DE521605C - Rohrleitung mit Waermeausgleich - Google Patents

Rohrleitung mit Waermeausgleich

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DE521605C
DE521605C DEG63016D DEG0063016D DE521605C DE 521605 C DE521605 C DE 521605C DE G63016 D DEG63016 D DE G63016D DE G0063016 D DEG0063016 D DE G0063016D DE 521605 C DE521605 C DE 521605C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/14Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)

Description

Die Verlegung von Dampfrohren und überhaupt Leitungen, welche gegen Wärmeausstrahlung zu schützen sind, hat noch keine voll befriedigende Lösung gefunden. Es sind dabei nicht nur der Wärmeschutz zu berücksichtigen, sondern die durch die Temperaturschwankungen bedingten Längenänderungen der Leitung, ferner die Zugänglichkeit von Verbindungs- und Schweißstellen in der Leitung, die leichte Möglichkeit, an beliebigen Stellen Abzweigungen anzubringen, der Raumbedarf, besonders in der Breite, wenn es sich um das Verlegen in engen oder verkehrsreichen Straßen handelt, und schließlich die gesamten Baukosten. Man hat zwar schon derartige Leitungen nackt in weiteren Rohren so verlegt, daß sie in ihnen Längsverschiebungen ausführen konnten und daß diese Rohrhüllen die Isolation gegen Wärmeverlust
ao trugen. Man kam aber dabei nicht ohne die bekannten Kompensationsrohre aus, für die größere Einbauten nötig sind. Auch jeder Abzweig leidet unter den Längsbewegungen des Rohrstranges.
Die Erfindung hilft dem dadurch ab, daß die Hülle aus einem äußeren, gegen Feuchtigkeit und einem inneren, gegen Wärmedurchgang schützenden Teil oder aus einer beide Eigenschaften vereinigenden Masse besteht und einen freien Querschnitt besitzt, der der in stumpfem Zickzack in ihr verlegten nackten Leitung die seitlichen Bewegungen erlaubt, welche durch Temperaturschwankungen entstehen. Der Querschnitt dieser Hülle der Dämpfleitung ist so gewählt, daß er einem in einem stumpfen Zickzack an sich bekannter Art darin verlegten Röhrenstrang die bei Temperaturänderungen eintretenden seitlichen Ausweichungen freigibt. Die bekannten Ausführungen, die solches Spiel an Stellen geben, wo eine Richtungsänderung der ganzen Rohrleitung stattfindet, sind also nicht damit gemeint. Die Hülle ist außerdem der Länge nach in geeigneter Weise unterteilt, und die Teile sind mit ihren Enden in festgelagerte Blöcke eingelassen, die als Festpunkte dienen. Mit diesen festgegründeten Blöcken sind unmittelbar oder mittelbar durch die Hülle die dafür geeigneten Punkte der Rohrleitung selbst fest verbunden, so daß nunmehr das seitliche Spiel, welches durch Temperaturänderungen bedingt ist, immer nur zwischen diesen festen Punkten eintritt und dort ein Maximum erreicht. Die möglichen Bewegungen eines derart verlegten Rohrstranges sind dadurch genau bekannt, und die Hülle um die nackte Leitung kann so bemessen werden, daß sie von den Festpunkten bis zu den Punkten größten Spieles nur die Bewegungsfreiheit für die Leitung aufweist, welche wirklich in An-Spruch genommen wird. Auf diese Weise ist die Wirkung . des wärmeisolierenden Innenfutters der Hülle und die Verringerung der Anlagekosten ein Maximum. Man kann die Festpunkte so ausgestalten, daß dort leicht zu der' Verbindungsstelle oder der Schweißstelle der Leitung Zugang geschaffen ist, und es besteht auch keine große Schwierigkeit,
das zwischen zwei festen Punkten liegende Knie des Rohrstranges zugänglich zu machen, indem an dieser · Stelle die Hülle einen geeigneten Ausschnitt mit passendem Deckel erhält.
Die Vorteile einer solchen Verlegungsweise:
sind erheblich. Die wichtigen Stellen der Rohrleitung bleiben zugänglich. In der Breite
: : verlangt eine solche Ausführung so wenig
ίο Raum und paßt sich entsprechend der Wahl der stumpfen Winkel allen Bodenbedingungen so leicht an,, daß sie selbst in den engsten Straßen verlegt werden kann, und für Abzweigungen sind sämtliche festen Punkte verfügbar. Entsteht irgendein Schaden in der Leitung, so braucht daher nur die Länge zwischen zwei festen Punkten ausgebaut zu werden, mit dem Vorteil, daß man sofort an dem nackten Rohr arbeiten kann und daß die Wärmeisolierschicht weder abgebaut noch wieder neu aufgebracht zu werden braucht. Die Einheiten der Rohrleitung sowohl als der Umhüllung können fabrikmäßig in größeren Mengen hergestellt werden, und eine Rohrleitung, die in der Gesamtrichtung gerade verläuft, kann ohne die Anwendung besonderer Krümmer, die eine sehr starke Richtungsänderung des fortzuleitenden Mediums zur Folge haben, doch mit dem erforderlichen Ausdehnungsausgleich versehen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine derartige Leitung in kaltem Zustand bei abgenommenem Deckel in der Ansicht von oben,
