DE267551C - - Google Patents

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DE267551C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H1/00Measuring aids or methods
    • A41H1/06Measuring aids or methods in combination with marking

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267551 KLASSE 3 d. GRUPPE
im HAAG, Niederlande.
eingestellten Maße auf den Stoff.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine verstellbare Zuschneideschablone zum unmittelbaren Übertragen der auf dem Körper eingestellten Maße der Schnitt- oder Nahtlinien auf den zuzuschneidenden Stoff.
Es sind bereits Zuschneideschablonen bekannt, die aus mehreren verstellbaren, lösbar zusammengesetzten Teilen bestehen, dem Körper zum Einstellen der Maße angelegt und nach der Abnähme vom Körper auf den zuzuschneidenden Stoff als Schablone flach ausgebreitet werden.
Von diesen bekannten Zuschneideschablonen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß auf den lösbar miteinander verbundenen Vorder- und Rückenteilen als Unterlage ein Schulter- und ein Halsteil liegen, die mittels in Lochfelder eingreifender mehrzinkiger Klammern verstellbar gehalten werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Gesamtansicht der ausgebreiteten Zuschneideschablone,
Fig. 2 ihre Vorderteile in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 3 die Befestigungsart der Klammer für die Brustmaßbänder,
Fig. 4 die Rückenteile,
Fig. 5, 6 und 7 Einzelheiten,
Fig. 8 die beiden Halsteile,
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Fig. 9 und 10 eine einzinkige und eine mehrzinkige Klammer,
Fig. 11 ein Schulterblatt in größerem Maßstab,
Fig. 12 die Verbindung mehrerer Schablonenteile.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, zeigt die verstellbare Zuschneideschablone zwei symmetrisch gearbeitete Hälften, deren jede im wesentlichen aus je einem Vorder-, Rücken-, Schulter- und Halsteil besteht, die entsprechend -mit den Buchstaben a1, b1, c\ d1 bzw. α2, δ2, c2, d2 bezeichnet sind.
Die einzelnen Flächenteile sind miteinander teils durch feststehende Knopfreihen, teils durch Klammern verbunden, von denen die letzteren an einem Teile befestigt sind und in Lochfelder des angrenzenden oder überlappenden Teils eingestellt werden; teils stellen besondere, mit Einstell- und Halteklammern versehene Maßbänder eine Verbindung zwischen den Vor derund Rückenteilen her.
' So sieht man z.B. in der Gesamtansicht nach Fig: ι an den Vorderteilen die Maßbänder f1, f2 und g1, g2 angeordnet, die mit den an den Rückenteilen befestigten gleichbenannten Maßbändern auf dem Körper durch Druckknöpfe verbunden werden. An den einander zugekehrten Seiten der Vorderteile sind zwei Bänder h1 und h2 angeordnet, welche mittels einer Schnalle y1 verbunden werden,
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Sämtliche Teilstück'=; sind mit Lochfeldern oder Lochreihen mit danebengesetzten Zahlenreihen oder mit Maßeinteilungen versehen.
An den Vorderteilen befinden sich am oberen Rande mit Markierungen Z versehene Lochfelder e1 und e2, mit welchen die oberen schrägen Ränder der Rückenteile (Fig. 4) mittels der Knopfreihen e3 und el verbunden werden. . Ferner sind am Vorderteil a1 Klammern in1 und t1 mit je einer Zinke ni3 bzw. t3 vorgesehen (für die andere Hälfte gelten stets die Buchstaben mit dem Bezugszeichen 2), deren erstere in ein Lochfeld n1 des Schulterteils eingreift, während letztere eine Einstellung des HaIsteils d1 mit Hilfe eines Lochfeldes s1 ermöglicht (Fig. 2, 11, 8). Zur Erzielung eines glatten Sitzes der angelegten Schablone ist außerdem das Schulterblatt mit dem Vorderteil mittels einer in einem Einstellschlitz o4 des ersteren (Fig. 11) gleitenden Stellschraube o2,.. die auf einem am Vorderteil a2 befestigten Bolzen o3 sitzt, befestigt. Ferner greifen die Klammern i1 und p1 des Rückenteils δ1 in Lochfelder k1 und r1 des Schulter- bzw. Halsteils ein (Fig. 1), so daß eine allseits den verschiedensten Körperabmessungen Rechnung tragende Verbindung der vorgenannten vier verschiedenen Schablonenteile untereinander möglich wird, indem sich die Teile der Ausdehnung der Lochfelder entsprechend gegeneinander verstellen lassen.
Die eine Verbindung zwischen den Rücken- und Vorderteilen herstellenden Maßbänder g1, f1 und g2, f2 werden mit den Klammern w1, u1 bzw. w2, u2 an den Rückenteilen b1 und b2 befestigt, während die Klammern v1, x1 bzw. v2, x2 die Verbindung mit den Vorderteilen a1 und a2 herstellen. Die Vorderenden der genannten Maßbänder werden durch Schnallen y2, y3 verbunden. Ein mit Maßeinteilung Z versehenes Band T verbindet die Maßbänder f1 und g1 bzw. f2 und g2 und den Schulterteil c1 bzw. c2 mittels drei Schnallen T1, T2 und T3.
Die Vorderteile (Fig. 2) besitzen Lochreihen A1 und A2 zum Eingreifen der Klammern x1, v1 und x2, v2. Diese Klammern besitzen zwei Zinken z;4, v6 (Fig. 5).
