DE518069C - Verfahren zur Pflege, Reinigung, Entsproedung oder Haertung photographischer Filme - Google Patents
Verfahren zur Pflege, Reinigung, Entsproedung oder Haertung photographischer FilmeInfo
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C11/00—Auxiliary processes in photography
- G03C11/06—Smoothing; Renovating; Roughening; Matting; Cleaning; Lubricating; Flame-retardant treatments
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Photographic Developing Apparatuses (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein neuartiges und verbessertes Verfahren zur Pflege und
Behandlung von photographischen, vorzugsweise kinematographischen Filmen sowie die
dazugehörige Vorrichtung, durch welche diese Pflege und Behandlung — z. B. Reinigung,
Entsprödung und Härtung — auf eine bequeme, schnelle, wirkungsvolle und selbsttätige
Weise bewerkstelligt wird.
ίο Ehe man den zu behandelnden Film in die
Vorrichtung bringt, wird derselbe auf eine Filmtrommel 1, deren Seitenteile zwecks
besserer Gasdurchlässigkeit ganz schmal gehalten sind, in der Weise aufgewickelt, daß
man mit dem Film einen dünnen, weichen Faden einlaufen läßt. Dieser Faden stellt
zwischen jeder Filmwicklung einen Spielraum her, wodurch den gasförmigen oder regenförmigen
Behandlungsmitteln jeder Stelle des
ao Filmbandes ein leichter Angriff ermöglicht
wird, und daß so alle Teile des Films zu gleicher Zeit der Behandlung unterworfen sind.
Den mitaufgewickelten Faden kann man beliebig wieder von oben herausziehen oder während der Behandlung zwischen dem Film
belassen. Der so vorbereitete Film wird jetzt in den Behandlungsraum der Vorrichtung gebracht
und dort den Behandlungsmitteln ausgesetzt, die, auf neue und eigenartige Weise in
Form von Gasen oder feinem Regen selbsttätig erzeugt, mit Überdruck auf das Filmband einwirken.
Die Vorrichtung besteht aus einem kreisrunden Behälter 2. Die obere Hälfte dient
zur Aufnahme des Films und sitzt deckelartig auf dem unteren Teil des Behälters. Zum
Öffnen wird der Deckel 3 nach oben gehoben, wobei das Ende des Rohrsystems 4 als Führung
dient. Nach Hineinbringen des Films wird der Deckel mit dem unteren Teil des Behälters durch Flügelschrauben 5 gasdicht
verbunden und verschlossen. In dem Behälter liegen die Filmspulen 1 — es können mehrere
Filmlagen übereinander eingelegt werden — auf zwei kreuzförmig angeordneten Metallstäben
6. Dicht unter diesen Filmspulenhaltern rotiert ein schnell laufender, zweckmäßig
vierflügeliger Propeller 7, der auf der Welle 8 sitzt und durch einen Elektromotor 9
angetrieben wird. Direkt unter diesem Propeller befindet sich die Bodenplatte 10 mit
den Vertiefungen 11, die zur Aufnahme der Behandlungsmittel angeordnet sind. Durch
die unterhalb des Propellers entstehende, bei schneller Rotation sehr starke Saugwirkung
wird die Vergasung der Behandlungsmittel bewirkt. Oberhalb des rotierenden Propellers
verwandelt sich die Saugwirkung in ebenso starke Druckwirkung, die als solche auf den
Film einwirkt. Der obere Teil des Behälters, der Deckel, steht nun durch ein möglichst
kurzes Röhrensystem 4 mit großem Querschnitt mit dem unteren Teil des Behälters,
der Bodenplatte, in direkter Verbindung, so
daß sich durch den Behälter ein dauerndem
unter hohem Druck stehender Gaskreisstrom bewegt, der alle Teile des Films zugleich
durch- und umströmt.
Sollen die Behandlungsmittel in Form von feinem Regen auf den Film einwirken, so
gießt man eine ausreichende Menge Behandlungsflüssigkeit auf die Bodenplatte und
in die Krümmung des unteren Rohrsystems
ίο so viel, daß es den kreisenden Gasen noch
leicht möglich ist, durch die Krümmung zu ziehen. Von diesem tiefsten Punkte wird die
Flüssigkeit durch eine kleine Druckpumpe 12, die mittels eines Einrückers 13 durch die Propellerwelle
angetrieben wird, nach oben über den Film gedruckt, Dort tritt die Flüssigkeit
aus dem Leitungsrohr 14 aus und fällt am Film entlang auf die schnell rotierenden
Propellerflügel. Dadurch werden die Tropfen zerstäubt und mit großem Druck gegen und
über den Film zurückgeschleudert. Die Flüssigkeit, die noch durch den Propeller
fällt, wird, ehe dieselbe in die Pumpe zurückgelangt, durch das Filter 15 filtriert, so daß
immer nur reine Behandlungsmittel an den Film gelangen.
Claims (2)
1. Verfahren zur Pflege, Reinigung, Entsprödung oder Härtung photographischer
Filme, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gasdicht geschlossenen Behälter
(2) alle Teile eines mit Zwischenraum aufgewickelten Films gleichzeitig
und selbsttätig bei Überdruck den in gas- oder regenförmigem Zustande befindlichen
Behandlungsmitteln ausgesetzt werden.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ^0
zeichnet, daß in dem gasdicht geschlossenen, mit einem Rohr (4, 14) zu einem
Kreislauf verbundenen Behälter (2) unter dem Film ein schnell rotierender Propeller
(7) angebracht ist, der die Zerstäubung bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
. oEbftucKT in bun
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH90103D DE518069C (de) | 1929-04-24 | 1929-04-24 | Verfahren zur Pflege, Reinigung, Entsproedung oder Haertung photographischer Filme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH90103D DE518069C (de) | 1929-04-24 | 1929-04-24 | Verfahren zur Pflege, Reinigung, Entsproedung oder Haertung photographischer Filme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE518069C true DE518069C (de) | 1931-02-12 |
Family
ID=7444315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH90103D Expired DE518069C (de) | 1929-04-24 | 1929-04-24 | Verfahren zur Pflege, Reinigung, Entsproedung oder Haertung photographischer Filme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE518069C (de) |
-
1929
- 1929-04-24 DE DESCH90103D patent/DE518069C/de not_active Expired
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