DE2221742C3 - Gleisweichenheizung - Google Patents
GleisweichenheizungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B7/00—Switches; Crossings
- E01B7/24—Heating of switches
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L1/00—Laying or reclaiming pipes; Repairing or joining pipes on or under water
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine Gleisweichenheizung mit einem aus Fertigteilen zusammengesetzten Verteilerrohrnetz,
das von einem Wärmeträger durchströmt wird, der in einer Heizzentr^le automatisch aufgeheizt
wird.
Solche Gleisweichenheizungen sind bekannt (US-PS 32 33 097). Bei diesen bekannten Bauarten sind vorgefertigte
Baueinheiten vorgesehen, die aus untereinander verschweißten oder verlöteten Rohrteilen bestehen, die
an der Baustelle wiederum durch Schweißen an die Heizzentrale und untereinander angeschlossen werden
müssen. Gleisweichenheizungen dieser Art weisen daher den Nachteil auf, daß trotz der Möglichkeit einer
gewissen Vorfertigung die vorgefertigten Baueinheiten zur Baustelle transportiert und dort dann zur Montage
die Teile in relativ aufwendiger Weise verschweißt werden müssen. Dazu kommt, daß auch die Gefahr
besteht, daß die vorgefertigten Baueinheiten beim Transport beschädigt werden können, wodurch Un- M
dichtheiten an den Rohrteilen entstehen können.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Gleisweichenheizung so auszugestalten,
daß für die Montage, insbesondere für das Verlegen der Leitungen ein möglichst geringer Aufwand
notwendig ist, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung vorgefertigter Teile auftritt.
Die Erfindung besteht darin, daß das Rohrnetz aus Kunststoffschläuchen besteht, über die Schaumstoffschläuche
aus wärmeisolierendem Material geschoben &o sind, und daß die Kunststoffschläuche mit den
aufgeschobenen Schaumstoffschläuchen in einer Schutzummantelung aus Betonformteilen od. dgl. untergebracht
sind, die im oder auf dem Erdreich verlegt sind.
Diese Ausgestaltung bringt den Vorteil mit sich, daß h<>
an der Baustelle keinerlei Schweiß- oder Lötarbeiten notwendig sind, so daß einmal der Transport von
Schweiß- oder Lötgeräten zur Baustelle überflüssig wird und zum anderen werksseitig vorgefertigte Teile
beim Transport zur Baustelle auch nicht beschädigt werden können. Der Erfindung liegt dabei die
Erkenntnis zugrunde, daß flexible Schlauchleitungen in der Form von Kunststoffschläuchen auch als Wärmeleitungsnetz
für Gleisweichenbeheizungen eingesetzt werden können, an die hinsichtlich mechanischer
Festigkeit, Temperaturbeständigkeit und Sicherheit hohe Anforderungen gestellt werden, wenn diese
Kunststoffschläuche wärmeisoliert in einer Schutzummantelung
verlegt werden. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen an, wobei Anspruch 2
den Vorteil mit sich bringt, daß eine einfache Verlegung der wärmeisolierten Kunststoffschläuche möglich ist,
und Anspruch 3 den Vorteil, daß auch für Leitungsabzweigungen keine Schweißarbeiten notwendig sind.
Ludern wird mit der neuen Gleisweichenheizung der Vorteil erzielt, daß Rosteinflüsse nicht zu befürchten
sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung aufgebauten Gleisweichenheizung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer neuen Gleisweichenheizung mit angebautem Heizöltank und
Heizzentrale,
Fig.2 die Draufsicht auf die an die Heizzentrale
angeschlossene, zur nicht dargestellten Weiche führende Heizleitung,
Fig.3 den Schnitt durch die Heizleitung der Fig. 1
längs der Linie 111—111 in vergrößertem Maßstab,
Fig.4 einen Teiischnitt durch die Heizleitung der
Fig. 1 längs der Linie IV—IV, ebenfalls in vergrößertem
Maßstab und
Fig.5 schließlich in weiter vergrößertem Maßstab
einen Teil einer neuen Heizleitung an einer Stoßstelle des als Wärmeisolierung dienenden Schaumgummischlauches.
In der Zeichnung ist schematisch eine Anlage gezeigt, die zur vollautomatischen Beheizung von Gleisweichen
auf der Basis von Flüssigkeit üls WäiTneträger gedacht
ist Zum besseren Verständnis ist der Brennstofftank 1 und die Heizzentrale 2 mit eingezeichnet. Die Erfindung
selbst bezieht sich auf das Verteilungsnetz, das von der Heizzentrale zu den nicht dargestellten, zu beheizenden
Weichen führt und das aus Fertigteilen besteht, die auf der Baustelle lediglich zusammengesetzt werden. Die
einzelnen Teile sind bekannt. Ihre Kombination bringt die Vorteile der Erfindung.
Die in den Fig.! bis 4 dargestellten Teile, die zur Baustelle gebracht werden, sind im wesentlichen ein
Kunststoffschlauch 12 in Rollen von etwa 50 bis 100 m, Schaumstoffschläuche 13 in Längen von etwa 2 m,
zweiteilige Betonkanäle aus Halbschalen 9,10 mit zwei Bohrungen von etwa 8 cm, Kabelabdecksteine oder eine
ähnliche Schutzumhüllung, Betonabzweigkästen, Betonanschlußkästen, T- und Verbindungsmuffen aus Metall
oder Gußeisen mit aufgesetzten Entlüftungshähnchen und Anschlußstutzen für die Kunststoffschläuche. Dazu
gehören die Heizzentrale 2, der Heizöl- bzw. Brennstofftank 1 sowie die an der Weiche anzubringenden,
nicht dargestellten Wärmetauscher.