Abb. 2 ebenso in erwärmtem Zustand, Abb. 3 einen Querschnitt einer Einfachleitung,
Abb. 4 einer Doppelleitung.
Abb. 5 zeigt die Ausführung eines festen Punktes in Seitenansicht,
Abb. 6 in Vorderansicht.
In den waagerecht geteilten Blocken 1 mündet in entsprechenden Auflagern die ebenfalls waagerecht geteilte Hülle 2a,2&. Auf dem Unterteil des Blockes wird das Rohr durch eine Armierung 3 festgehalten, die durch Steinschrauben 4 aufgespannt wird, oder das ,Rohr 5 kann auf eine aufgeschraubte Platte öder an einen eingegossenen Armierungsbügel angeschweißt werden. Damit dieser Beanspruchung sicherer Widerstand geboten wird, kann die gestrichelt angedeutete Armierung (Eisenbeton) in dem Block von Bedeutung sein. Die obere Hälfte der Hülle 2& kann in zweckmäßiger Ausführung die Eisenarmierung 3 überdecken. Zum sicheren Abschluß kann ferner der Betonklotz ι eine Haube 6 erhalten. In dem freien Raum 7, der mit einem Isoliermittel 8 oder Filz ausgefüttert ist, sind unter jedem der etwa übereinanderliegenden Rohre 5 (Abb. 3) von Zeit zu Zeit vielleicht U-förmige Unterlagen 9, z. B. aus Blech, vorgesehen, auf denen die Rohre leicht gleiten. In den Kanalrohren 2b können Deckel 10 an geeigneten Stellen vorgesehen sein.
Man kann den lichten Raum zwischen der Leitung und der Hülle an den Festpunkten voll ausführen, d. h. auch die Seele der Hülle an den Festpunkten unterteilen, so daß bei eintretenden Rohrschäden der Inhalt sich nur zwischen zwei Festpunkten ausbreiten kann.
Man kann auch den als Festpunkt dienenden Block so teilen, daß eine an dieser Stelle etwa vorhandene Schweißnaht der Leitung unmittelbar zugänglich bleibt. Der Zwischenraum zwischen den Blockhälften wird dann zweckmäßig mit Isoliermaterial angefüllt und abgedeckt.
Die Konstruktion der Festpunkte und der Umhüllung kann auch in anderer ähnlicher Weise durchgebildet werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Rohrleitung mit Wärmeausgleich, bestehend aus einem gegen Wärmeaustausch isolierten oder in einer besonderen, den Wärmeschutz übernehmenden Hülle nackt ■_ verlegten Rohrstrang, der auch in der go Hülle eine gewisse Bewegungsfreiheit besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile der Rohrleitung aus in stumpfem Winkel gebogenen, an ihr en Stoßstellen festgelegten Rohren bestehen, die in den *95 längsgeteilten, entsprechend gebogenen Umhüllungsstücken mit ausreichendem Spiel lagern, so daß eine zickzackförmige Rohr-und Umhüllungsstrecke entsteht.
2. Rohrleitung nach Anspruch 1, da- ioo durch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Hülle nahe den Festpunkten enger ist als an dem Punkt der größten Seitenausweichung.
3. Rohrleitung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung
an den festen Punkten zweimal gefaßt wird und zwischen den beiden Stellen unmittelbar zugänglich bleibt.
4. Rohrleitung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Festpunkten Trennwände den lichten Raum zwischen der Hülle und der Leitung unterbrechen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG63016D 1924-12-25 1924-12-25 Rohrleitung mit Waermeausgleich Expired DE521605C (de)

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DE521605C true DE521605C (de) 1931-03-27

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DEG63016D Expired DE521605C (de) 1924-12-25 1924-12-25 Rohrleitung mit Waermeausgleich

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2216513A1 (de) * 1973-02-05 1974-08-30 Foseco Int
DE3418324A1 (de) * 1983-05-20 1984-12-06 I. C. Moeller A/S, Fredericia Verfahren zur verlegung unterirdischer, waermeisolierter rohrsysteme mit ausgepraegten richtungsverlaufsaenderungen, z. b. bei winkelaehnlichen verlegungen von fernheizrohren an einer strassenkreuzung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2216513A1 (de) * 1973-02-05 1974-08-30 Foseco Int
DE3418324A1 (de) * 1983-05-20 1984-12-06 I. C. Moeller A/S, Fredericia Verfahren zur verlegung unterirdischer, waermeisolierter rohrsysteme mit ausgepraegten richtungsverlaufsaenderungen, z. b. bei winkelaehnlichen verlegungen von fernheizrohren an einer strassenkreuzung

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