DE518672C - Kuenstliche Hand - Google Patents

Kuenstliche Hand

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DE518672C
DE518672C DEL74454D DEL0074454D DE518672C DE 518672 C DE518672 C DE 518672C DE L74454 D DEL74454 D DE L74454D DE L0074454 D DEL0074454 D DE L0074454D DE 518672 C DE518672 C DE 518672C
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hand
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cord
fingers
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/54Artificial arms or hands or parts thereof
    • A61F2/58Elbows; Wrists ; Other joints; Hands
    • A61F2/583Hands; Wrist joints

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Künstliche Hand Die Erfindung betrifft eine künstliche Hand mit innen gelagerten Mitteln zum selbsttätigen Schließen und mit Einrichtung zum Offnen der Hand vom andern Arm aus. Die Erfindung besteht darin, daß von der Spitze :des am Handkörper angelenkten und von einer besonderen elastischen Schnur in ,iie Schließstellung gezogenen Daumens und mindestens auch von der Spitze des Zeigefingers auf den einander zugekehrten Seiten von Daumen und Finger mindestens eine elastische Schnur derart gespannt ist, daß sie über eine Führung im Handkörper herumgeht und daß die einzelnen Schnursehnen in der Schließstellung der Hand sich aneinanderlegen und so einen zwischen Finger und Daumen geschobenen Gegenstand zu halten vermögen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. i die Hand (hier die linke) am Arm des Trägers, von der Seite gesehen, Fig. 2 dieselben Teile in Vorderansicht, Fig. 3 den Arm mit der Hand allein in größerem Maßstabe, ein Gefäß haltend, Fig. q. den Arm mit der Hand. in einer etwas anderen Lage, einen Bleistift haltend, Fig.5 die Hand mit ihren Befestigungsmitteln in Seitenansicht und noch größerem Maßstabe, F.ig.6 einen Längsschnitt durch die Hand selbst, nochmals vergrößert, und die Fig. 7, 8 und g zeigen Einzelheiten, die im weiteren Lauf der Beschreibung näher behandelt sind.
  • Zunächst seien des besseren Verständnisses wegen die Befestigungsteile erläutert. 15 und 16 sind rinnenartige Auflager, von denen 15 dem Oberarm, 16 dem Unterarm anliegt, wie in den Fig. i bis 3 gezeigt, also an der hinteren Seite. Mit dem Auflager 15 ist ein Befestigungsriemen 18 verbunden, der innen nahe bei der Schulter sitzt. Am unteren Teil dieses Auflagers sitzt ein elastisches Band i9, das den Oberaren dicht oberhalb des Armgelenks umschließt. Durch dieses Auflager wird der Hand die sogenannte Supinationsbewegung ermöglicht, beider der Handteller nach vorn bzw. oben gelangt.
  • Das Auflager 16 erstreckt sich in der Richtung zur Hand bis in die Handwurzelgegend (s. den Teil 2o, Fig. 5) und ist am anderen Ende mit einem Befestigungsring :2i versehen. Am vorderen Ende dieses Auflagers, gegenüber dem Teil 2o desselben, sitzt an ihm ein breites Befestigungsband a2, das mittels einer Schnur 23 geschlossen werden kann.
  • Die beiden Auflager sind durch entgegengesetzt zueinander liegende Stege 24 verbunden, die von dem unteren Ende des oberen Auflagers zu dem unteren Ende des unteren Auflagers gehen.
  • An dem Tei12o des unteren Auflagers sitzt ein Handkörper 25, der bei dem Tgil 2o ringförmig geschlossen ist, im übrigen aber vier Finger 26 bildet, die im Längsschnitt gekrümmt sind, wie dies besonders Fig. 6 erkennen läßt. Die beiden mittleren dieser Finger sind vorzugsweise durch Längsstege 27 (Fig.8 und 9) versteift. Am äußeren Ende (Nagelen;de) hat jeder Finger eine Durchbrechung 28, so daß hier Ösen 29 gebildet sind.
  • Am Handrücken sitzt innen ein U-förmigeis Stück 30. In den unteren Enden der Schenkel 31 des U-förmigen Stückes 30 lagert ein Stift 32 (Fig.7), dessen Enden bis nach außen durch den Handkörper hindurchgehen. Dieser Stift dient als Achse für ein Greifglied 33, ,das als Daumen aufgefaßt werden kann und gegen die Finger 26 schwingbar ist.
  • Auch der Daumen 33 ist im Querschnitt gekrümmt, jedoch entgegengesetzt zu den Fingern; an seinem reien Ende hat er eine Öse 3q., in ihm befinden sich zwei (in dem gezeigten Beispiel durch Schrauben 35 gebildete) Vorsprünge, die in der Längsrichtung des Daumens in einiger Entfernung voneinander .angeordnet sind und an denen längliche Ösen 36 und 37 angreifen. In dem [j-Stück 30 sitzt ferner ein Querstift 38, über welchen hinweg eine aus Gummi o. dal. bestehende Schnur 39 .geht, deren beide Enden an nie Ösen 36 und 37 angeschlossen sind. Der Daumen 33 steht .also unter der Spannung dieser Schnur (gegebenenfalls Schnüre).
