DE3244340C2 - Induktionsheizkabel - Google Patents
InduktionsheizkabelInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/40—Heating elements having the shape of rods or tubes
- H05B3/54—Heating elements having the shape of rods or tubes flexible
Landscapes
- Resistance Heating (AREA)
- General Induction Heating (AREA)
Abstract
Der biegsame Elektroerhitzer für Gegenstände hat ein flexibles Kabel (1), durch welches ein Heizstrom fließt, elektrisch isolierende Keramikbuchsen (2), die das flexible Kabel (1) umfassen, und ballige Metallfassungen (3), von denen jede das flexible Kabel (1) umgibt und die zwischen jeweils zwei benachbarten elektrisch isolierenden Keramikbuchsen (2) befestigt sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Induktionsheizkabel mit einem
flexiblen Kabel, durch welches ein Heizstrom fließt. Es kann zur Wärmebehandlung von Schweißverbindungen
von Rohren und Trommeln von Kesselaggregaten verwendet werden.
Bekannt ist ein aus einem Induktor bestehendes biegsames Elektroheizkabel, das in Form eines vieladrigen
Kupferkabels ausgeführt ist, welches mit einer Umflechtung aus Asbestschnur oder Asbestgewebe überzogen
ist (F. A. Khromchenko, »Termicheskaya obrabotka svarnykh soedineny trüb elektrostantsy«, Moskau, 1972,
S. 88).
Da das Elektroheizkabel aus Kupfer besteht, oxydiert es selbst bei niedrigen Temperaturen, so daß seine Einsatzzeit
nur kurz ist. Der Induktor wird auf ein zu erhitzendes Rohr nur über eine Wärmedämmschicht gelegt,
was den Erwärmungswirkungsgrad herabsetzt. Außerdem ermöglicht ein so gebautes Heizkabel nur eine Induktionsheizung,
bei welcher die in ihm entwickelte Wirkleistung an die Umgebung abgegeben wird, was
den Erwärmungsgrad zusätzlich vermindert Bekannt ist weiterhin ein von der Firma Brown Boverie
Cie. (BBC) hergestelltes wassergekühltes Induktions-Glühkabel,
das ein flexibles Kupferkabel aufweist, welches mit Asbestumflechtung überzogen rnd zur
Durchführung seiner Wasserkühlung hohl ausgeführt ίο ist Dieses biegsame Elektroheizkabel weist dieselben
Nachteile wie das vorstehend beschriebene auf und ist aufgrund des Wasserkühlsystems bedeutend komplizierter.
Ein anderes bekanntes, aus einem Induktor bestehendes biegsames Elektroheizkabel besteht aus einem vieladrigen
Kabel aus hitzebeständigem Stahl, beispielsweise aus Nichrom, und ist mit einer Elektroisolationshulle
in Form eines Satzes von gleichmäßig über die Länge verteilten Keramikbuchsen überzogen. Dieses Heizkabei
kann unmittelbar auf den Körper einer zu erwärmenden Kammer aufgelegt werden. Die in ihm freigesetzte
Energie, also sowohl die magnetische ais auch die durch den elektrischen Widerstand bedingte, kann für
die Erwärmung eines Gegenstandes genutzt werden, was einen hohen Erwärmungswirkungsgrad gewährleistet
Jedoch ist die aus einem Satz von Keramikbuchsen bestehende Elektroisolationshulle mechanisch nicht
fest. Ungeschützte Buchsen fallen oft beim Auflegen auf einen zu erwärmenden Gegenstand aus. Überdies bilden
die über die gesamte Länge des Kabels verteilten Buchsen eine kontinuierliche Wärmeisolationsschicht,
was die Wärmeabgabe des vieladrigen Kabels erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein biegsames induktionsheizkabel zu schaffen, das verbesserte
Wärmeabgabebedingungen bei gleichzeitiger Erhöhung der Biegsamkeit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem iegsanien Induktionsheizkabel, mit einem flexiblen Kabel, durch
welches ein Heizstrom fließt, und elektrisch isolierende Keramikbuchsen, die das flexible Kabel umfassen, erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß jeweils zwischen zwei benachbarten elektrisch isolierenden Keramikbuchsen
ballige Metallfassungen befestigt sind, von denen jede das flexible Kabel umgibt. Zweckmäßigerweise ist jede
ballige Metallfassung biegsam in Form einer Spirale ausgeführt und bildet einen hohlen Rotationskörper.
