DE520310C - Ausschaltvorrichtung fuer den Antriebselektromotor eines hin und her bewegten Maschinenteiles - Google Patents

Ausschaltvorrichtung fuer den Antriebselektromotor eines hin und her bewegten Maschinenteiles

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DE520310C
DE520310C DE1930520310D DE520310DD DE520310C DE 520310 C DE520310 C DE 520310C DE 1930520310 D DE1930520310 D DE 1930520310D DE 520310D D DE520310D D DE 520310DD DE 520310 C DE520310 C DE 520310C
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switch
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DE1930520310D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P23/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
    • H02P23/24Controlling the direction, e.g. clockwise or counterclockwise

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Ausschaltvorrichtung für den Antriebselektromotor eines hin und her bewegten Maschinenteiles Beim Antrieb von Werkzeugmaschinen mit selbsttätig hin und her gehendem Schlitten ist es zuweilen erwünscht, den Schlitten nach Ablauf eines Hin- oder Herganges, z. B. zur Ausführung einer Messung am Werkstück, stillzusetzen.
  • Durch die Erfindung wird der Arbeiter instand gesetzt, den den Schlitten antreibenden Elektromotor am Ende eines Schlittenhubes stillzusetzen, indem er schon während des Schlittenhubes einen Schalter betätigt, ohne daß dadurch ein vorzeitiges Anhalten erfolgt. Der Arbeiter braucht also einerseits zum Ausrücken nicht den Augenblick der Bewegungsumkehr abzupassen und andererseits nicht zu befürchten, daß durch die Betätigung des Schalters ein vorzeitiges Anhalten eintritt, wodurch z. B. beim Schleifen ein Ansatz am Werkstück entstehen würde.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung besteht zunächst in an sich bekannter Weise aus einem Umsteuerschalter, der durch Anschläge des hin und her bewegten, vom Elektromotor aus angetriebenen Schlittens zwischen zwei Ableitungskontakten verschoben wird und den Strom wechselweise zu je einem an jedem der Kontakte angeschlossenen, den Links- und Rechtslauf des Motors bewirkenden Schütz leitet. Das Neue besteht darin, daß in dem zum Umsteuerschalter führenden Stromkreis ein Haltewiderstand und parallel zu dem Haltewiderstand ein Handausschalter (Druckknopf) liegt. Daher fließt bei Betätigung des Ausschalters während eines Hubes der Strom noch durch den Haltewiderstand zum Umsteuerschalter; das Abfallen des Schützes wird dabei trotz der verminderten Stromzuführung noch vermieden und tritt erst beim nächsten selbsttätigen Umschalten durch den Umsteuerschalter ein. Ein Ansprechen des nach der Umschaltung am geschlossenen anderen Schützes z. B. für den Rücklauf findet jedoch noch nicht statt, weil der Einschaltstrom infolge des vorgeschalteten Haltewiderstandes noch zu gering ist.
  • Die Wirkungsweise geht aus der beiliegenden schematischen Darstellung hervor, in welcher nur die zum Verständnis der Einrichtung notwendigen Teile wiedergegeben sind.
  • Der Motor a ist an die drei Phasen R, S, T eines Drehstromnetzes angeschlossen und treibt den hin und her gehenden Schlitten b einer Werkzeugmaschine. Der Schlitten bewirkt in bekannter Weise durch Anschläge die Verschiebung des stromführenden Kontaktes c des Umsteuerschalters zwischen den beiden Ableitungskontakten d und e, von denen Leitungen zu den Spulen der Schütze f für den Linkslauf und g für den Rechtslauf des Motors a führen. Links- oder Rechtslauf «>erden in bekannter Weise durch Umschalten z. B. zweier Phasen des Motors, und zwar selbsttätig durch die Bewegung der Schützenanker, hergestellt; dem Links- oder Rechtslauf des Motors entsprechen Vorwärts- bzw. Rückwärtsgang des Schlittens b. Erfindungsgemäß ist die Stromleitung von der Phase S zu dem dauernd am Umsteuerschalter c anliegenden Kontakt lt über einen Haltewiderstand i und einen parallel zu diesem liegenden Druckknopfschalter k geführt. Die Wirkungsweise ist folgende.
  • In der gezeichneten Stellung fließt der Strom von S über k und h nach dem Umsteuerschalter c, welcher in seiner rechten Endstellung am Kontakt e anliegt, so daß der Strom über das Schütz g für den Rechtslauf des Motors a nach T zurückfließt. Es ist daher der Vorwärtsgang des Schlittens eingeschaltet. Wünscht der Arbeiter den Vorwärtsgang nach dessen Vollendung zu unterbrechen, so drückt er auf den Knopf k. Der Haltewiderstand i ist in bekannter Weise klein genug gewählt, um ein Abfallen des Schützes g zu verhindern, so daß also der Schlitten seinen Hub vollendet. Am Ende des Hubes wird der Umsteuerschalter c vom Schlitten aus über einen Anschlag nach links umgelegt, so daß er nunmehr am Kontakt d anliegt. Beim Umschalten von e auf d ist jedoch der über h und c führende Stromkreis einmal gänzlich unterbrochen worden (s. die gestrichelt gezeichnete Stellung von c). Beide Schütze g und f sind also stromlos geworden, der Motor a ist stillgesetzt. Ein Wiedereinschalten des Schützes g erfolgt dann trotz Berührung zwischen c und d nicht, weil infolge des vorgeschalteten Widerstandes i der erforderliche Ansprechstrom nicht entstehen kann.
  • Erst wenn der Druckknopf k von Hand wieder eingeschaltet ist und den Widerstand überbrückt, wird der Motor wieder eingerückt, und zwar über das ihn auf Linkslauf schaltende Schütz f, so daß der Schlitten seine Bewegungsrichtung umkehrt.
  • Die Einrichtung wirkt in gleicher Weise, wenn der Knopf k jetzt während des Rückwärtsganges des Tisches betätigt wird.
  • Die Einrichtung ist für jede Stromart verwendbar.
  • Durch die Einrichtung ist der Vorteil erzielt, daß für das Ausrücken in beiden Richtungen nur ein einziger Handschalter (Druckknopf) nötig ist und Fehlschaltungen infolge von Verwechslungen ausgeschlossen sind.
  • Man kann auch je einen Haltewiderstand i und je einen Handausschalter k in die Ableitungen von d und e- nach f und g legen. In diesem Falle muß man die beiden Handausschalter mechanisch verbinden, so daß sie gleichzeitig z. B. durch einen Druckknopf betätigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ausschaltvorrichtung für den Antriebselektromotor eines hin und her bewegten Maschinenteiles mit einem Umsteuerschalter, welcher in seinen Endstellungen den Strom abwechselnd zu je einem den Links-oder den Rechtslauf des Motors schaltenden Schütz führt und in seiner Mittelstellung den Strom unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis zu dem Umsteuerschalter ein Haltewiderstand (i) und parallel zu diesem ein Handausschalter liegt, zu dem Zwecke, durch die während eines Hubes des Schlittens erfolgende Bewegung des Handausschalters das Stillsetzers des Motors erst am Ende dieses Hubes zu erzielen.
DE1930520310D 1930-06-15 1930-06-15 Ausschaltvorrichtung fuer den Antriebselektromotor eines hin und her bewegten Maschinenteiles Expired DE520310C (de)

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