DE520701C - Vorrichtung zum Hochschieben der Drahtwicklungen auf konischen Aufwickeltrommeln - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Hochschieben der Drahtwicklungen auf konischen Aufwickeltrommeln Die Erfindung bezieht sich auf sich um eine senkrechte Achse drehende, konische Aufwickeltrommeln, wie solche in der Drahtherstellung, insbesondere in Drahtverzinkereien, -verzinnereien o. dgl., benutzt werden.
• Bei diesen Aufwickeltrommeln besteht der Übelstand, daß der durch die Drehung der Trommel sich auf diese aufwickelnde Draht nicht in wünschenswerter Weise selbsttätig auf der Trommel nach oben sich schiebt, so daß durch Hand oder durch mehr oder minder umständliche Einrichtungen dieser Aufschiebebewegung nachgeholfen werden muß.
• Durch eine äußerst einfache und sicher wirkende Vorrichtung läßt sich ein selbsttätiges und vollkommen glattes und störungsfreies Hochschieben der Drahtwicklungen auf der Trommel ermöglichen. Diese Vorrichtung besteht erfindungsgemäß aus einem tangential gegen die Aufwickeltrommel oberhalb des unteren, etwas regelförmig ausgebildeten Randes derselben gespannten, nachgiebig befestigten Draht, über welchen der z. B. aus dem Zinkbad kommende aufzuwickelnde Draht geführt wird. Infolge der elastischen Aufhängung und des Druckes der aufgelaufenen Windungen führt der Draht Schwingungen aus, durch die der auflaufende Draht hochgeschoben wird, so daß ständig die darüberliegenden Windungen sich gleichmäßig bzw. stufenweise auf der konischen Trominel nach oben schieben. Die genannte Vorrichtung ist sehr leicht anzubringen, sie bedingt keinerlei Betriebskraft, noch verursacht sie nennenswerte Reibungsverluste. Gleichzeitig wird aber durch die vorliegende Vorrichtung noch der weitere Vorteil erreicht, d,aß das letzte Ende des aufzuwickelnden Drahtes sich nicht um die Spindel der Aufwikkeltrommel herumschlingen kann und dadurch erhebliche Störungen und Beschädigungen verursachen könnte, wie dies bei den bisher gebräuchlichen Aufwickeltrommehz oftmals der Fall ist.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
• Abb. i ist eine Vorderansicht einer mit der vorliegenden Vorrichtung versehenen Aufwickeltrommel, und Abb. z ist eine Aufsicht auf die Trommel. Die sich nach dem oberen Ende verjüngende konische Aufwickeltrommel a ist mittels einer senkrechten Spindel drehbar gelagert. Über den unteren Schollrand a1 der Tr ommel a ist tangential gegen die Trommelfläche ein Draht b gespannt, so daß er den Trommelumfang in einem verhältnismäßig kleinen Winkel umschließt. Der Draht b ist beispielsweise an zwei Stäben c o. dgl. in geeigneter Weise elastisch befestigt, wobei der auf dem schwach kegelförmigen Schollrandal der Trommel aufliegende Spanndraht schwach geneigt oder auch waagerecht steht. Zweckmäßig werden zwei kleine Schraubenfedern d, d in den Spanndraht b eingeschaltet, oder es wird an das eine Ende des Drah-tes b ein Gewicht gehängt, so da.ß der Draht eine gewisse Spannkraft besitzt und dabei doch nicht mit zu großer Reibung gegen die Trommelfläche anliegt.
• Der auf die Trommel a aufzuwickelnde Draht f wird über den Spanndraht b ,geführt, so daP er auf demselben aufliegt. Bei der Drehung der Trommel schieben sich dann infolge der elastischen Wirkung des Spanndrahtes b die Drahtwicklungen selbsttätig auf der Trommel nach oben, indem die auflaufenden Windungen des Drahtes/ gegen den Spanndraht b drücken und ihn auf dem Schollrand,al zurückschieben, bis die Spannkraft des Drahtes b den Druck des aufgewickelten Drahtes überwindet und diesen an der Trommel hochschiebt. Der Spanndraht b vollführt daher ständig oder stufenweise Schwingungen auf dem Schollrand der Trommel aus.
• Wenn dann ferner der aufzuwickelnde Drahtring abgelaufen ist und das letzte Drahtende an die Trommel a herankommt, so wird durch den Spanndraht b verhindert, daß dieses Drahtende sich um die Trommelspindel schlingen könnte, solange die Trommel noch weiterläuft. Da das letzte Drahtende durch den Spanndraht b. immer wieder angehoben wird, so kann dieses Drahtende nicht in das Spindellager hineingeraten und dort Beschädigungen an der Spindel und dem Lager hervorrufen, wie solches bei bisher gebräuchlichen Aufwickeltrommeln oftmals der Fall ist.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Hochschieben der Drahtwicklungen. auf konischen Aufwikkeltrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auflaufstelle des aufzuwickelnden Drahtes tangential gegen den Trommelumfang ein nachgiebig befestigter Draht (b) gespannt ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanndraht (b) unter Einschaltung einer oder mehrerer Federn (d) gegen den Trommelumfang gespannt ist.