Auf der Mantelfläche jeder elektrisch isolierenden Keramikbuchse kann eine Metallbuchse befestigt sein,
die zweckmäßigerweise zusammengesetzt ausgeführt ist. Jede Metallfassung wird vorteilhafterweise an den
benachbarten Metallbuchsen angelenkt.
Es ist ferner günstig, wenn die Innenfläche des hohlen Rotationskörpers teilweise spiegelblank ausgeführt ist
und auf einem Teil der Mantelfläche des hohlen Rotationskörpers Nuten vorgesehen sind.
Vorteilhaft besitzt das flexible Kabel rechteckigen Querschnitt, wobei dann zweckmäßigerweise innerhalb
jeder elektrisch isolierenden Keramikbuchse eine Metallbüchse angeordnet ist, die in ihr durch eine keilförmige
Verbindung befestigt ist, und auf der Innenfläche Vorsprünge verschiedener Höhe aufweist, von denen
mindestens ein Teil die Oberfläche des flexiblen Kabels berührt.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Induktionsheizkabel zeichnet sich durch eine hohe Effektivität bei der
Erwärmung von Gegenständen und folglich einen ho-
hen Erwärmungswirkungsgrad aus.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig.! eine Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen
Induklionsheizkabels,
Fig.2 ein Induktionsheizkabel mit Metailfassungen
in Form einer Spirale,
Fig.3 ein Induktionsheizkabel mit Metallfassungen
in Form eines Rotationskörpers,
F i g. 4 den Schnitt IV-IV von F i g. 1, ]0
F i g. 5 den Schnitt V-V von F i g. 1,
F i g. 6 den Schnitt VI-VI von F i g. 5 und
F i g. 7 die Anbringung des Induktionsheizkabels auf
der Oberfläche eines zu erwärmenden Gegenstandes.
Das Induktionsheizkabel besteht im wesentlichen aus einem blanken vieladrigen flexiblen Kabel 1 (Fig. 1),
dessen Adern aus hitzebeständigem Stahl, beispielsweise aus Nichrom, ausgeführt sind. Das Kabel 1 befindet
sich in über seiner Länge gleichmäßig verteilten elektrisch isolierenden Keramikbuchsen 2. Zwischen zwei
benachbarten Buchsen 2 sind auf der gesainten Länge
des Kabels 1 ballige Metallfassungen 3 angeordnet, von denen jede das Kabel 1 umgibt. Die ballige Form der
Fassungen 3 erhöht die Steifigkeit des Induktionsheizkabcls und erleichtert das Auflegen auf einen zu erwärmenden
Gegenstand.
Die Fassungen 3 bestehen aus einer Metalldrahtspira-Ie
4 (F i g. 2), die eine ballige Form hat und konzentrisch zum Kabel 1 angeordnet ist. Die Enden der Spirale 4
sind in den Vertiefungen 5 der Buchsen 2 befestigt. Die Spirale 4 besteht aus hitzebeständigem magnetische!,
oder unmagnetischen Stahl.
Um eine unerwünschte EMK, die in den hintereinander verbundenen Spiralen 4 beim Durchfluß des Arbeitsstroms
durch das Kabel 1 induziert wird, zu beseitigen, sind die Spiralen 4 abwechselnd links und rechts
gewickelt Dadurch heben sich die in den einzelnen Spiralen 4 induzierten elektromotorischen Kräfte gegenseitig
auf.
