DE517077C - Verfahren zum Versticken von Werkstuecken an Teilen ihrer Oberflaeche - Google Patents

Verfahren zum Versticken von Werkstuecken an Teilen ihrer Oberflaeche

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DE517077C
DE517077C DEA52506D DEA0052506D DE517077C DE 517077 C DE517077 C DE 517077C DE A52506 D DEA52506 D DE A52506D DE A0052506 D DEA0052506 D DE A0052506D DE 517077 C DE517077 C DE 517077C
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Aubert and Duval SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C8/00Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C8/04Treatment of selected surface areas, e.g. using masks

Description

  • Verfahren zum Versticken von Werkstücken an Teilen ihrer Oberfläche Es ist bekannt, bei der Herstellung von rostschützenden Überzügen auf Eisengegenständen durch elektrisches Erhitzen der Gegenstände in einem stickstoffabgebenden Elektrolyten den Stromübergang zwischen dem Elektrolyten und dem zu nitrierenden Gegenstand durch einen isolierenden Lacküberzug zu verhindern und so an den mit Lack überzogenem Stellen das Entstehen von freiem Stickstoff und damit die Bildung einer Nitrid-'schicht zu verhindern. Die Erfindung bezieht sich im Gegensatz hierzu auf Verstickungsverfahren, bei welchen der Gegenstand im Ganzen glühend gemacht wird, aber nur teilweise verstickt werden soll.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet also ein Verfahren, um einzelne Teile eines in der angegebenen Weise durch. Nitrieren zu härtenden Werkstückes durch einen für naszierendem. Stickstoff undurchlässigen überzug gegen die Amialune der Nitrierhärtung zu schützen. Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren kann z. B. in folgender Weise ausgeführt werden.
  • Die durch Nitrieren zu härtenden eisernen Werkstücke werden an den Stellen, an denen sie vor der Annahme der Nitrierhärtung geschützt werden sollen, mit einem Überzuge aus einem Salz, einem Salzgemisch oder einer glasur- oder emailleähnlichen Masse versehen, der beim Härten des Gegenstandes die genannten Stellen gegen das Einwandern von Stickstoff schützt. Als besonders geeignet bat es sich erwiesen, die zu schützenden Stellen. mit einem Überzuge aus Kaliumchlorid oder .einem Gemisch von a Gewichtsteilen Bariumchlorid, 1, 5 Gewichtsteilen Kaliumchlorid, i Gewichtsteil Calciumc'hlorid und 1,25 Gewichtsteilen Natriumchlorid oder einem Gemisch von 7 Gewichtsteilen Bleioxyd, z Gewichtsteilen Sand und i Gewichtsteil. Borax zu versehen.
  • Hierbei wird zweckmäßig wie folgt verfahren.
  • Die zu schützenden Stellen des Werkstükkes werden mit Wasserglas bestrichen und unmittelbar darauf beispielsweise mit pulverisiertem Kaliumchlorid überzogen. Erforderlichenfalls kann diese Behandlung mehrmals vorgenommen werden.
  • In der gleichen Weise wird bei Verwendung eines Stickstoff undurchlässigen Salzgemisches verfahren. Das obengenannte Bleioxyd-Sand-Borax-Gemisch wird zuerst geschmolzen, granuliert und fein gemahlen und dann in der geschilderten Weise wie das pulverisierte Kaliumchlorid verwendet.
  • Nachdem das Werkstück in der angegebenen Weise behandelt ist, wird es der eigentlichen Nitrierhärtung unterworfen, indem es im ganzen in einer Stickstoffatmosphäre geglüht wird; in dieser nehmen die nicht geschützten Stellen des Werkstückes die bekannte Nitrierhärte an, während die vorher in der angegebenen uWeise mit dem Schutzmittel überzogenen Stellen so weich bleiben, daß sie ohne iede Schwier@leit"_bearbeitbar sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPItüCTIE 1. Verfahren zum Versticken von Werkstücken an Teilen ihrer Oberfläche und unter Abdeckung anderer Oberflächenteile, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück an den zu schützenden Stellen mit einem überzage aus Salz; .einem Salzgemisch oder einer glasur- oder emailleähnlichen Masse versehen wird, der keinen naszierenden Stickstoff einwandern läßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück an den zu schützenden Stellen mit einem Überzug ,aus Kaliumchlorid versehen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück an den zu schützenden Stellen mit einem Überzug aus einem Gemisch von etwa 2 Gewichtsteilen Bariumchlorid; 1,5 Gewichtsteilen T#,'-aliumchlörid, 1 Gewichtsteil Calciumchlorid und 1,25 Gewichtsteiten Natriumchlorid versehen. wird.
  4. 4.. -Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück an den zu schützenden Stellen mit einem Überzug Baus einem Gemisch von 7 Gewichtsteilen Bleioxyd, 2 Gewichtsteilen Sand, 1 Gewichtsteil Borax versehen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß, die zu schützenden Stellen des Werkstückes mindestens einmal finit Wasserglas bestrichen und unmittelbar darauf mit dem pulverisierten Schutzmittel überzogen werden. 6: Verfahren nach Anspruch 1, q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bleioxyd-Sand-Borax-Gemisch vor seiner Verwendung als Schutzüberzug geschmolzen, granuliert und fein gemahlen wird.
DEA52506D 1927-11-18 1927-11-18 Verfahren zum Versticken von Werkstuecken an Teilen ihrer Oberflaeche Expired DE517077C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081487B (de) * 1958-11-22 1960-05-12 Zahnradfabrik Friedrichshafen Einsatzschutzmasse, insbesondere fuer den stellenweisen Schutz bei Gas- oder Pulveraufkohlung von Stahl

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DE1081487B (de) * 1958-11-22 1960-05-12 Zahnradfabrik Friedrichshafen Einsatzschutzmasse, insbesondere fuer den stellenweisen Schutz bei Gas- oder Pulveraufkohlung von Stahl

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