DE858683C - Oberhemdenkragen und Verfahren zum Herstellen desselben - Google Patents

Oberhemdenkragen und Verfahren zum Herstellen desselben

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DE858683C
DE858683C DEP25027A DEP0025027A DE858683C DE 858683 C DE858683 C DE 858683C DE P25027 A DEP25027 A DE P25027A DE P0025027 A DEP0025027 A DE P0025027A DE 858683 C DE858683 C DE 858683C
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Germany
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shirt
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DEP25027A
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Inventor
Robert Lenz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B3/00Collars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen neuartigen Oberhemdenkragen und ein Verfahren zum Herstellen solcher Oberhemdenkragen., die den bekannten Oberhemdenkragen gegenüber wesentliche Vorteile aufweisen.
  • Nach dem Vorschlag gemäß Patent 810 742 werden mit dem Hemd fest verbundene Kragen aus Unterstoff mit nur einer Lage Oberstoff mit hervorragender Paßform und dabei wesentlich verbilligten Kosten dadurch hergestellt, daß die eigentliche Kragenform allein durch die Form des Unterstoffes bestimmt wird und das bisher unvermeidliche, die Form des Kragens aber nachteilig beeinflussende Umkehren der Nähte völlig vermieden wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden in Weiterbildung der Lehre gemäß Patent 810 742 in gleich vorteilhafter Weise auch ganze lose Kragen für Oberhemden, also Kragen einschließlich der Kragenbörtchen, vorgeschlagen, wobei neben der Form des eigentlichen Kragens auch die Form des Kragenbörtchens allein durch den Formschnitt des Unterstoffes bzw. Unterkragens bestimmt wird und der abdeckende Oberstoff lediglich die Konturen des Unterstoffes nachbildend umfaßt.
  • Zum Herstellen solcher Kragen wird erfindungsgemäß ausgegangen von einem Kragenbörtchen, das in üblicher Weise an den eigentlichen Kragenteil angenäht wird. Dabei besteht das Kragenbörtahen selbst aus einem seine Form bestimmenden Unterstoffteil und einem einseitigen Überzug aus dem Oberstoff, der an -der Börtchenunterkante übersteht, dort zunächst gesäumt, dann über den Unterstoff geschlagen und darauf übersteppt wird.
  • Auf diese Weise kommt nicht nur die eigentliche Kragenform, sondern auch diejenige des Kragenbörtchens richtig heraus, was bisher nicht möglich war. Seither mußten immer erhebliche Schwierigkeiten beim Nähen, auch der Kragenbörtchen, in Kauf genommen werden. Verzerrungen, und Dehnungen der Stoffteile waren unvermeidlich, da stets Nähte eingeschlagen bzw. umgeschlagen werden mußten.
  • Vorliegend sind alle diese Nachteile ausgeschaltet. Die allein durch die Form des Unterstoffes bestimmte Form des Kragenbörtchens wird beim Herstellen überhaupt nicht gestört bzw. in Mitleidenschaft gezogen, denn der Oberstoff wird lediglich entlang den Unterstoffkonturen umgeschlagen, so daß also das Börtchen die entsprechend dem Zuschnitt des Unterstoffes vorgesehene ursprüngliche Form behält.
  • An Hand der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren an einem Beispiel erläutert: .
  • Fig. i zeigt den entsprechend dem Vorschlag' nach Patent Rio 742 aus Unterstoff i mit Oberstoff 2 nur auf einer Seite bestehenden Kragen mit dem erfindungsgemäß vorgesehenen, bereits am Kragenteil angenähten Kragenbörtchen. Dessen Oberstoff 3 ist größer geschnitten als der Unterstoff 4. Der Zuschnitt dieses Unterstoffes 4 bestimmt die Börtchenform; Fig. 2 zeigt das Kragenbörtchen, nachdem es an der Unterkante mit dem Säumer gesäumt worden ist; Fig. 3 zeigt 'den fertigen Kragen, nachdem der Oberstoff 3 über den Unterstoff .4 geschlagen und darauf das Ganze übersteppt worden ist.
  • Die beiderseits am Kragenbörtchen vorgesehenen Imrzen Streifen Oberstoff 5 sind dazu bestimmt, den Unterstoff an den vorn sichtbaren Stellen abzudecken.
  • Zweckmäßig weist der Unterstoff druckelastische Eigenschaften auf. Dann kann der Kragen beim Tragen dem auf ihn beispielsweise durch den Hals ausgeübten Druck leicht nachgeben und nach Aufhören des Druckes wieder in die ursprüngliche Paßform zurückkehren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRGCHE: i. Oberhemdenkragen nach Patent 8io 74.2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Form des Kragenbörtchens allein bestimmt ist durch die Form des Unterstoffes (4) und der abdeckende Oberstoff (3) die Konturen des Unterstoffes nachbildend einfaßt.
  2. 2. Oherhemdenkragen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterstoff (4) druckelastische Eigenschaften aufweist.
  3. 3. Verfahren zum Herstellen von Oberhemdenkragen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Annähen an dem eigentlichen Kragenteil bestimmte Kragenbörtchen aus einem seine Form bestimmenden, zugeschnittenen Unterstoffteil (4) besteht, auf welchem einseitig eine dessen Unterkante übergreifende Lage des Oberstoffes (3) aufgebracht wird, dieser überstehende Oberstoff gesäumt und mach dem Krageninneren zu über die Unterstoffunterkante umgelegt und vernäht wird, wobei zwei seitliche, die Börtchenlaschen abdeckende Oberstoffstreifen (5) als weitere Stofflagen aufgenäht werden.
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