DE517401C - Sammelmappe fuer ungelochte Schriftstuecke mit schwenkbarem Klemmbuegel, auf den mittels Federn ein schwenkbarer Handhebel einwirkt - Google Patents

Description

• Sammelmappe für ungelockte Schriftstücke mit schwenkbarem Klemmbügel, auf den mittels Federn ein schwenkbarer Handhebel einwirkt Die Erfindung bezieht sich auf eine Sammelmappe für ungelockte Schriftstücke. Bei den meisten bekannten Sammelmappen dieser Art werden die Schriftstücke unter einem federbelasteten Klemmglied festgehalten, welches sich auf die jeweilige Höhe des Schriftstückstapels einstellt. Hierbei ist gewöhnlich ein von Hand zu bedienender Handhebel vorgesehen, mittels dessen zwecks Herausnehinens der Schriftstücke das Klemmglied angehoben werden kann. Es ist nun auch bereits vorgeschlagen «-orden, das Kleninigl.ied, beispielsweise einen schwenkbaren Bügel, mittels eines Handhebels auf den Schriftstückstapel zu pressen, wobei zwischen dem Handhebel und dem Klemmbügel eine als Ausgleich für die verschiedenen Stapelhöhen dienende Feder eingeschaltet ist, die bei dem Umlegen des Handhebels gespannt wird. Bei dieser bekannten Anordnung dient als Ausgleichsfeder eine Blattfeder, die an ihren Enden finit den Schenkeln des Klemmbügels verbunden ist und auf deren 'Mitte der in waagerechter Ebene schwenkbare Handhebel mit einem nockenartigen Ansatz einwirkt. Ein Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß die an beiden Enden befestigte Blattfeder in nicht sehr großen Grenzen durchgebogen werden kann, so daß zum sicheren Festklemmen der Schriftstücke deren Stapelhöhe nicht .in so großen Grenzen verändert werden kann, wie es oft erwünscht ist. Außerdem stellt sich schon in verhältnismäßig kurzer Zeit eine bleibende Formänderung der äußerst stark beanspruchten Blattfeder ein.
• Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß der als Winkelhebel ausgebildete Handhebel mit dem einen zweckmäßig mit einer Rolle versehenen Arm auf eine starre Verbindungsstange zwischen den abstehenden Enden mehrerer auf die Schwenkachse des Klemmbügels einwirkender Schraubendrellfedern einwirkt. Dadurch wird erzielt, daß die Stapelhöhe der Schriftstücke in recht großen Grenzen verändert werden kann, ohne daß die Sicherheit des Festkle.mmens beeinträchtigt wird und ohne daß die Gefahr eines Ermüdens der auf den Kleininbügel einwirkenden Feder besteht. Das Anwenden von Schraubenfedern, die ja um die Drehachse .des Klemmbügels gewunden sind, sichert außerdem gegenüber den bekannten Ausführungen eine bedeutende Raumersparnis.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i und 2 die geöffnete Sammelmappe in Draufsicht bzw. in einer Stirnansicht und Abb. 3 und 4. je in einer Seitenansicht die Klemmvorrichtung im wirksamen bzw. im unwirksamen "Zustand.
• Auf dem einen Mappendeckel ist eine winklig gebogene Platte a befestigt, deren aufrecht stehender Schenkel b als Träger für einen in senkrechter Richtung parallel zu dem Mappenrücken schwenkbaren Handhebel c dient. Dieser Handhebel ist als Winkelhebel ausgebildet und wirkt mit dem einen Arm d, der mit einer Rolle versehen sein kann, auf eine starre Stange s' ein. Diese ist an ihren Enden mit den abstehenden Enden zweier an der Schwenkachse s= eines Klemmbügels g für die Schriftstücke angreifender Schraubendrehfedern f verbunden. Die Schwenkachse s' des Klemmbügels g dreht sich in Lagern k, die an dem aufwärts gerichteten Schenkel b der Platte a angebogen sind. Für die inneren und die unteren Ränder der Schriftstücke sind zweckmäßig auf dem die Platte a tragenden Mappendeckel Anlageschienen x, y angebracht. Wenn sich der Hebel c in der aus Abb. d. ersichtlichen Stellung befindet, sind die an der Schwenkachse s' des Klemmbügels g angreifenden Federn f ungespannt, so daß der Klemmbügel g frei schwenkbar ist. Soll nun ein Schriftstückstapel in der Mappe festgeklemmt werden, so wird zunächst der frei schwenkbare Klemmbügel g in die aus Abb. z ersichtliche Stellung gebracht und danach der Handhebel c umgelegt ('vgl. Abb. 3). Dabei wird die Stange s' durch den einen Arm des Hand-Nebels c nach unten gedrückt, wodurch die Schraubenfedern f gespannt werden und die zweckmäßig winklig gebogenen Schenkel des Klemmbügels g auf den Schriftstückstapel anpressen. Der auf die Stange s-' einwirkende Arm des Handhebels c liegt wie bekannt derart, daß sich das Ende dieses Armes über den unter der Schwenkachse des Handhebels befindlichen Punkt nach -dem Umlegen des Handhebels hinausbewegt hat, so daß der Handhebel an einem selbsttätigen Aufwärtsschwenken unter der Einwirkung der Feder f gehindert wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Sammelmappe für ungelochte Schriftstücke mit schwenkbarem Klemmbügel, auf den mittels Federn ein schwenkbarer Handhebel einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise als Winkelhebel ausgebildete Handhebel (c) mit .dem einen zweckmäßig mit einer Rolle (y) versehenen Arm auf eine starre Verbindungsstange (s1) einwirkt, der an den abstehenden freien Enden mehrerer auf der Schwenkachse (s1) des Klemmbiigels (g) befestigter Schraubenfedern (f ) sitzt.