DE518714C - Kreuzkurbelschleifengetriebe - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kurbelschleifengetriebe mit geradlinig durchgehender Welle. Bei diesem Getriebe werden die kreuzweise liegenden Kurbelschleifen an ihrem Schnittpunkt * noch von' dem für die" durchgehende Welle erforderlichen Schlitz unterbrochen. Hätte man nur eine Kurbelschleife, so würde an der Unterbrechungsstelle der Zwangslauf der Bewegung unter- brochen. Bei zwei sich kreuzenden Schleifen, bei denen der Winkel gleich sein muß dem Winkel, um den die Kurbelzapfen an der Scheibe versetzt sind, ist stets ein Kurbelzapfen noch in der _ Schleifenführung, während der andere den ' Wellenschlitz passiert. Solche Getriebe sind bisher nur als zweizahnige Mangelgetriebe gebaut worden, d. h. ein Ritzel ist nur auf der einen Hälfte seines Umfanges mit zwei Zähnen versehen, die z. B. bei horizontal verlaufender geradliniger Bewegung bei der Hinbewegung in die eine und bei der Rückbewegung in die andere Zahnstange eingreifen. Die obere linke und die untere rechte Zahnlücke der Zahnstangen sowie die Verbindung der beiden anderen Zahnlücken bilden hierbei Teile zweier Kurbelschleifen, die aber auf Grund der Zahnausbildung eine geschwungene Form haben müssen. Diese geschwungene Form hat aber den Nachteil, daß einer gleichförmigen Drehung niemals ein sinoidischer Verlauf der geradlinigen Geschwindigkeit entspricht, sondern daß recht unerwünschte Beschleunigungen und Verzögerungen entstehen.

Effin'dungsgemäß werden diese-''Nachteile nun dadurch vermieden, daß die Kurbelschleifen geradlinig ausgebildet und bis an die durchgehende Welle herangeführt werden. ,Die Kurbelzapfen werden hierbei auf seitlich liegenden Scheiben evtl. als Rollenzapfen ausgebildet. Durch die lange Schleifenführung Avird ein besonders ruhiger Gang erzielt.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Die Kurbeischleifen 2 kreuzen sich hier rechtwinklig und liegen in einem Rahmen 1, der durch schmale seitliche Ansätze 6 geradlinig geführt wird. Die Welle 3 bewegt sich frei in dem Schlitz 7, während die Rollenzapfen 5 der Kurbelscheibe 4 in den Schleifen 2 gleiten.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kreuzkurbelschleifengetriebe mit geradlinig durchgehender Welle, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelschleifen geradlinig ausgebildet und bis an die durchgehende Welle herangeführt sand.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen