DE52073C - Anprobeapparat - Google Patents

Anprobeapparat

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Publication number
DE52073C
DE52073C DENDAT52073D DE52073DA DE52073C DE 52073 C DE52073 C DE 52073C DE NDAT52073 D DENDAT52073 D DE NDAT52073D DE 52073D A DE52073D A DE 52073DA DE 52073 C DE52073 C DE 52073C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rails
parts
wires
fitting device
springs
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT52073D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. FISCHER in Berlin C, Linienstr. 250IV. bei Olzem
Publication of DE52073C publication Critical patent/DE52073C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H1/00Measuring aids or methods
    • A41H1/06Measuring aids or methods in combination with marking

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 3: Bekleidungsindustrie.
HERMANN FISCHER in BERLIN. Anprobeapparat.
Vorliegender Apparat soll dazu dienen, ein genaues Mafs vom menschlichen Körper · zu liefern und dasselbe auf den Schnitt zu übertragen, so dafs beim Anfertigen von Kleidern keine Angabe mehr nöthig ist. Zur Erreichung dieses Zweckes wird ein nach alien Richtungen hin verschiebbares Gestell verwendet, dessen Contouren aus schraubenförmig gewundenen Federn und dessen sonstige Theile aus dünnen Stahlschienen bestehen. Durch diese Anordnung in Verbindung mit der eigenartigen Vorrichtung zum Feststellen wird eine grofse Verstellbarkeit, Einfachheit in der Construction und sehr bequeme Handhabung erzielt.
Der Apparat besteht aus je zwei Vordertheilen A, Fig. 1, zwei Seitentheilen B und zwei Rückentheilen C. Jeder dieser Theile wird an seinem Umfang von zwei neben einander liegenden, schraubenförmig gewundenen Drähten (Schraubenfedern) α umschlossen, welche durch verstellbare Schienen in ihrer richtigen Lage erhalten werden. Diese Schraubenfedern, welche in angemessenen Zwischenräumen unterbrochen sind* dienen den hindurchgezogenen Drähten b zur Führung. Der eine dieser Drähte ist durch ein Knöpfchen mit der äufseren Schraubenfeder unten, der andere mit der inneren oben verbunden, sonst bewegen sich die Drähte frei in den Federn, so dafs man die Contouren verlängern oder verkürzen kann. Die gewünschte Länge wird durch Druckvorrichtungen d% Fig. 4 bis 1 o, gesichert, welche die Drähte bezw. Schienen festklemmen.
Die Druckvorrichtung besteht aus einem Bügel d\ Fig. 4 bis 10, welcher die Schienen lose umfafst, ohne an einer derselben befestigt zu sein. Zwischen den Bügel wird die Druckplatte d'2 eingelegt, welche einen gleichmäfsigen Druck auf die Schienen bezw. Drähte ausübt und beim Anspannen der Druckvorrichtung ein Verschieben der Schienen verhindert. In den Augen des Bügels d1 ist der Excenterhebel dB gelagert, welcher auf die Druckplatte bezw. Schienen drückt.
An den Kreuzungsstellen der Schienen ist der Bügel d1 derart ausgebildet, dafs die sich kreuzenden Schienen über bezw. unter einander hindurchgeführt werden können. Auch hier kann die Druckvorrichtung nach allen Richtungen hin verschoben werden.
Diese Verschiebbarkeit bietet gegenüber den bisher gebräuchlichen Druckvorrichtungen, welche mit den Schienen fest verbunden waren, den grofsen Vortheil dar, dafs die Schienen auf ihrer ganzen Länge doppelt liegen können; dadurch kann man mit nur wenig Verschlüssen den ganzen Apparat um das Doppelte vergröfsern, so dafs er für die gröfsten wie kleinsten Personen verwendbar ist. Aufserdem wird durch die geringe Zahl der Verschlüsse die Handhabung eine einfache.
Der Vordertheil A wird aufser durch die Schraubenfedern α durch die Querschienen e und die Längsschienen f und g gebildet. Durch letztere werden die drei Hauptpunkte beim Mafsnehmen, nämlich die richtige Lage des Halses, der Arme und der Hüften gefunden und müssen daher unverrückbar festliegen.
Deshalb sind die Querschienen e nicht fest mit denselben verbunden, sondern gehen nur
in Führungen gl darüber hinweg, während sie an den Schienen f durch Druckvorrichtungen d befestigt sind.
Die Seitentheile B und Rückentheile C besitzen neben den Federn α ebenfalls Querschienen h bezw. i und Längsschienen k bezw. I.
Sämmtliche Quer- und Längsschienen liegen in ihrer ganzen Länge doppelt über einander, so dafs der Apparat in Verbindung mit den Verschlüssen d eine grofse Verstellbarkeit besitzt.
Die Querschienen sind mit Centimetertheilung versehen, wodurch jeder Irrthum in der symmetrischen Einstellung des Apparates ausgeschlossen wird; es kann daher bei normalem Wuchs z. B. die eine Seite noch schmaler werden als die andere, während man bei schief gewachsenen Personen stets einen genauen Anhalt an den Zahlen hat.
Die Verbindung der einzelnen Theile A, B, C erfolgt durch Haken und Oesen oder auf sonstige Art.
Gebrauchsanweisung: Der Apparat wird derart angelegt, dafs die Schienen g genau vom' Hals an den Armen vorbei nach den Hüften gehen, und danach die übrigen Schienen und Schraubenfedern α dem Körper angepafst. Hierauf nimmt man den Apparat wieder ab und zerlegt ihn in seine Theile A, B, C, nach welchen der Schnitt angefertigt werden kann.
Da es beim Mafsnehmen hauptsächlich darauf ankommt, dafs das Kleid an Hals, Achseln und Armloch richtig sitzt, so genügt für geübtere Schneider ein einfacherer Apparat, welcher lediglich aus den oberhalb der Schienen e3, hl und i3 gelegenen Theilen besteht, denn aus diesen ergiebt sich die Lage der genannten Hauptpunkte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einer Vorrichtung zum Ausmessen des menschlichen Oberkörpers die Anordnung von verstellbaren doppelten, der Länge und Quere nach liegenden Schienen, deren eine zur Herbeiführung einer Controle mit einem Mafsstabe versehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT52073D Anprobeapparat Expired - Lifetime DE52073C (de)

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