DE704453C - Metallrohr- und Strangpresse mit elektrisch beheitztem Blockaufnehmer - Google Patents

Metallrohr- und Strangpresse mit elektrisch beheitztem Blockaufnehmer

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DE704453C
DE704453C DESCH102905D DESC102905D DE704453C DE 704453 C DE704453 C DE 704453C DE SCH102905 D DESCH102905 D DE SCH102905D DE SC102905 D DESC102905 D DE SC102905D DE 704453 C DE704453 C DE 704453C
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DE
Germany
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coil
metal pipe
extrusion press
layers
press according
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DESCH102905D
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Schloemann AG
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Schloemann AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Metallrohr _ und Strangpresse mit elektrisch beheiztem Blockaufnehmer Zusatz zum Patent 664 929 Das Patent 664 929 betrifft einen elektrisch beheizten Blockaufnehmer für hydraulische Metallrohr, und Strangpressen, der eine wechselstromgespeiste Spule zur Heizung durch Wirbelströme hat.
  • Die große Wärmeentwicklung in der Umgebung der Spule führt zu hohen Materialbeanspruchungen der Spule selbst und wirkt sich auch sonst schädlich aus, z. B. durch das Brüchigwerden der Isolation und durch :die Bildung von Glühspan auf dem Leitungskupfer, der die einzelnen Gänge der Spule kurzschließt. Es ist daher wünschenswert, die Spule zu kühlen. Dies ist hier ohne Beeinträchtigung der nutzbaren Wärmeentwicklung möglich, da diese lediglich von den Wirbelströmen abhängt, also von der Induktion, die von der Spule ausgeht.
  • Diese Kühlung läßt sich in bekannter Weise dadurch erreichen, daß man Wasser oder ein anderes Kühlmittel durch die hohl ausgeführten Windungen der Spule umlaufen läßt. Würde man nun die Zuleitung für das Kühlwasser an dem einen, seine Ableitung am anderen Ende der Spule vorsehen, wie es am nächsten liegt und wie es mit der Zu- und Ableitung des elektrischen Stromes geschieht, so würde das Kühhvasser mit einem. elektrischen Potential gegen die geerdete Masse die Presse verlassen. Dies ist aber aus Gründen der Betriebssicherheit unerwünscht.
  • Durch die Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die aus Hohlleitern aufgebaute Heizspule doppellagig gewickelt ist und die beiden Lagen elektrisch parallel geschaltet sind, während die durch .die hohlen Windungen der Heizspule gebildeten und vom Kühlwasser durchströmten Kühlwasserleitungen gegenläufig hintereinandergeschaltet und ihre beiden Anschlußstellen geerdet sind.
  • Die eine der beiden Lagen hat dann an jedem ihrer Enden dasselbe Potential wie die ändere Lage an den entsprechenden Enden. Man -führt das Kühlwasser dann so, daß es in die eine Lage an ihrem einen Ende eintritt, an deren entgegengesetztem Ende zur anderen Lage übertritt und diese letztere am Eintrittsende der ersten Lage verläßt. Die Spulenlagen sind also in bezug auf die Kühlwasserleitung,pelektrisch betrachtet, hintereinandergeschaltet.
  • Die gleiche Führung von elektrischem Strom und Kühlwasser läßt sich selbstverständlich auch durchführen, wenn die Spule mehr als zwei Lagen hat. Eine zusätzliche Kühlung der Spule kann dadurch erreicht werden, daß man sie mit einer spiegelnden Oberfläche versieht, indem man sie z. B. verchromt, so daß die Wärmestrahlen von der Spulenoberfläche reflektiert werden. Die doppellagige Ausführung der Spule bietet auch für den mechanischen Aufbau der Spule sowie ihre Festigkeit eine Reihe wichtiger Vorteile.
  • Für den Zusammenhalt der Spule hat es sich als notwendig erwiesen, über den Umfang der Spule achsparallele Schienen zu verteilen. Dies soll verhüten, daß die Spule ihre Form durch gegenseitiges Verschieben ihrer Gänge verliert, wie es vorkommen kann, wenn die Spule in ausgebautem Zustand grob behandelt wird. Diese Halteschienen werden nun bei doppel- oder mehrlagiger Ausführung der Spule in dem Zwischenraum zwischen den Lagen untergebracht. Dies ist deshalb vorteilhaft, weil die Schienen dann im Schatten der von der Spulenumgebung ausgestrahlten Wärme liegen und ihre Isolation daher nicht mehr leidet.
  • Die Halteschienen haben zwe-kmäßig Flachprofil, damit die auf die Spulengänge wirkenden Verschiebungskräfte in allen Richtungen ein hohes Widerstandsmoment vorfinden.
  • Die Halteschienen können ferner noch als Träger für die zwischen benachbarten Gängen einer Spule eingeschobenen Distanzstücke ausgenutzt «-erden. Diese Distanzstücke erhalten zu diesem Zweck an ihren radialen Seitenflächen Kerben, mit denen sie die Halteschienen umfassen. Dabei reicht ein Distanzstück über die in der gleichen Schichtebene liegenden Windungen verschiedener Spulenlagen, so daß diese Windungen stets gleichen Abstand von ihren zugehörigen Nachbarwindungen haben.
  • Um zu verhindern, daß die Lagen beim Zusammenbau der Spule oder durch die Betriebswärme radial ausweichen, sind die Spulengänge ein und derselben Schicht durch Metallsegmente starr verbunden. Auch diese sind in ähnlicher Weise wie die Halteschienen als Träger für die Distanzstücke ausgebildet.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist eine Stirnansicht einer Spule mit den ihr benachbarten Teilen der Presse. Abb. 2 ist ein Aiialschnitt durch diese Spule in der Richtung der Linie II-II der Abb. i. Abb. 3 ist ein Schnitt in Richtung der Linie 111-III der Abb.2 in vergrößertem Maßstab zur Verdeutlichung der im Innern der Spule liegenden Halteteile.