Die^Zahlen Z gestatten hierbei jederzeit das Wiederzusammenstellen der Schablone nach aufgezeichneten Notizen, falls die Schablone inzwischen zu weiteren Aufnahmen benutzt werden soll.
An der Innenseite der Vorderteile befinden sich Lochreihen C1, C2 und D1, D2, letztere in Verbindung mit einer Maßeinteilung Z. Erstere dienen zum Durchpünktieren einer Schnitt- oder Nahtlinie. Ferner sind beide Vorderteile etwa in ihrer Mitte mit Einschnitten, sogenannten Seasons, F1, F2 versehen, welche beim Maßnehmen für Damenkleidung benötigt werden.
Diese Einschnitte ermöglichen, daß die Zuschneideschablone sich der Form der weiblichen Büste anpassen kann. Die Lochreihen Ex und E2 können alsdann durch Klammern zusammengebracht werden, damit ein Bauschen oder Falten der äußeren Kanten der Vorderteile je nach der Brustform der Damen erreicht werden kann. Durch in Lochreihen H1, H2 eingreifende Ringklammern G1 und G2 werden bei , der Aufnahme von Herrenfiguren diese Einschnitte geschlossen.
Die Rückenteile (Fig. 4), welche durch Druckknöpfe b3 miteinander verbunden werden, sind mit den zum Einhängen der Klammern w1, u1 bzw. w2, u2 dienenden, mit Zahlen Z bezeichneten Lochreihen J1, J2 versehen, so daß die 'Zeigerspitze w3 der eingehängten Klammer w1 genau auf eine Zahl zeigt. Zum Festlegen weiterer etwa benötigter Randlinien sind außerdem Lochreihen /3 und /4 vorgesehen. Die Verbindungsklammern p1 und p2 sind mit Greifzinken p3, pl, ps, pß versehen, die in entsprechend viele Löcher der Lochfelder r1 und r2 an den Halsteilen d1, d2 eingreifen und so eine unverrückbare Verbindung herstellen.
Das Maßband f (Fig. 5, 6 und 7), entsprechend den Maßbändern f1, f2, g1, g2 der Fig. I1 besitzt zwei Lochreihen K für das Eingreifen der zweizinkigen Klammer v1, welche zur Befestigung dieser Maßbänder an den Vorderteilen α1 und α2 dient. Eine Maßeinteilung L dient auch hier zum Notieren der Maße für ein späteres erneutes Zusammenstellen der Schablone. Die bereits erwähnte Zweiteilung der Maßbänder f in die Teile M und N wird durch Lösen der Druckknopfanordnungen 2V1, M1, N2, M2 erreicht. Die beiden im verbundenen Zustande sich überdeckenden Maßbänderteile tragen übereinstimmende Einteilungen, indem ,die seitlichen Zahlen M3 des Stückes M der durchlaufenden Zahlenreihe iV4 des Stückes N entsprechen. .
Die Schulterteile c1 bzw. c2 (Fig. 11) tragen entsprechend ihrer ausschlaggebenden Bedeutung für den guten Sitz des Kleidungsstückes, z. B. eines Herren Jacketts, außer den Lochfeldern k2 und n2 je einen Führungsschlitz o4, mit dess ;n Hilfe der Mittelteil dieser Flächenstücke auf den die Führungsstifte o3 tragenden oberen Vorderteilen α1 und α2 festgelegt wird. An den Außenrändern der Schulterteile sind Löcher zur Markierung der Schnittlinien bei schmäleren Schulterblättern, wie sie bei Damenfiguren vorkommen, angebracht.
Die beiden Stücke des Halsteils (Fig. 8) besitzen außer den Lochfeldern s1; r1 und s2, r2 je eine sich der Halsrundung anpassende Lochreihe R1 bzw. R2, durch welche man die Stellen für den aufzusetzenden Kragen durchpunktieren kann. Lochreihen R3 und Ri bezeichnen schließlich die Lochfelder ζ für die Schulternaht.
Das Klammerband T (Fig. 12) dient dazu, um einerseits den Abstand zwischen dem
Schulterblatt c2 und dem oberen Bande f2 und anderseits der Einstellbänder f2, g2 untereinander auf dem Körper zuerst festzulegen und später sicher ermitteln zu können.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Verstellbare Zuschneideschablone zum unmittelbaren Übertragen der auf dem Körper eingestellten Maße auf den Stoff,
ίο dadurch gekennzeichnet, daß auf den lösbar miteinander verbundenen Vorder- und, Rückenteilen (a1, b1, a2, b2) als Unterlage ein Schulter- und ein Halsteil (c1, d1, c2, d2) liegen, die mittels in ihre Lochfelder eingreifender Klammern verstellbar gehalten werden.
2. Zuschneideschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß querverlaufende Maß- oder Einstellbänder aus mehreren Stücken (f1, g1, f2, g2) bestehen, deren jedes an einem der Rücken- bzw. Vorderteile verstellbar angeordnet ist.
3. Zuschneideschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen Drehung zu sichernden Maß- oder Einstellbänder mit mehrzinkigen Klammern versehen sind.
4. Zuschneideschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schulterblatt fc1, c2) mittels einer Schlitzführung (ο1, ο2) mit seiner Unterlage verschiebbar und drehbar verbunden ist.
$. Zuschneideschablone nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderteile (a1, a2) je einen von der Unterkante ausgehenden Einschnitt (F1, F2) aufweisen, dessen Kanten lösbar zusammengehalten sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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