Die Enden des vieladrigen Kabels 1 sind mit Klemmen
6 (Fig. 1) für den Anschluß an eine nicht gezeigte Stromquelle versehen.
Die Metallfassung 3 kann ein hohler Rotationskörper 7 (F ig. 3) sein.
Auf der Mantelläche jeder Keramikbuchse 2 (F i g. 2)
ist eine Metallbuchse 8 befestigt. Die Buchse 2 selbst isi
aus zwei Teilen 9, 10 (Fig.3) zusammengesetzt. Die Metallbuchse 8 ist auf ihrer Mantelfläche ebenfalls geteilt,
hat zwei Teile 11, ?2 und ist mit den Teilen 9,10 der
Buchse 2 durch eine keilförmige Verbindung verbunden, welche zwei Dichtungse.'emente 13 aus hitzebeständigem
Material in Form eines regelmäßigen Kegels aufweist. Die Innenräume der Teile 11,12 der Buchse 8, die
eine entsprechende Konizität haben, werden bei der Montage durch Schraubenbolzen 14 und Muttern 15
zusammengezogen und ermöglichen so eine zuverläss'-ge Befestigung der Buchse 2 am Kabel 1.
Die Fassung 3 wird zwischen den benachbarten Buchsen
2 gelenkig befestigt, wozu die Buchsen 11 Flansche
16 mit an ihnen befestigten Fingern 17 aufweisen, weiehe in Langlöcher 18 der Fassungen 3 frei hineinragen.
Die Achsen der Finger 17 liegen in einer Ebene, die durch die Mittellinie des Kabels 1 senkrecht zur Ebene
seiner Hauptarbeitsbiegung verläuft. Außer der Hauptbiegting muß das lnduktionsheizkabel eine dazu verhältnismäßig
kleine Krümmung in einer Ebene, die zur Ebene der Hauptbiegung senkrecht ist, d. h. in der Ebene
der Achsen der Finger 17 liegt, ausführen können.
Die Krümmung wird durch einen zwischen der Buchse 2 und der Fassung 3 vorgesehenen Spalt sowie dadurch
gewährleistet, daß die Löcher 18 als Langlöcher ausgebildet sind.
Bei der in Fig.3 dargestellten Ausführungsvariante ist das flexible Kabel 1 als Band mit rechteckigem Quer
schnitt ausgebildet. Eine solche Ausführung des Kabels ermöglicht es, einerseits das Biegemoment zu verringern,
d. h. die Biegsamkeit des Elektroerhitzers beim Auflegen auf eine krummlinige Oberfläche, beispielsweise
auf die Oberfläche eines Sammlers, zu erhöhen, andererseits nimmt die Nutzfläche der Strahlung im
Vergleich mit einem Kabel 1 mit kreisrundem Querschnitt zu.
Die hohle Metallfassung 3. die in der Ebene der
Hauptbiegung, d.h. in der Ebene der maximal möglichen Krümmung des Elektroerhitzers, ballig ausgebildet
ist, gibt eine hinreichende mechanische Festigkeit, weil die Stoßbelastungen nicht von den Keramikbuchsen
2, sondern von den mit ihren Lr.den an den Fingern 17 frei hängenden Fassungen 3 aufgeiiommen werden.
In der Ebene der Achsen der Finger 17 kann man die Wände der Fassung 3 flach (F i g. 4) ausbilden, v.as einen
minimalen Spalt zwischen den benachbarten Windungen dos Erhitzers beim Auflegen auf einen zu erwärmenden
Gegenstand, z. B. eine Solenoidspule, und somit auch eine hohe Dichte von Amperewindungen je Einheit
der Sammlerlänge ergibt.
Die Innenfläche 19 eines Teils der Fassung 3 ist im Querschnitt auf der Außenseite der Hauptbiegung des
Kabels 1 lückenlos spiegelblank ausgebildet, während der übrige Teil der Fassung durchgehende Nuten 20
aufweist, die Längsnuten, wie gezeigt, oder Quernuten sind.
