DE461430C - Verfahren und Vorrichtung zum Regenerieren gebrauchter kinematographischer Bildbaender - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Regenerieren gebrauchter kinematographischer Bildbaender

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DE461430C DEST36845D DEST036845D DE461430C DE 461430 C DE461430 C DE 461430C DE ST36845 D DEST36845 D DE ST36845D DE ST036845 D DEST036845 D DE ST036845D DE 461430 C DE461430 C DE 461430C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Das Patent 424190 behandelt ein Verfahren zum Regenerieren gebrauchter kinematographischer Bildbänder, wobei die Bildbandmasse sowohl wie die photographische Schicht des vorher gereinigten Bildbandes an den Oberflächen mit Lösungsmitteln verflüssigt werden, worauf man sie schnell wieder erstarren läßt. Beim Trocknen wird das Bildband über Rollen an einem Gebläse vorbeigeführt.
Es hat sich nun ergeben, daß insbesondere bei mit öl oder anderen Fettstoffen in Berührung gewesenen Bildbändern oder auch deren Schutzschichten, die zur Auflösung der Oberfläche, insbesondere der Bildseite aufgestäubten Lösungsmittel bei der Kürze der Einwirkung in der Zerstäubungskammer nicht gleichmäßig und nicht in gewünschter Weise angreifen.
Um diesem übelstand abzuhelfen und ein besseres Anhaften in gleichmäßiger Weise zu erzielen, wird den Lösungsmitteln ein geringer Prozentsatz eines oder mehrerer geeigneter Bindemittel (Gelatine, Hausenblase
o. dgl.) zugegeben, worauf das Bildband unmittelbar nach dem Verlassen der Kammer, in welcher das Auftragen der Bindemittel stattfindet (Zerstäuberkammer), in an sich bekannter Weise kurz einem Dampf-, Heißluft- oder Heißgasstrom ausgesetzt wird. Durch diese Maßnahme werden die Lösungsmittel an Ort und Stelle gleichmäßig gehalten und können unter dem Einfluß der die fettige, isolierende Schicht günstig beeinflussenden Wärmewirkung besser ihrer Bestimmung zugeführt werden.
Es ist bereits bekannt, Filme, um sie zu regenerieren, mit einer Schutzschicht zu überziehen, indem man sie durch ein Bad von gelöster Gelatine o. dgl. führt und danach deren Lösungsmittel verdampft, so daß die Gelatine o. dgl. als Schutzschicht auf dem Bildträger zurückbleibt. Von diesem bekannten Verfahren unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß das Bindemittel dem Lösungsmittel für den Bildträger nur in einer Menge zugegeben wird, die zwar ein sicheres und gleichmäßiges Haften und Angreifen des Lösungsmittels am Bildträger gewährleistet, die aber zu gering ist, um als Niederschlag eine wirksame Schutzschicht auf dem Bildträger zu geben.
Damit die Kammern oder Abteilungen, in welchen das Bildband nach seinem Austritt aus der Zerstäuberkammer auf die oben angegebene Weise behandelt und ferner getrocknet wird, in ihren Abmessungen nicht zu groß werden und das Bildband dem auf ihn
Lagerexempki
einwirkenden Dampf-, Heißluft- oder Heißgasstrom trotzdem eine große Oberfläche bietet, ist die aus der beiliegenden Abbildung ersichtliche Einrichtung getroffen. Das Bildband wird oben in den genannten Kammern oder Abteilungen über Zahnrollen ο geführt, welche auf einer Welle p in bestimmten Abständen nebeneinander angeordnet sind, und bildet zwischen je zwei Zahnrollen eine ίο frei herunterhängende Schleife. In die unteren Bögen dieser Schleifen, welche zweckmäßig die ganze Höhe der Kammern oder Abteilungen einnehmen, werden Gewichtsrollen q frei beweglich eingehängt.