  • Ferner sind an das U-Stück 30 elastische Schnüre 40 angeschlossen, deren äußere Schlaufen durch die Ösen 34 des Daumens und durch die Ösen 29 der Finger 26 gehen. Die Schnüre -4o sind über einen Block 42 geführt, der innen am Daumen befestigt ist, wodurch es -dem Besitzer der Hand ermöglicht ist, kleine Gegenstände, wie z. B. einen Bleistift (Fig. 4), zu halten, hierbei ist dann besonders der Zeigefinger beteiligt.
  • In einem der Schenkel des U-Stückes 30 lagert ein Stift 44 (Fig. 7), dessen anderes Ende in dem Handkörper 25 ruht. Auf diesem Stift sitzt zwischen den [)-Schenkeln eine Scheibe 45, 'an die sich außerhalb des [)-Stückes eine kleine Walze 46 anschließt. An dieser ist das eine Ende eines kurzen Riemens 47 aus Leder oder sonstigem geeigneten biegsamen Material befestigt, dessen anderes Ende an einer rückwärts gerichteten, einwärts gekrümmten Verlängerung ,18 des Daumens 33 angebracht isst (Fig. <>). Das innere Ende des Riemens 47 läuft etwas urn die Walze 46 herum.
  • Auch "um die Scheibe 45 läuft ein Riemen oder ein Lederstreifen 49 (Fig. 6) ; er tritt am Rücken der Hand nach außen und geht dann durch eine Führungshülse 5o (Fig. i), die an dem äußeren Steg 24 angebracht ist. Der Streifen 49 geht weiter über einen Teil ],es Rückens des Trägers der Hand aiii ist hier an einen Riemen 51 angeschlossen (Fig.2), der das Ende einer den rechten Oberarm, umfassenden Armschlinge 52 bildet. Wenn dieser Arm vorwärts oder seitlich bewegt wird, so wind ein Zug auf die Teile 5i und 49 .ausgeübt, woraufhin die Teile 45 und -16 gedreht werden, wodurch das Abheben des Daumens von den anderen Fingern bewirkt wird. Die Hand ist nun im Stande, einen ,dickeren Gegenstand, z.B. eine kleine Flasche o. dgl. (Fig. 3), zu .halten.
  • Zum sicheren Halten des ganzen Gebildes ist an dem oberen Auflager 15 bei 54 (Fig.5) ein breiter Riemen 53 befestigt, der die Schulter der anderen Körperseite umfaßt (Fig. i).
  • Um der künstlichen Hand einigermaßen das Aussehen einer natürlichen zu verleihen, ist sie mit einem handschuhartigen Überzug 55 (Fig. i bis 4) versehen.
  • Die bereits erwähnte Gummischnur 39 hat, wie beschrieben, den Zweck, J,en Daumen gegen die anderen Finger zu ziehen,< und die Gummischnüre 40, die vom Daumen über einen Querstift des [)-Stückes 30 zu den anderen Fingern .gehen, haben den Zweck, den in die Hand gelegten Gegenstand (Fig.3 und 4) elastisch, aber (mit Hilfe des kleinen Blocks 42) doch hinreichend festzuhalten. Das Auseinanderbewegen .dieser Schnüre 40 wird durch das ebenfalls bereits erwähnte Bewegen des jeweils anderen Arms bewirkt, in dein gezeigten Beispiel des rechten. Bei Verwendung stärkerer Gummischnüre kann :die künstliche Hand verhältnismäßig schwere Gegenstände sicher halten.
  • Was im vorstehenden von der künstlichen linken Hand gesagt worden ist, gilt uneingeschränkt auch von der rechten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Künstliche Hand mit innen gelagerten Mitteln zum selbsttätigen Schließen und mit Einrichtung zum Öffnen der Hand vom andern Arm ,aus, dadurch gekennzeichnet, daß von der Spitze des am Handkörper (25) angelenkten und <<on einer besonderen elastischen Schnur (39) in de Schließstellung gezogenenDaumens und mindestens auch von der Spitze des Zeigefingers auf dien einander zugekehrten Seiten von Daumen und Finger mindestens eine elastische Schnur derart .gespannt ist, daß sie über eine Führung !im Handkörper herumgeht und daß die einzelnen Schnursehnen in der Schließstellung der Hand sich aneinanderlegen und so einen zwischen Finger und Daumen geschobenen Gegenstand zu halten vermögen.
  2. 2. Hand nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, &ß die Gummischnüre (39 und 40) innerhalb des Handkörpers (25) überQuerstifte geführt sind, die zwischen der Daumenachse und der Lagerstelle der Welle für die Scheibe (q.5) und Walze (q.6) sich befinden, welch letztere zur Führung der zum Daumen einerseits und zum gesunden Arm andererseits gehenden Zugschnüre -dienen.
DEL74454D 1929-03-12 1929-03-12 Kuenstliche Hand Expired DE518672C (de)

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