Wenn das biegsame Kabel 1 einen rechteckigen Querschnitt aufweist und beispielsweise vieladrig aus
miteinander verflochteten Bändern besteht, bei denen die Breite beträchtlich größer ist als die Dicke, so ist
innerhalb der Buchse 2 eine Metallbuchse 21 (F i g. 5, 6) untergebracht, die das Kabel 1 umfaßt und in der Buchse
2 durch eine keilförmige Verbindung 22 befestigt ist. Die Buchse 21 besteht aus einem hitzebeständigen Material
und weist auf der Innenfläche Vorsprünge 23 verschiedener Höhe auf, welche über die Innenfläche der
Buchse gleichmäßig verteilt sind.
Die Buchse 2 ist von Metallfassungen 24 umgeben, die durch Schweißverbindungen 25" miteinander verbunden
sind. Somit bilden die durch die Buchsen 2 miteinander
verbundenen Metallfa?sungen 3 eine ununterbrochene Elektroisolierhülle, in deren Mitte sich das vieladrige
Kabel 1 des Induktionsheizkabels befindet.
Das lnduktionsheizkabel arbeitet folgendermaßen: Das lnduktionsheizkabel wird auf den zu erwärmenden
Abschnitt eines Gegenstandes 26 (Fig. 7) In mehreren
Windungen aufgelegt, deren Zahl rechnerisch vorbestirnmt wird. Die Windungen werden unmittelbar auf
die Außenfläche des Gegenstandes 26 gelegt, wobei die Metalifassungen Γ über die metallische Oberfläche des
Gegenstandes gleiten. Da die Metallfassungen 3 ballig ausgebildet sind, berühren die Buchsen 2 den Gegenstand
26 nicht, was deren Ausfall ausschüe3t.
Außerdem gewährleistet die Konstruktion der Fassung 3 selbst eine zusätzliche Dämpfung der Flansche 8.
All das führt zur hohen mechanischen Festigkeit der Elektroisolierhiille des Induktionsheizkabels. Nach dem
Verlegen bedeckt man die Windungen des Induktionsheizkabels mit einer Wärmedämmschicht 27 und
schließt an die Klemmen 6 eine Strommiellp an Hiprht>i
erzeugt der durch die Windungen des vieladrigen Kabels 1 fließende Wechselstrom ein elektromagnetisches
Wechselfeld, welches den Gegenstand 26 durch Wirbelströme erwärmt. Gleichzeitig wird wegen des hohen
elektrischen Widerstands des aus Nichrom bestehenden vieladrigen Kabels eine große Wirkleistung entwickelt,
die es auf eine hohe Temperatur erwärmt. Hierbei wird die Wärmeenergie des Kabels 1 durch Strahlung und
Konvektion verhältnismäßig frei auf den Gegenstand 26 übertragen, weil die Elektroäsolierhülle fast auf der ganzen
Länge des Kabels 1 die Wärmeübertragung vom Kabel 1 zum Gegenstand 26 nicht behindert. Es kommt
zu einer recht effektiven Erwärmung des Erzeugnisses, wobei die gesamte im vieladrigen Kabel 1 entwickelte
Energie für die Erwärmung gebraucht wird.
Wenn die Fassungen 3 Nuten 20 (F i g. 4) besitzen, so
geht die Strahlung der zum Sammler gekehrten Oberfläche des Kabels 1 frei durch die durchgehenden Nuten
