DE520746C - Schlauchband fuer Filterschlaeuche - Google Patents

Schlauchband fuer Filterschlaeuche

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DE520746C
DE520746C DE1930520746D DE520746DD DE520746C DE 520746 C DE520746 C DE 520746C DE 1930520746 D DE1930520746 D DE 1930520746D DE 520746D D DE520746D D DE 520746DD DE 520746 C DE520746 C DE 520746C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/02Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Schlauchband für Filterschläuche Die nachstehend beschriebene Erfindung bezieht sich auf Filterschläuche und bezweckt einerseits eine Verbesserung der an denselben bisher gebräuchlichen Seitennähte, andererseits sollen durch die Neuerung gewisse tbelstände, welche bei nahtlos rundgewehten Filterschläuchen vorhanden sind beseitigt werden.
  • Bei Filterschläuchen mit Seitennaht macht sich allgemein der Mangel geltend, daß die Seitennaht, wenn sie genügend zuverlässig und staubdicht hergestellt werden soll, ziemlich breit oder in anderer Weise ungefüge ausfällt. Die Herstellung derselben bedeutet sowohl einen Verlust an Stoff als auch an Filterfläche. Dazu kommt noch, daß die Nähte sich einnähen, so daß derartige Filterschläuche sehr leicht schief hängen und die Filterwandungen Falten werfen.
  • Bei nahtlos rundgewebten Filterschläuchen bestehen die vorgenannten Übelstände nicht.
  • Dafür sind aber andere Nachteile vorhanden, und zwar in erster Linie die unverhältnismäßig hohen Herstellungskosten und ferner die Schwieriglieit, dichte Halbwoll-und Wollgewebe, welche für Staubfiltration geeignet sind, herzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Filterschläuche in der Weise angefertigt, daß die Filterstoffe nach Maßgabe des für den fertigen Filterschlauch erforderlichen IJTmfanges in einfach liegender Breite - also nicht als doppelt liegendes Schlauchband -gewebt werden. Das vom Webstuhl kommende Rohgewebe wird, bevor man es der bisher üblichen Weiterbehandlung unterwirft, mit den beiden Webkanten aufelnandergelegt und möglichst dicht am äußeren Rande derselben zusammengenäht. Das sich dadurch ergebende rohe Schlauchband wird danach in bekannter Weise weiterbehandelt und geht beim Walken auf die vorgeschriebene Breite und Dichtigkeit ein.
  • Das auf vorstehende Weise erzielte Schlauchband ist dem nahtlos rundgewebten praktisch gleichwertig, denn die Naht besitzt die Festigkeit des übrigen Gewebes, da sie gleichzeitig mit letzterem verfilzt ist. Sie ist nur noch als schmaler, ein wenig verdickter Streifen am Schlauchumfang erkennbar. Die Breite dieser verfilzten Naht ist so gering, daß eine Beeinträchtigung der Filterfläche oder sonstige Nachteile damit nicht verbunden sind.
  • Die bisher für Woll- und Halbwollgewebe gebräuchliche Behandlung, welcher das rohe, mit Naht vershene Schlauchband nach Fertigstellung der Naht unterworfen wird, läßt dasselbe vollkommen glatt und gerade aus der Fabrikation kommen. Ein Schiefhängen und Faltenwerfen der aus solchem Schlauchband hergestellten Filterschläuche ist also nicht mehr möglich.
  • Da die Herstellung der Seitennaht am rohen Gewebe und deren nachträgliche Verfilzung gänzlich unabhängig ist von der Dichtigkeit des Gewebes, so ist es klar, daß jedes auch noch so dichte, einfach liegende Gewebe wie vorstehend zusammengenäht und an der Seitennaht verfilzt werden kann. Einfach liegende Gewebe sind aber in allen Fällen billiger als nahtlos gewebte Schlauchbänder. Somit fällt der neue Filterschlauch mit verfilzter Seitennaht auch wesentlich billiger aus als ein nahtlos rundgewebter.
  • Das Verfahren der Verfilzung von übereinandergelegten Rändern ist zwar an sich bei der Herstellung von Kopfbedeckungen, insbesondere von Fesseln bekannt geworden, jedoch handelt es sich hier um ein fernliegendes Gebiet, das mit der Herstellung von Filter schläuchen nichts zu tun hat und bei dem ganz andere technische und wirtschaftliche Gesichtspunkte in Frage kommen, wie die eingangs erwähnten Vor- und Nachteile der bisherigen Herstellung und der neuen Herstellung von Filterschläuchen erhellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schlauchband für Filterschläuche aus Woll- und Halbwollgewebe, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gewebe an den äußeren Webkanten schlauchförmig zusammenhaftende Naht durch Walkbehandlung verfilzt und gefestigt ist.
DE1930520746D 1930-02-26 1930-02-26 Schlauchband fuer Filterschlaeuche Expired DE520746C (de)

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