DE519422C - Zangenartiges Werkzeug zum Ausbrechen von Teilstuecken aus nicht keramischem Isolierstoff - Google Patents
Zangenartiges Werkzeug zum Ausbrechen von Teilstuecken aus nicht keramischem IsolierstoffInfo
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- DE519422C DE519422C DEK104838D DEK0104838D DE519422C DE 519422 C DE519422 C DE 519422C DE K104838 D DEK104838 D DE K104838D DE K0104838 D DEK0104838 D DE K0104838D DE 519422 C DE519422 C DE 519422C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D29/00—Hand-held metal-shearing or metal-cutting devices
- B23D29/02—Hand-operated metal-shearing devices
- B23D29/026—Hand-operated metal-shearing devices for cutting sheets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Scissors And Nippers (AREA)
Description
Isolierstoff
Beim Ausbrechen von Teilstücken aus Platten, Kappen oder sonstigen aus nicht
keramischem Isolierstoff hergestellten Gegenständen zeigt sich fast stets, daß die Randlinie
nicht scharf begrenzt ist; das Material ist am Rande ausgebrochen, zum Teil geplatzt,
und kleine Stückchen sind abgesplittert. Diese Nachteile können auch nicht vermieden
werden, wenn bereits bei der Herstellung der Isolierstoffteile auf die späteren
Formveränderungen, z. B. auf das Ausbrechen von Öffnungen, Rücksicht genommen wird; die ungenaue Randlinie zeigt sich auch
bei den ausbrechbaren Wänden mit dünnerer t5 Wandstärke. Es liegt dies daran, daß der
Arbeitsdruck durch das Werkzeug beim reinen Stanzverfahren, wie z. B. bei bekannten
Lochwerkzeugen, zu plötzlich auf die gesamte Fläche des auszubrechenden Teiles ausgeübt
wird. Die Sprödigkeit des Isolierstoffes laßt ein solches Ausstanzen nicht zu, insbesondere
zeigt sich die Splitterneigung beim Stanzen am Rande des Werkstückes.
Auch der Vorschlag, die Stempel des Werkzeuges so auszubilden, daß die Einwirkung
auf das Werkstück fortlaufend schneidend erfolgt, kann keinen Erfolg haben, weil die
eben abgeschnittenen Teilchen durch die Schneide des Werkzeuges abgebrochen werden
und hierdurch aus dem verbleibenden Tsolierstoffgßgenstande Splitter mitgerissen
werden, so daß bei diesem: reinen Schneidverfahren
die erwähnten Nachteile besonders stark in Erscheinung treten. Es wurde gefunden, daß die Übelstände
sich vermeiden lassen, wenn das Werkzeug teils schneidend, teils stanzend zur Einwirkung
auf das Arbeitsgut gebracht wird. Nach der Erfindung wird daher vorgeschlagen, die
Schneidkanten des Werkzeuges so zu krümmen, daß sie zunächst nur am Rande des Werkstückes in dieses einschneiden und sodann
auf dem größeren Teile der Arbeitsfläche, parallel zum Werkstück liegend, den auszubrechenden Teil ausstanzen. Bei einem
derartigen teils schneidenden, teils stanzenden Ausbrechen von Isolierstoffteilen wird
das Absplittern gerade an der gefährlichsten Stelle, nämlich am Rande des Werkstückes,
vermieden. Man bedient sich zweckmäßig eines zangenartigen Werkzeuges, dessen Schneidebacken in der angegebenen Weise
ausgebildet sind. In bekannter Weise erhält die eine Zangenbacke einen der anderen entsprechenden
Ausschnitt, welcher in seiner Formgebung dem auszubrechenden Teil entspricht,
also z.B. U-förmig ausgebildet ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein nach der Erfindung ausgebildetes Werkzeug.
Abb. _ stellt eine Draufsicht dar, Abb. 2 hierzu, in der Pfeilrichtung der Abb. 1 gesehen,
eine Seitenansicht; Abb. 3 stellt die Zangenbacken für sich in vergrößertem Maßstabe
bei der Einwirkung auf das Arbeitsgut dar.
An die Zangengriffe α schließen sich die
beiden Backen b an, von denen die kleinere, in Abb. 1 links liegende Backe in einen entsprechend
großen Ausschnitt e der größeren Backe eindringen kann; Größe und Form dieses
Ausschnittes entsprechen dem auszuschneidenden Teil des Werkstückes f. Die
größere der beiden Schneidbacken besitzt einen \-erjüngten Schneideteil c, welcher in
die eigentliche Schneide d übergeht.
Wie aus Abb. 3 ersichtlich, ist die Schneidkante d nicht gleichmäßig der Form des
Werkstückes / entsprechend gekrümmt, sondern schneidet bei Beginn des Ausbrechens
am Rande g in das Werkstück f ein; dieser Augenblick ist in Abb. 3 dargestellt. In
ihrem übrigen, größeren Teile verläuft die Schneidkante d parallel zur Plattenebene, so
daß beim weiteren Zusammendrücken der Zangengriffe α ein Ausstanzen der restlichen
Arbeitsfläche erfolgt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zangenartiges Werkzeug zum Ausbrechen von Teilstücken aus nicht keramischem Isolierstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (d) des Werkzeuges derart gekrümmt sind, daß sie zunächst nur am Rande des Werk-Stückes (/) in dieses einschneiden und sodann auf dem größeren Teile der Arbeitsfläche, parallel zum Werkstück (/) liegend, den auszubrechenden Teil ausstanzen.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenEERLIN. GEDRUCKT IN DER ÜEICHSDRUCKEHEl
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK104838D DE519422C (de) | Zangenartiges Werkzeug zum Ausbrechen von Teilstuecken aus nicht keramischem Isolierstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK104838D DE519422C (de) | Zangenartiges Werkzeug zum Ausbrechen von Teilstuecken aus nicht keramischem Isolierstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE519422C true DE519422C (de) | 1931-02-27 |
Family
ID=7240521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK104838D Expired DE519422C (de) | Zangenartiges Werkzeug zum Ausbrechen von Teilstuecken aus nicht keramischem Isolierstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE519422C (de) |
-
0
- DE DEK104838D patent/DE519422C/de not_active Expired
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