20. Wenn iViaη noch uefücksicimgi. daß da:. Kabel ί als.
Band ausgebildet ist, welches mit dem breiten Teil dem Erzeugnis zugewandt ist, so ist die Strahlungsfähigkeit
des Kabels 1 recht hoch. Außerdem trifft die Strahlung der von dem Gegenstand 26 abgewandten Oberfläche
des Kabels 1 auf den spiegelblanken Hohlraum 19 der Fassung 3, wird dort reflektiert und gelangt über die
durchgehenden Nuten 20 auf die Oberfläche des Gegenstandes 26, wobei sie diesen zusätzlich erwärmt. Somit
wird praktisch die ganze Strahlungsenergie des Kabels I für die Erwärmung des Gegenstandes 26 genutzt. Nur
ein geringer Teil dieser Energie wird über die Fassungen 3 zur Wärmeschutzschicht 27 übertragen, was eine
Überhitzung der Berührungszone der Fassung 3 und der Schicht 27 verhindert. Gleichzeitig mit der Strahlungserwärmung
findet zusätzlich auch die Induktionserwärmung des Sammlerkörpers statt, was eine recht
effektive Erwärmung mit hohem Wirkungsgrad und geringen Verlusten gewährleistet,
Im folgenden wird der Zusammenbau eines Bauteils mit einer Keramikbuchse 2 gemäß Fig. 5 und 6 erläutert.
Zunächst werden an beiden Seiten des Bandpakets, das das Kabel 1 bildet, die Buchsen 21 angebracht und
zwangsweise an das Kabel 1 so angedrückt, daß ihre Vorsprünge 23 in die Körper der äußeren Bänder eindringen.
Da die Vorsprünge 23 verhältnismäßig kurz ausgeführt sind, werden die inneren Bänder des Pakets
von diesen Vorsprüngen 23 nicht berührt. Nach der Fixierung der Buchsen 21 am Kabel 1 werden auf diese die
Keramikbuchsen 2 aufgebracht und von den Fassungen 24 umgeben, welche durch die Schweißverbindungen 25
miteinander verbunden werden. Wenn beim Auflegen auf die Oberfläche eines zu erwärmenden Gegenstandes
26 das Induktionsheizkabel gebogen wird, erfolgt eine gegenseitige Verschiebung der Bänder im Querschnitt
nicht nur in den freien Abschnitten des Kabels 1, sondern auch in den Abschnitten der Befestigung der
Buchsen 2. und zwar weil die Vorsprünge 23 nur in die äußeren Bänder des Pakets eingedrungen sind, während
die übrigen Bänder frei bleiben. Deshalb wird die Biegsamkeit des Kabels I nicht nur aufgrund «einer Paketform,
sondern auch durch die Konstruktion der die Buchsen 2 aufweisenden Bauteile sichergestellt.
Eine solche Bauweise des Induktionsheizkabels gestattet es. abgesehen von der erhöhten Biegefähigkeit,
einige Bauteile und -einheiten zu vereinheitlichen, da man bei Änderung der Anzahl der Bänder in einem
Paket nur die Buchse 1 abändert, ohne die Bauweise der
übrigen Bauteile und -einheiten zu verändern, so daß man auf diese Weise ein für andere Zwecke angepaßtes
Induktionsheizkabel erhält.
Übedies ist die Reparatur eines so gebauten biegsamen Induktionsheizkabels einfach, da sich die Baueinheit
leicht auseinandernehmen läßt.
Das Vorhandensein der Buchsen 21 mit den Vorsprüngen
23 erlaubt es, die ganze Baugruppe am Kübel 1 zuverlässig zu fixieren. Falls auf die Baueinheit der
Buchse 2 wirkende Längskräfte auftreten, geschieht ein Selbstverklemmen der Buchse 2 auf dem Kabel 1 aufgrund
der keilförmigen Verbindung 22, was eine hohe Zuverlässigkeit der Befestigung und Fixierung der
Buchsen 2 auf dem Kabel 1 gewährleistet.
Somit hat die erfindungsgemäße Bauart des Induktionsheizkabels
eine hohe mechanische Festigkeit und eine hohe Betriebssicherheit. Ein derartiges Heizkabel
ist gegen Stoßbelastungen. Vibrationen und andere mechanische Einwirkungen wenig empfindlich.