Die Montage des Brennstofftanks 1, der in doppelwandiger Ausführung mit allem Zubehör fertig an die
Baustelle geliefert wird, erfolgt im wesentlichen in der üblichen Weise, jedoch werden die Betonfundamente
aus fertigen Betonrahmen zusammengesetzt, die mit Beton ausgegossen werden.
Pie Heizzentrale 2, die in einem verschließbaren Blechgehäuse 3 fertig montiert, mit allen erforderlichen
MeB- und Schaltinstrumenten 4 ausgerüstet ist, wird wie der Brennstofftank 1 auf die aus Fertigbetonrahmen
zusammengesetzten Fundamentes gestellt.
Die Heizzentrale enthält gegebenenfalls auch einen Stromerzeuger 6 und eine kleine Batterie 7. Dieses
Aggregat versorgt die Heizzentrale mit der für den Betrieb notwendigen Energie.
Dazu gehört ein an der Weiche befestigter Thermostat 8, der die Anlage automatisch in Betrieb setzt,
sobald die Schienentemperatur einen bestimmten einstellbaren niedrigsten Wert, z. B. plus 2°C erreicht
hat und die Anlage wieder ausschaltet, sobald sich ein oberer einstellbarer Grenzwert von z. B. plus 5° C
einstellt.
Die Anlage benötigt also keine Steuerleitungen z. B.
zum zugehörigen Slellwert, um von dort ein- und ausgeschaltet zu werden und auch keine Starkstromkabel
zum oft weit entfernt liegenden Starkstromanschluß, von dem aus sie mit der erforderlichen elektrischen
Energie versorgt werden muß.
Aus vorgenannten Gründen kann eine solche Beheizungsanlage mit einem geringen Aufwand von
Montage- und Materialkosten in kurzer Zeit erstellt werden.
Wenn der Heizöltank und die Heizzentrale aufgestellt sowie die Wärmetauscher an den Weichen angeordnet
sind, werden die Betonkanäle verlegt, wobei die oberen Halbschalen 10 abgehoben werden, so daß die im
Unterteil liegenden zwei durchgehenden Mulden vor.
rohrförmigen Durchlässen Il freiliegen. Über den Kunststoffschlauch 12 wurde vorher der als Wärmeisolierung
dienende Schaumgummi- bzw. Schaumstoffschlauch 13 geschoben und an den Stoßstellen 14
(F i g. 5) mit einer dafür geeigneten Klebmasse feuchtigkeitsdicht
verklebt und außerdem mit einem Klebstreifen 15 aus Kunststoff nochmals abgedichtet und
versteift.
Die beiden Schläuche 12 für Vor- und Rücklauf des Wärmeträgers werden nun einfach in die untere
Halbschale gelegt und mit den Oberteilen abgedeckt In zwischen die Betonkanäle gesetzten Abzweigkästen 16
werden die Hauptleitungen mittels fertiger T-Stücke 17, die mit Entlüftungsstutzen 18 versehen sind, mit den zu
den Weichen führenden isolierten Schlauchleitungen 19 verbunden. Auf diese Weise entsteht ohne Zuhilfenahme
von Schweißgeräten und der im Gleis- und Weichegebiet schwer zu transport!., enden Gas- und
Sauerstoffflaschen und der schweren und sperrigen eventuell schon mit Isoliermasse umgossenen Stahlrohren
auf einfache Weise in kurzer Zeit ein komplettes Verteilungsnetz für Beheizungsanlagen an Gleisweichen
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gleisweichenheizung mit einem aus Fertigteilen zusammengesetzten Verteilerrohrnetz, das von
einem Wärmeträger durchströmt wird, der in einer Heizzentrale automatisch aufgeheizt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohrnetz aus Kunststoffschläuchen (12) besteht, über die
Schaumstoffschläuche (13) aus wärmeisolierendem Material geschoben sind, und daß die Kunststoffschläuche
(12) mit den aufgeschobenen Schaumstoffschläuchen (13) in einer Schutzummantelung aus
Betonformteilen od. dgl. untergebracht sind, die im oder auf dem Erdreich verlegt sind.
2. Gleisweichenheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonformteile als Halbschalen
(9, 10) zur Bildung von zwei rohrförmigen Durchlässen (11) für die wärmeisolierten Kunststoffschläuche
(12) ausgebildet sind.
3. Gleisweichenheizung nach Anspruch 1 oder 2, M dadurch gekennzeichnet, daß abzweigende Leitungsstücke
mittels in die Hauptleitung eingebaute, in kleine Metaii- oder Betonkästen eingesetzte
T-Stücke (17) aus NE-Metall oder Gußeisen angeschlossen sind, wobei die Kunststoffschlauchenden
mittels Konusverschraubung auf die Enden der T-Stücke geklebt oder aufgepreßt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722221742 DE2221742C3 (de) | 1972-05-04 | 1972-05-04 | Gleisweichenheizung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722221742 DE2221742C3 (de) | 1972-05-04 | 1972-05-04 | Gleisweichenheizung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2221742A1 DE2221742A1 (de) | 1973-11-15 |
DE2221742B2 DE2221742B2 (de) | 1978-03-02 |
DE2221742C3 true DE2221742C3 (de) | 1978-10-26 |
Family
ID=5843982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722221742 Expired DE2221742C3 (de) | 1972-05-04 | 1972-05-04 | Gleisweichenheizung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2221742C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19502125C2 (de) * | 1995-01-24 | 2000-03-23 | Butzbacher Weichenbau Gmbh | Heizelementanordnung |
DE19856341C1 (de) * | 1998-12-07 | 2000-02-24 | Matthias Mueller | Sensoreinrichtung |
-
1972
- 1972-05-04 DE DE19722221742 patent/DE2221742C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2221742B2 (de) | 1978-03-02 |
DE2221742A1 (de) | 1973-11-15 |
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