Wird die Welle/) in Drehbewegung versetzt, so werden sämtliche Schleifen unabhängig voneinander nach Art des Schneckentransportes fortbewegt, während die zu trocknende Seite stets nach außen gerichtet, also dem Trockenluftstrom ausgesetzt ist. Der Transport ist vollkommen zwangläufig, jedoch nicht starr, dadurch, daß die Gewichtsrollen q frei hängen, also nicht fest gelagert sind. Etwa eintretende Ungleichheiten im Transport haben daher lediglich eine Ungleichheit der Schleifenlängen zur Folge, was indes belanglos ist. Wurden die Rollen q fest gelagert sein, so könnte es im Falle defekter Perforierung vorkommen, daß die Trommel c, die bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent das Bildband über die Leitrollen zu ziehen hat, in der Bildbandbeförderung zurückbleibt. Hierdurch wurden die Schleifen locker werden, sich von den Leitrollen begeben und in noch feuchtem Zustand sich berühren, verkleben und abreißen.
Da das Bildband d nicht in senkrechter Richtung zu den Zahnrollen 0 gelangt, kann unter Umständen, z. B. beim Passieren einer Klebestelle, es sich ergeben, daß dasselbe sich nicht ordnungsgemäß über die Zahnrollen legt. Um dies zu vermeiden, sind zwischen den Zahnrollen 0 konische Führungsscheiben r angebracht.
Der Boden s der Abteilung oder Kammer, in welcher die Behandlung des Bildbandes mit Dampf, heißer Luft oder heißem Gas stattfindet, ist senkrecht beweglich gelagert und durch Federn oder Gegengewichte ausbalanciert. Reißt nun eine der Schleifen des Bildbandes ab, oder wird sie zu lang, so legt sich dadurch die abfallende oder sich senkende Gewichtsrolle q auf den Boden und drückt ihn nach unten. Dabei legt er sich gegen die Kontaktfeder t, die den Kontakt u, ν eines Stromkreises schließt, in welchen eine optische oder akustische Signalvorrichtung eingeschaltet ist. Diese wird beim Kontaktschluß in Tätigkeit gesetzt. Es kann sodann die Tür der betreffenden Kammer oder Abteilung geöffnet und die Störung behoben werden, wobei der Boden s unter der Wirkung seiner Feder oder seiner Gegengewichte und unter Aufhebung des Kontaktes u, ν wieder nach oben geht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Regenerieren gebrauchter kinematographischer Blldbänder nach Patent Nr. 424190, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösungsmittel, um ihre Einwirkung auf noch mit geringen Spuren von öl oder Fett verunreinigte Bildbänder durchweg gleichmäßig zu machen, geringe Zusätze von Bindemitteln, wie Gelatine oder Hausenblase, erhalten, und daß das Bildband unmittelbar nach dem Verlassen der Kammer, in welcher die oberflächliche Verflüssigung stattfindet, je nach der Art des angewendeten Mittels in an sich bekannter Weise kurze Zeit einem Dampf-, Heißluft- oder Heißgasstrom ausgesetzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kammern oder Abteilungen, in welchen das Bildband der Wirkung des Dampf-, Heißluft- oder Heißgasstromes ausgesetzt wird, oben auf einer Welle nebeneinander in bestimmten Abständen Zahnrollen sitzen, über die das Bildband in Schleifen geführt wird, und daß unten in den Schleifen Gewichtsrollen frei beweglich liegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den nebeneinanderliegenden Zahnrollen konische Führungsscheiben angebracht sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dacjurch gekennzeichnet, daß die Kammern oder Abteilungen unten je mit beweglichem Boden versehen sind, bei dessen Belastung durch eine infolge Reißens einer Bildbandschleife oder Verlängerung derselben sich auf ihn legende Gewichtsrolle der Boden gesenkt, Kontakt hergestellt und dadurch ein optisches oder akustisches Signal in Tätigkeit gesetzt wird. '
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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