DE519088C - Bohnermaschine - Google Patents

Bohnermaschine

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DE519088C
DE519088C DEM112897D DEM0112897D DE519088C DE 519088 C DE519088 C DE 519088C DE M112897 D DEM112897 D DE M112897D DE M0112897 D DEM0112897 D DE M0112897D DE 519088 C DE519088 C DE 519088C
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  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bohnermaschine, welche aus einem auf Rädern rollenden und mit einem schwenkbaren Stiel versehenen Gehäuse besteht, in dem drei Walzenbürsten zum Auftragen der Bohnermasse und zum Blankreiben durch Laufräder angetrieben werden, wobei eine besonders vorteilhafte Wirkung dadurch erzielt wird, daß die eine das Bohnerwachs auftragende Walzenbürste zwisehen den beiden anderen zum Polieren dienenden Walzenbürsten angeordnet ist. Eine besonders günstig wirkende Bauart ist dadurch erzielt, daß die Polierbürsten unter dem Einfluß von Federn stehen, die die Zapfen der Polierbürsten gegen die Lauf- und Antriebsräder und diese gegen den Zapfen der Auftragbürste anpressen. Das Laufrad dreht eine unter dem Einfluß einer Feder und eines Anschlagstiftes stehende Klinke mit, die bei der Drehung des Laufrades in der einen Richtung das Schaltrad der Wachswalze jeweils um einen Zahn weiter schaltet, bei der umgekehrten Drehrichtung hingegen ausklinkt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem
«5 Ausführungsbeispiel dargestellt, in der Fig. 1 und 2 je einen senkrechten Schnitt, Fig. 3 den Grundriß und Fig. 4 einen Teil eines waagerechten Schnitts darstellen, von denen Fig. 1 der in Fig. 3 ersichtlichen Schnittlinie I-I, Fig. 2 hingegen der Schnittlinie II-II entspricht, während Fig. 4 der SchnittlinieIII-III in Fig. 2 entspricht.
Die Bohnermaschine besteht aus den beiden außenliegenden Polierbürsten A und A1, der mittleren Polierbürste B, der durch einen Schnepper angetriebenen Wachswalze C3 die in einem Bügel D gelagert ist, der um die Welle des einen von den beiden Lauf- und Antriebsrädern E und E1 schwenkbar ist. Das Ganze ist zwischen zwei Hauptrahmen F, die durch Bolzen G zusammengehalten werden, gelagert, und zwar ist die Welle 1 der Auftragbürste B im Rahmen F fest gelagert; an ihr greift auch der schwenkbare Bügel 2 an, an dem der Stiel 3 befestigt ist, mit dem die ganze Einrichtung hin und her geschoben werden kann. Die Achsen 4 und 5 der Polierbürsten A und A1 sind in bewegliche Lager 6 und 7 gebettet, welche unter dem Einfluß von Federn 8 und 9 stehen, die die Polierbürsten einwärts drängen, derart, daß sie mit ihren Mittelzapfen 10 und 11 sich gegen die gummibezogenen Lauf- und Antriebsrollen E und E1 anlegen, deren Wellen 12 und 13 ebenfalls in verschiebbare Lager 14 und 15 gebettet sind, die sich gegen ein Querstück 16 abstützen. Es wird daher der von den Zapfen 10 und 11 der Polierbürsten A und A1 ausgeübte Querdruck über die Antriebs- und Laufrollen E und E1 auf den Mittelzapfen 17 der Polierbürste B übertragen. Das Querstück 16 steht unter dem Einfluß von zwei gleich starken Federn 18 und 19, welche das Querstück 16 samt den Lagern 14 und 15 für die Wellen der Lauf räder E und E1 nach unten vorzudrängen suchen, während anderseits die Hubbegrenzung des Querstücks nach oben durch eine Einstellschraube 20 gegeben ist.
Auf der Welle 12 des Lauf- und Antriebsrades E ist noch eine Scheibe 21 befestigt, die eine um einen Zapfen 22 schwenkbare Klinke 23 trägt, die unter dem Einfluß einer Feder 24 steht, welche die Klinke gegen einen ebenfalls an der Scheibe 21 befestigten Zapfen 25 anlegt. Die Klinke 23 dient zum Fortschalten des Schaltrades 26, welches auf der Welle 27 der Wachswalze C befestigt ist und mit einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Sperrvorrichtung zusammenwirkt, welche eine der Richtung I entgegengesetzte Drehung des Schaltrades 26 und somit der Wachswalze C verhindert. Der BügelD1 in welchem die Welle 27 der Wachswalze C gelagert ist und der um die Welle 12 des Laufrades B schwenkbar· ist, wird durch eine Lenkstange 28 in einer bestimmten Stellung gehalten, da die Lenkstange 28 einerseits mittels einer Klemmvorrichtung 29 am Bügel D festgeklemmt wird und anderseits mit ihrer -öse 30 durch die Welle 31 festgehalten wird, die ihrerseits in einem Langloch 32 gelagert ist und durch eine Feder 33 gegen das auswärts gerichtete Ende des Langlochs 32 angedrückt wird. ■ Die Klemmvorrichtung 29 kann gelöst werden zwecks Verstellung der Schräglage des Bügels D, damit die Wachswalze C je nach Bedarf naher an die Auftragbürste B herangerückt werden kann. Die Verlängerung 34 der Lenkstange 28 ist mit einem Bowdenzug 35 verbunden, dessen Rohrhülse 36 zum Stiel 3 geführt ist, an dessen Handgriff sie mit einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Hebelvorrichtung versehen ist, unter deren Einfluß auf den Bowdenzug 35 eine Zugwirlcung ausgeübt werden kann, die unter Dehnung der Feder 33 die Welle 31 einwärts bewegt und dabei den Bügel D mit der Wachste walze C von der Auftragbürste B abhebt. Wird der Griff am Bowdenzug losgelassen, so begibt sich die Wachswalze unter dem Einfluß der Feder 33 wieder in die alte Stellung zurück.