und am anderen Ende mit je einem schematisch angedeuteten Elektromagneten 22 verbunden ist. Durch Einstellung der Vorrichtung, die vom Beobachter bedient wird. kann die Schale 31 geneigt werden, indem der Elektromagnet 22 sie nach unten zieht, so daß das Ei durch einen Ablaufkanal 21 nach außen abrollt.
  • Die für tadellos befundenen Eier werden durch die Mitnehmervorrichtung 13 dann auf den Laufschienen 15 der Stempelvorrichtung 23 (Abb.5) zugeführt. Der Stempel selbst rotiert und besteht aus einer Spindel mit fester und loser Scheibe, welche die Typen durch eine Feder festhält. Durch die Weiterbewegung des Eies wird der Stempel gedreht und von diesem die Farbwalze, so daß er auf dem Ei abrollt; der Druck erfolgt durch das Eigengewicht des Stempels, so daß kein Ei durch diesen Vorgang zerdrückt werden kann.
  • Die Aussonderungsvorrichtung beruht auf dein Grundsatz des Auswägens der Eier ohne Rücksicht auf die Form, also der gerechtesten Verteilung. Der Schienenlauf ist z. B. an den Stellen der Aussondervor richturig, also mindestens an einer, gegebenenfalls auch an mehreren unterbrochen; statt der Schienen wird diese Stelle durch eine Waagschale 26 (Abb. 6), zweckmäßig in Messing, ausgefüllt, die der Form des Eies entspricht.
  • Bei der beispielsweise beschriebenen Wägevorrichtung wird die andere Seite des Waagebalkens durch ein Laufrohr 27 gebildet, welches an dem einen Ende verschlossen und am anderen Ende durch eine verstellbare Schraube 28 begrenzt ist. In diesem Laufrohr befindet sich als Laufgewicht eine Kugel (zweckmäßig aus Nickelstahl). Der Lauf der Kugel ist so begrenzt, daß sie dann, wenn sie von dem Aufhängepunkt des Waagebalkens soweit wie möglich entfernt ist, das ausbalancierte Gewicht der Waagschale übertrifft, so daß das Laufrohr in Ruhestellung leicht nach hinten geneigt ist und die Gewichtskugel in ihrer Stellung liegenbleibt. Die für die Aufnahme des Eies zum Abwägen dienende Schale 26 ist mit zwei Gleitschienen versehen, um den Zutritt des betreffenden Eies zu erleichtern. Außerdem ist jede Schale 26 zweimal durchbohrt, und zwar treten durch diese Öffnungen beim Sichneigen der Schale Auswerferstifte 32, durch die das Ei von der Schale teeruntergerollt wird.
  • Die Schale ist genau auf das betreffende Gewicht des Eies, z. B. 6o g, eingestellt; kommt ein leichteres Ei auf die Waagschale, so wird diese nicht bewegt, der Mitnehmer schiebt das Ei auf die nächste Waagschale, die auf ein geringeres Gewicht eingestellt ist und so fort. Gelangt auf die Waagschale 26 ein Ei, welches das tarierte Gewicht etwas übersteigt bzw. erreicht, so senkt sich die Waagschale; das geht aber praktisch nicht schnell genug, um das Ei dem Kanal zuzuführen. Hier hilft die Gewichtskugel, diese kommt aus ihrer Ruhestellung, sobald die Schale 26 sich etwas neigt und damit das Laufrohr 27 über die waagerechte Stellung in eine zum Aufhängepunkt der Wägevorrichtung geneigte Stellung übergeht. Die Kugel rollt von hinten nach vorn und bewirkt eine Gewichtsverschiebung zugunsten des Eies und somit ein schnelles Kippmoment (Abb. 6 und 7). Der gleiche `Torgang findet bei allen anderen hintereinander geschalteten Waagen statt, so daß auf diese Weise eine genaue Aussonderung nach dem Gewicht eintritt.
  • Beim Verlassen der Waagschale gelangt das Ei auf die Fördervorrichtung 24, welche durch Transportwalzen, die seitlich zu je einer Waagschale angeordnet sind, bewegt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Prüfen und Sortieren von Eiern, bestehend aus einem Schaufelrad zum-Transport der Eier, einer Durchleuchtvorrichtung, einem Auswerfer für die schlechten Eier, einer Stempelvorrichtung und einer nach dem Gewicht der Eier wirkenden Sortiervorrichtung. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerfvorrichtung aus einer elektromagnetisch beeinflußbaren im Ablauf der Eier liegenden Kippschale besteht. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel lediglich durch ihr Gewicht wirken und auf dein Ei abrollen.
DEO17816D 1928-12-06 1928-12-06 Vorrichtung zum Pruefen und Sortieren von Eiern Expired DE522223C (de)

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DEO17816D DE522223C (de) 1928-12-06 1928-12-06 Vorrichtung zum Pruefen und Sortieren von Eiern
NL49243A NL24245C (de) 1928-12-06 1929-12-03
BE365910D BE365910A (de) 1928-12-06 1929-12-04
FR686169D FR686169A (fr) 1928-12-06 1929-12-05 Mireuse-trieuse
GB37326/29A GB339115A (en) 1928-12-06 1929-12-05 Improvements in or relating to egg candling and grading machines

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DEO17816D DE522223C (de) 1928-12-06 1928-12-06 Vorrichtung zum Pruefen und Sortieren von Eiern

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DE522223C true DE522223C (de) 1931-04-02

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ID=6223302

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BE (1) BE365910A (de)
DE (1) DE522223C (de)
FR (1) FR686169A (de)
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NL (1) NL24245C (de)

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DE767613C (de) * 1941-06-07 1952-12-22 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Erzeugung von Starkgas durch Vergasung von bituminoesen Brennstoffen oder Entgasungsrueckstaenden

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GB339115A (en) 1930-12-04
NL24245C (de) 1931-05-15
BE365910A (de) 1930-01-31
FR686169A (fr) 1930-07-23

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