  • Abb. q. ist eine vergrößerte Teildarstellung aus dem Schnitt nach Abb.2.
  • Die Spule, die in ihrer Gesamtheit mit S bezeichnet wird, ist in den Blockaufnehmer B einer Metallrohr- und Strangpresse so eingesetzt, daß ihre Achse mit der Achse der Presse zusammenfällt. Die Heizung des Blockaufnehmers erfolgt dadurch, daß die Spule ein Wechselfeld im Blockaufnehmer induziert und diesesWirbelströme hervorruft, derenjoulesche Wärme den Blockaufnehmer auf die für den Preßvorgang erforderliche Tempe:atur bringt und auf ihr hält.
  • Die Spule S besteht aus einer Mehrzahl von Gängen oder Windungen i flach gedrückter Kupferröhre, durch welche Wasser oder ein sonstiges Kühlmittel umläuft. Die Spule ist doppellagig ausgeführt; ihre beiden Lagen sind durch die an entgegengesetzten Enden der Spule vorgesehenen Klemmen 2 in elektrischer Beziehung parallel geschaltet.
  • Die Kühlwasserleitungen beider Lagen sind jedoch, wie aus Abb. i zu ersehen ist, nur an einem Ende bei 3 miteinander verbunden. Am anderen Ende sind die Leitungen getrennt geführt, und zwar ist an die eine die Wasserzuleitung q., an die andere die Wasserableitung 5 angeschlossen. Das Kühlwasser läuft daher erst durch die eine Lage, tritt dann in die andere über und kehrt durch diese zur Eintrittsstelle zurück, so daß es die beiden Lagen in Gegenstrom durchfließt. Dadas Kühlwasser an der gleichen Stelle austritt, wo es eingetreten ist, so hat es an der Ableitung das gleiche Potential wie an der Zuleitung, so daß man beide Leitungen erden und damit Betriebsgefahr ausschließen kann.
  • Zwischen den beiden Lagen der Spule S sind achsparallele Halteschienen 6, die Flachprofil haben, angeordnet. Diese Schienen liegen somit im Schatten der von der heißen Umgebung der Spule ausgestrahlten Wärme. Die sie umkleidende Glimmerisolation 7 kann daher nicht mehr austrocknen und brüchig werden.
  • Zwischen den einzelnen Gängen oder Windungen i der Spule sind Distanzstücke 8 aus Isoliermaterial, z. B. Asbestschiefer, vorgesehen, welche durch die Halteschienen 6 getragen werden. Zu diesem Zweck sind die Distanzstücke 8 an ihren radialen Seitenflächen eingekerbt, so daß sie die Enden der Halteschienen umfassen. Diese Distanzstücke reichen bei dieser Ausbildung über die Gänge verschiedener Lagen ein und derselben Ebene, so daß' diese stets den gleichen Abstand von ihren zugehörigen Nachbargängen haben. Die Distanzstücke sind in der Umfangsrichtung so weit geführt, daß sie möglichst wenig Abstand zwischen sich lassen, so daß die Halteschienen auch zwischen den Gängen gegen die Wärmestrahlen abgeschirmt sind.
  • Die einzelnen Gänge werden in ihrer radialen Lage dadurch festgehalten, daß Metallsegmente 9 zwischen ihnen angebracht sind, und zwar wechselt immer ein Metallsegment mit einem Distanzstück ab. Auch diese Metallsegmente sind als Träger für die Distgnzstücke 8 eingerichtet, indem sie an den axialen Seitenflächen mit vorspringenden Nasen versehen sind, die in entsprechende Kerben in den Distanzstücken eintreten.
  • Die Spule S kann mit einer spiegelnden Schicht, z. B. einem Chromüberzug, versehen sein, um Wärmestrahlen zu reflektieren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metallrohr- und Strangpresse mit elektrisch beheiztem Blockaufnehmer nach Patent 66q.929, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Hohlleitern aufgebaute Heizspule doppellagig gewickelt ist und die beiden Lagen elektrisch parallel geschaltet sind, während die durch die hohlen Windungen der Heizspule gebildeten und vom Kühlwasser durchströmten Kühlwasserleitungen gegenläufig hintereinandergeschaltet und ihre beiden Anschlußstellen geerdet sind. a. Metallrohr- und Strangpresse nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenraum zwischen den beiden Spulenlagen axial verlaufende Halteschienen (6) über den Spulenumfang verteilt sind, die gegen die Wärmestrahlung der induzierten Teile abgeschirmt sind. 3. Metallrohr- und Strangpresse nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestäbe (6) Flachprofil haben. q.. Metallrohr- und Strangpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in ein und derselben Ebene liegenden Spulenwindungen durch Metallsegmente (9) zusammengehalten werden. 5. Metallrohr- und Strang presse nach den Ansprüchen 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Spulenwindungen isolierende Distanzsfücke (8) eingeschoben sind, die über in derselben Ebene liegende Windungen der beiden Lagen reichen und von den Haltestäben (6) und den Metallsegmenten (9) getragen werden. 6. Metallrohr- und Strangpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizspule an ihrer Oberfläche mit einem Überzug versehen ist, welcher die von den induzierten Teilen kommende Wärme rückstrahlt.
DESCH102905D 1933-12-13 1933-12-13 Metallrohr- und Strangpresse mit elektrisch beheitztem Blockaufnehmer Expired DE704453C (de)

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