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Vor Inbetriebnahme der Bohnermaschine wird die Klemmschraube 29 am Schwenkbügel D gelöst und dieser mit der Wachswalze C so weit gegen die Auftragbürste B geneigt, daß bei der gegenseitigen Drehung die genügende Menge Wachs von der Walze C abgenommen wird. Dann wird die Bohnermaschine auf den zu bohnernden Boden mit einer gewissen Anpressung hin und her bewegt, wobei die Lauf- und Antriebsrollen B und E1 gegen das Ouerstück 16 drücken und unter Zusammendrücken der Federn 18 und 19 das Querstück gegen die Hubbegrenzungsschraube 20 anpressen. Die Drehung der Laufrollen E und E1 wird unter dem Einfluß der durch die Federn 8 und 9 hervorgerufenen Anpressung der Zapfen 10 und 11 gegen die Laufrollen E und Bx und dieser gegen den mittleren Zapfen 17 auf die drei Zapfen 10, 11 und 17 und somit auch auf die Auftragbürste B und die Polierbürsten A und A1 übertragen, wobei infolge der verschiedenen Durchmesser der Laufrollen E und E1 einerseits und der Zapfen 10, 11 und 17 anderseits die Auftrag- und Polierbürsten A, A1 und B eine wesentlich raschere und umgekehrt gerichtete Drehung ausführen als die Laufrollen E und B1. Ferner ist hierbei das auf den Zapfen 17 der Auftragbürste B übertragene Reibungsdrehmoment doppelt so groß wie das auf die Zapfen 10 und 11 der Polierbürsten A und A1 übertragene Drehmoment, weil der Zapfen 17 von beiden Seiten mit der gleichen Umfangskraft angetrieben wird, während die Zapfen 10 und 11 nur von einer Seite angetrieben werden. Dieser Umstand ist vorteilhaft, weil die Auftragbürste infolge der Wachsabnahme von der Wachswalze C eines größeren Drehmoments bedarf als die nur zum Polieren dienenden Walzen A und Ax,
Die mit dem Laufrad E im Kreise bewegte Klinke 23 schaltet bei der Drehrichtung II unter der Einwirkung des Anschlags 25 das Schaltrad 26 der Wachswalze während einer Umdrehung um einen Zahn weiter, während bei der umgekehrten Drehrichtung sich die Klinke 23 unter Dehnung der Feder 24 abhebt, so daß das Schaltrad 26 stehenbleibt, welches jetzt unter dem Einfluß einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Sperrung steht. Auf diese Weise wird die Wachswalze C während des Bohnerns regelmäßig ein wenig weitergedreht, so daß die Wachsabnahme rings- um dieselbe ist.
Soll während des Bohnerns die Wachszufuhr eine Weile unterbrochen werden, so braucht nur am Handgriff des Stiels der dort befindliche, auf der Zeichnung nicht dargestellte Bowdenzughebel umgelegt zu werden, so daß unter dem Einfluß des Bowdenseils 35 unter Dehnung der Feder 33 die Lenkstange 28 gegen den Bowdenzug hingezogen wird und dabei mittels der Klemmvorrichtung den Schwenkbügel D mit der Wachswalze C mitnimmt und diese von der Auftrag bürsteB abhebt. Beim Loslassen des Schalthebels am Bowdenzug begibt sich die Lenkstange 28 unter dem Einfluß der Feder 33 samt der Wachswalze C wieder in die auf der Zeichnung dargestellte Lage zurück.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    X. Bohnermaschine, bestehend aus einem auf Rädern rollenden und mit einem
    schwenkbaren Stiel versehenen Gehäuse, in dem drei Walzenbürsten durch Laufräder angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die eine das Bohnerwachs auftragende Walzenbürste (B) zwischen den beiden anderen, zum Polieren dienenden Walzenbürsten (A, A1) angeordnet ist.
  2. 2. Bohnermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Polierbürsten (A, A1) unter dem Einfluß von Federn (8, 9) stehen, die die Zapfen (10, 11) der Polierbürsten gegen die Lauf- und Antriebsräder (E, E1) und diese gegen den Zapfen (17) der Auftragbürste (B) an- *5 pressen.
  3. 3. Bohnermaschine nach Anspruch 1 mit Wachswalze, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (E) eine unter dem Einfluß einer Feder (24) und eines Anschlag-Stiftes (25) stehende Klinke (23) mitdreht, die bei der Drehung des Laufrades in der einen Richtung das Schaltrad (26) der Wachswalze (C) jeweils um einen Zahn weiterschaltet, bei der umgekehrten Drehrichtung hingegen ausklinkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM112897D 1929-11-30 1929-11-30 Bohnermaschine Expired DE519088C (de)

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