DE520272C - Vorrichtung zum zeitweiligen AEndern der Mittellage des Seitenruders auf Flugzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum zeitweiligen AEndern der Mittellage des Seitenruders auf Flugzeugen

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DE520272C
DE520272C DEC42800D DEC0042800D DE520272C DE 520272 C DE520272 C DE 520272C DE C42800 D DEC42800 D DE C42800D DE C0042800 D DEC0042800 D DE C0042800D DE 520272 C DE520272 C DE 520272C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/02Mounting or supporting thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen an Steuerrudern für Flugzeuge und bezweckt das zeitweilige Ändern der Mittellage des Seitenruders. Der Hauptzweck der Erfindung ist, im Falle des Stillstandes eines seitlichen Motors bei einem mehrmotorigen Flugzeug oder beim Abtreiben durch seitliche Winde den zum Lenken des Seitenruders dienenden Fußhebel in seiner Ruhelage selbsttätig zu halten, um zu vermeiden, daß der Führer durch die Rückwirkung des Fußhebels übermäßige Ermüdung erfährt. Treten z. B. seitliche Winde auf oder fällt einer der seitlichen Motoren aus, so muß der Führer die entstehenden Störungskräfte dadurch aufheben, daß er das Seitenruder in einem bestimmten Winkel verstellt. Der Fußhebel muß dann in dieser Winkellage festgehalten werden, die der neuen Lage des Seitenruders entspricht. Bei längerer Fahrt wird dem Führer das Niederdrücken des Pedals lästig, abgesehen davon, daß die Beeinflussung des Ruders in dieser unbequemen Lage besondere Schwierigkeiten hat. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat die Wirkung, daß es dem Führer möglich ist, den Fußhebel in der normalen Lage zu halten, d. h. in einer solchen, bei welcher keine Kompensation zu bewirken ist, während gleichzeitig das Seitenruder sowohl als Steuerfläche als auch als Kompensationsfläche wirksam ist. Der Zweck der Erfindung wird erreicht, wenn das Seitenruder durch Kabel oder ähnlich wirkende Bauteile mit einem Ruderhebel verbunden ist, der mittels eines in seiner Winkellage zum Ruderhebel beliebig einstellbaren Fußhebels verschwenkt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen Abb. 1 einen axialen Schnitt der Ein-Stellvorrichtung, Abb. 2 eine Ansicht von eben auf diese Vorrichtung, Abb. 3 einen axialen Schnitt des Fußhebels, Abb. 4 eine Ansicht von oben auf diesen Hebel, Abb. 5 eine Ansicht der Einstellvorrichtung und Abb. 6 in kleinerem Maßstabe die Anordnung der Vorrichtung im Flugzeuge.
Die Seitensteuerung des Flugzeuges erfolgt durch ein Hebelsystem, bestehend aus zwei waagerechten, an ihrem Mittelpunkt um eine lotrechte Achse verschwenkbaren zweiarmigen Hebeln, dem Fußhebel 99, welcher durch den Flugzeugführer mittels eines Pedals beeinflußt wird, und dem Ruderhebel 99" (Abb. 5), der mit den Hebelarmen 120 des Seitenruders 121 z. B. durch Kabel verbunden ist. Die relative Winkellage zwischen den beiden Hebeln wird durch eine Einstellvorrichtung geregelt, welche gestattet, nach dem Einstellen die beiden Hebel fest mitein-
ander zu verriegeln. Zu diesem Zweck ist der Fußhebel 99, welcher an einem gabelförmigen Stück 100 befestigt ist, auf einem Rohr 101 schwenkbar, auf welchem der die Hebelarme 120 des Seitenruders 121 beeinflussende Ruderhebel 99" nicht drehbar befestigt ist. Die Gabel 100 ist mit einem Arm 102 versehen, der im mittleren Teil 103 ausgehöhlt ist. Ein anderer Arm 104, welcher in die Aushöhlung 103 eintritt, ist mit einer Muffe 105 befestigt, die ihrerseits auf dem Rohr ιοί, z. B. durch Niete 106, befestigt ist. Gewindelöcher 107, 108 sind an den Enden der Arme 102, 104 vorgesehen, und in diese Löcher tritt eine Schraubenspindel 109 ein, welche sowohl Rechts- wie Linksgewinde aufweist. Dadurch werden die Arme 102 und 104 miteinander verbunden und damit auch der Fußhebel 99, welcher an den ersteren beao festigt ist, mit dem Rohr 101 für die Steuerung des Ruderhebels 99°. Die Winkellage der beiden Hebel in bezug aufeinander wild durch die Lage der Schraubenspindel 109 bestimmt, die zu diesem Zweck mit einem »5 Handgriff 110 versehen ist. Die Schraubenspindel 109 könnte auch in zwei Gelenkköpfe eingeschraubt sein, welche an den Enden der Arme 102 und 104 angebracht sein müßten. Durch diese Vorrichtung kann man im Falle des Ausfallens eines der seitlichen Motoren den durch den Flugzeugführer beeinflußten Hebel in die normale Lage bringen und dabei das Seitenruder in der entsprechend geneigten Lage belassen. Der Fußhebel 99 ist außerdem mit Pedalen oder Fußstützen 111 ausgestattet, welche unmittelbar an dem Hebel 99 oder an den Teilen 112 angelenkt sind, die an den Enden des Hebels 99 befestigt sind, somit untereinander in keinerlei zwangsläufiger Verbindung stehen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Vorrichtung zum zeitweiligen Ändern der Mittellage des Seitenruders auf Flugzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenruder (121) durch Kabel oder ähnlich wirkende Bauteile mit einem Ruderhebel (99°) verbunden ist, der mittels eines in seiner Winkellage zum Ruderhebel beliebig einstellbaren Fußhebels (99) verschwenkt wird,
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruderhebel (99a) und der Fußhebel (99) auf koaxialen Teilen angeordnet sind, welche zwangläufig miteinander durch !ein Organ verbunden sind, welches eine relative Verstellung der beiden in bezug aufeinander ermöglicht und von dem Führer betätigt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ, welches die Änderung der relativen Winkellage des Fußhebels (99) in bezug auf den Ruderhebel (99s) ermöglicht, aus einer mit Handhabe (110) ausgestatteten Schraubenspindel (109) mit Links- und Rechtsgewinde besteht, die in entsprechende Gewindelöcher (107, 108) eintritt, die unmittelbar in den Einstellarmen (102, 104), von welchen der eine an dem Fußhebel (99) und der andere an dem Ruderhebel (99°) angebracht ist, oder in an den Enden der Arme (102,104) angebrachten Gelenkköpfen ausgebohrt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC42800D 1927-10-25 1928-02-26 Vorrichtung zum zeitweiligen AEndern der Mittellage des Seitenruders auf Flugzeugen Expired DE520272C (de)

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