Obendrein wird eine hohe Effektivität des Wärmeübergangs
durch Strahlung üi'id KCinvckuün VüiVi vieladrigen
Kabel auf den Körper der Kammer sichergestellt, was einen hohen Erwärmungswirkungsgrad gewährleistet.
Es kann auch ein Satz von Induktionsheizkabeln verschiedener
Abmessungen wegen der in der Bauweise vorgesehenen Möglichkeiten der Vereinheitlichung verwendet
werden, was eine ausreichend wirtschaftliche und hocheffektive elektrische Erwärmung von Gegenständen
ermöglicht.
Die erhöhte Biegsamkeit des Induktionsheizkabels erweitert den Bereich von Gegenständen, die sowohl
einer örtlichen als auch einer allseitigen Wärmebehandlung ausgesetzt werden können.
Das erfindungsgemäße Induktionsheizkabel kann zur Wärmebehandlung der Schweißringnuten von Trommeln
sowie zur Wärmebehandlung der Kammern in Blöcken von Kesselaggregaten und ihren Sammlern
verwendet werden. Hierbei wird die Wärmehehandlung technologisch vereinfacht und der Reparaturaufwund
verringert. Die Verwendung des biegsamen Induktors der erfindungsgemäßen Bauart gewährleistet auch eine
Elektroenergieeinsparung.
Das Induktionsheizkabel der erfindungsgemäßen Bauweise kann bei Montage- und Reparaturarbeiten in
Wärmekraftwerken breite Anwendung finden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Induktionsheizkabel mit einem flexiblen Kabel (1), durch welches ein Heizstrom fließt, und elektrisch
isolierenden Keramikbuchsen (2), die das flexible Kabel (1) umfassen, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwischen zwei benachbarten elektrisch isolierenden Keramikbuchsen (2) ballige
Metallfassungen (3) befestigt sind, von denen jede das flexible Kabel (1) umgibt
2. Induktionsheizkabel riach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede ballige Metallfassung (3)
biegsam in Form einer Spirale (4) ausgeführt ist
3. Induktionsheizkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede ballige Metallfassung (3)
einen hohlen Rotationskörper (7) bildet
4. Induktionsheizkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Mantelfläche
jeder elektrisch isolierenden Keramikbuchse (2) eine Metallbuchse (8) befestigt ist.
5. Induktionsheizkabel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbuchse (8) zusammengesetzt
ausgeführt ist
6. Induktionsheizkabel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Metallfassung (3)
an den benachbarten Metallbuchsen (8) angelenkt ist.
7. Induktionsheizkabel nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche
(19) des hohlen Rotationskörpers (7) teilweise spiegelblank
ausgeführt ist.
8. Induktionsheizkabel nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet :5aß auf einem Teil
der Mantelfläche des hohlen Rotationskörpers (7) Nuten (20) vorgesehen sind.
9. Induktionsheizkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible
Kabel (1) rechteckigen Querschnitt besitzt
10. Induktionsheizkabel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb jeder elektrisch isolierenden
Keramikbuchse (2) eine rechteckige Metallbuchse (21) angeordnet ist. die in ihr durch eine
keilförmige Verbindung (22) befestigt ist und auf der Innenfläche Vorsprünge (23) mit verschiedener Höhe
aufweist, von denen mindestens ein Teil die Oberfläche des flexiblen Kabels (1) berührt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823244340 DE3244340C2 (de) | 1982-11-30 | 1982-11-30 | Induktionsheizkabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823244340 DE3244340C2 (de) | 1982-11-30 | 1982-11-30 | Induktionsheizkabel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3244340A1 DE3244340A1 (de) | 1984-05-30 |
DE3244340C2 true DE3244340C2 (de) | 1986-04-03 |
Family
ID=6179475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823244340 Expired DE3244340C2 (de) | 1982-11-30 | 1982-11-30 | Induktionsheizkabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3244340C2 (de) |
-
1982
- 1982-11-30 DE DE19823244340 patent/DE3244340C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3244340A1 (de) | 1984-05-30 |
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