DE521419C

DE521419C - Bodenbremseinrichtung fuer Kraftwagen

Info

Publication number: DE521419C
Application number: DEV25589D
Authority: DE
Original assignee: KARL VEKONY
Current assignee: KARL VEKONY
Priority date: 1929-08-06
Filing date: 1929-08-06
Publication date: 1931-03-23
Also published as: US1858721A; FR680510A

Description

Bodenbremseinrichtnng für Kraftwagen Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die das seitliche Schleudern und damit auch ein Umschlagen der Kraftwagen zu verhindern suchen. Diese Vorrichtungen sollen beim plötzlichen Bremsen in Wirkung treten, doch konnten sie sich nicht einbürgern.
Vorliegende Erfindtitig hat nun eine Bodenbremseinrichtung zum Gegenstande, die einerseits eine kräftige und der jeweiligen Straßenläche sich leicht anpassende Bremswirkung ausüben kann, anderseits aber einen nach hinten hinausschiebbaren und mit der Bremsvorrichtung konstruktiv zusammenhäiigendert Wagenaufbau besitzt. Letzterer bezweckt eine Verminderung der Möglichkeit eines Umschlagens, wenn der IZ.raftxvagc#n plötzlich gebremst wird. Wird nun während des Bremsens die Länge des Kraftwagens künstlich vergrößcrt und hierdurch die Lagedes Schwerpunktes, von der Vorderradachse ans berechnet, nach hinten verlegt, so wird die Gefahr des Schleuderns und damit des Umkippen,- vermindert. Hierdurch erreicht man aber eine größere Sicherheit der Insassen und des Kraftwagens selbst.
Die beiliegende Zeichnung stellt mir eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dar, und zwar ist F! *g' r eine Seitenansicht des Kraftwagens mit der Bremseinrichtung während des Bremsens und Fig. 2 die Rückansicht mit der Bremseinrichtung.
Der Aufbau r besitzt einen zur Aufnahme der Insassen dienenden Hilfsaufbau 2, der unten mit einer Zahnstange 3 versehen ist. hi#tztere steht mit dem Zahnrad 7 in Eingriff, welches mit Hilfe der Kegelräder 2t uncr teleskopartig ineinanderscHebbaren Wellen 20, r9 sowie der Kegelräder. 5 mit einer ,-zahnten Bremstrommel q. in Verbindung steht. Da die Kegelräder mit Hilfe der Lager 23, 18 ein zusammenhängendes Ganzes bilden, das um das Hängelager 26 ausschwenkbar ist, so kann das vom Führersitz. 15 aus mit Hilfe von Drahtseilen, die über Rollen 16 geführt werden, nach unten in die Bremsstellung heruntergelassen werden, wobei die Zähne der Bremstrommel gleich bei Beginn des Bremsens auf crem Boden abrollen und hierdurch den Hilfsaufhau nach hinten verschieben. Die rollende Bremstrommel mit in den Boden eingreifenden Zähnen. und den teleskopartdg ireiriarnderschiehba.ixen Wellen hat gegenüber den starren Bremsschuhen den Vorteil, claß sie den l?nebenheiten der Straßenoberfläche leicht folgen kann. Außerdem sichert der Zusammenhang des herausfahrbaren Hilfsaufbaues mit der abrollenden Bremstrommel die allmähliche Verminderung der Gefahr eines Schleuderns und damit eines Umkippen,- des Kraftwagens, da der Schwerpunkt des Kraftwagens bei Beginn` des Bremsens nach hinten verleb wird.
L'in das Bremsen noch stärker ausführen zu können, kann .der Kraftwagen mit gezahntem Bremsschuh 17 von bekannter Art versehen werden.

Claims

PATT,NTANSPRU CH Bodenbremseitrichtung für Kraftwagen finit einer gezahnten Bremstrommel, die über den Boden rollt und gegenüber den Unebenheiten des Bodens beweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die am Fahrgestell schwenkbar aufgehängte Bremstrommel (q.) mittels zweiteiliger, teleskopartig ineinanderschiebbarer Wellen (r9, 2o) und durch ein Zahnradgetriebe (5, 24 3) mit einem nach hinten hinausfahrbaren Hilfsaufbau (2) derart verbunden ist, daß vier Schwerpunkt des Kraftwagens bei Beginn des Bremsens nach hinten verlegt wird.